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Thema: Radsport

  1. #2566

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    @marcus

    Weiß nicht, ob ich es jetzt richtig verstehe bzw richtig rüberkam.

    Probleme am Lendenwirbel habe ich schon seit längerem, die kommen bisher gar nicht durch beim Radfahren. Ausser, ich mache wie gestern auf dem Singletrail ne blöde Bewegung... und lieg jetzt wieder da. Aber bei "normalen" Fahrten war der Lendenwirbel in Ordnung.

    Das Taubheitsgefühl tritt weiter unten auf, ums salopp zu sagen, schläft mir mein Spatz ein. Hab auch schon gelesen davon dass beim Radfahren gewisse Nervenstränge dort unten abgeklemmt werden. Vielleicht sollte ich wirklich mal in ein Fachgeschäft und meinen Brauereipferdehintern abmessen lassen, eventuell dann nen anderen Sattel anschaffen. Werde mir auch mal die Videos ansehen.

    @Rentner

    Ja, ich merke auch dass es konditionell jetzt schon besser geht, als am Anfang. Hatte ich zu Anfang immer Probleme an den Bergen und habe geschaut, dass ich 100-150 Hm pro Tour nicht überschreite, gehen jetzt um die 250 ohne Probleme. 480 waren anstrengend, aber auf 35km verteilt. Beim nächsten Mal geht die Tour sicher auch leichter.

  2. #2567

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    So bald geht die Tour de France los. Freue mich schon auf eine spannende Tour. Als Toursieger tippe ich auf Roglic. Jumbo Visma hat dazu natürlich ein sackstarkes Team. Ineos schwächelt bei der Dauphine, aber schauen wir mal, ob Bernal noch etwas draufpacken kann.
    Buchmann macht auch einen sher guten Eindruck. Hab vor ein paar Wochen nicht an ein Podestplatz geglaubt, aber er ist gut drauf. We will see. Auch Kämna macht einen guten Eindruck. Mal schauen was Schachmnn zeigen kann. Traue ihm, wenn er in Form ist aber einen Etappensieg zu.

  3. #2568
    Avatar von thoben
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    Schachmann ist nach dem Crash mit der Autofahrerin (wtf, total strange Szene) eventuell raus für die Tour

  4. #2569

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    Es sieht wohl so aus, als ob Schachmann und Buchmann starten werden, beide jedoch sicher gehandicaped. Kämna hat ja letztens auch seinen ersten Profi-Sieg geholt und insgesamt scheint das Team Bora-Hansgrohe ganz gut aufgestellt.

    Ich habe die letztjährige Prognose vom User Jensi hier total abgefeiert, würde mich sehr freuen, etwas ähnliches auch noch vor dem diesjährigen Tour-Start lesen zu dürfen.

  5. #2570

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    Danke.
    Ist auch in diesem Jahr wieder geplant und sollte in Kürze fertig sein. Kommt in diesem Jahr etwas später, da ich mir nicht umsonst die Mühe machen möchte. Nun sieht es sehr danach aus, dass die Tour tatsächlich stattfindet. Bisher war ich da noch skeptisch.

  6. #2571

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    Am Samstag beginnt endlich die 107. Tour de France. Ursprünglich war das Rennen traditionell im Juli geplant, aber aus bekannten Gründen wurde die Tour verschoben. Die Befürchtungen einiger Fans sind dennoch wahr geworden. So waren die Fallzahlen im Juli deutlich niedriger als Ende August, aber die Tour dürfte nun definitiv starten. Ob sie auch zu Ende gefahren werden kann, ist dann allerdings ein anderes Thema. Ende Februar musste die UAE Tour abgebrochen werden, da sich einige Fahrer und Betreuer mit dem Virus infizierten. Zwei Wochen später wurde dann die Saison erstmal auf Eis gelegt. Die UCI erarbeitete einen neuen Kalender und am 1. August ging die Saison offiziell wieder los. Weitere Rennen wurden seitdem abgesagt, aber zum Glück konnte bisher jedes Rennen beendet werden und man blieb von positiven Fällen soweit verschont.

    Bisheriger Saisonverlauf

    Das Team Jumbo-Visma hat die Saison seit dem Neustart bisher komplett dominiert (10 Siege in weniger als 3 Wochen). Mit Wout van Aert gewann man die prestigeträchtigen Rennen Strade Bianche und das Monument Mailand-Sanremo, George Bennett wurde Zweiter beim Rennen der fallenden Blätter (Il Lombardia) und gewann einige Tage zuvor Gran Piemonte, während ihr Tour de France Kapitän Primoz Roglic die Tour de l’Ain und das Criterium du Dauphine komplett dominierte. Nur ein sturzbedingtes Ausscheiden verhinderte den Gesamtsieg bei letzterem Rennen. Ihr Helfer Sepp Kuss fuhr dann auf der Königsetappe allen anderen davon und gewann souverän. Das Team ist in absolut beängstigender Form und kopierte erfolgreich den bekannten „Sky-Train“, der stärker aussah als zu besten Team Sky Zeiten. Roglic dürfte durch den Sturz etwas an Form eingebüßt haben und ihr 3. Kapitän bzw. Edelhelfer Kruijswijk, der ebenfalls während der Dauphine stürzte, fällt gar komplett für die Tour aus. Das dürfte die Dominanz etwas abschwächen und für ein offeneres Rennen sorgen.

    Ineos (ehemals Sky) begann stark Anfang August und konnte mit Egan Bernal, dem letztjährigen Gewinner der TdF, die Route d’Occitanie gewinnen. Sein starker Teamkollege Pavel Sivakov wurde Zweiter. Bei der Tour de l’Ain musste sich Bernal nur Primoz Roglic geschlagen geben. Während der Dauphine zeigte seine Formkurve jedoch nach unten und er brach das Rennen aufgrund von Rückenproblemen ab. So lautet zumindest die offizielle Version. Einige spekulieren auf Übertraining, was definitiv im Bereich des Möglichen liegt. Für Unruhe sorgte zusätzlich der Abzug von Richard Carapaz vom Giro (immerhin der Titelverteidiger) zugunsten der TdF und der Streichung von Christopher Froome und Geraint Thomas aus dem Tour Kader. Froome scheint seit dem schweren Sturz im letzten Jahr verständlicherweise nicht mehr der Alte zu sein und Thomas fehlt mittlerweile der Biss, sich in absolute Topform zu bringen. Thomas soll nun den Giro als Kapitän in Angriff nehmen und Froome darf ein letztes mal die Vuelta für sein langjähriges Team fahren. In diesem Jahr ist also alles etwas anderes bei dem Team, welches die gesamte Saison auf die Tour de France ausrichtet und 7 der letzten 8 Austragungen gewann.

    Aus den Medien wird man vor allem von zwei sehr schweren Stürzen gehört haben, die die Saison überschatten und weiterhin für viele Diskussionen sorgen. Da möchte ich allerdings nicht unbedingt drauf eingehen, da es ein sehr großes Thema ist und ein Absatz nur an der Oberfläche kratzen würde. Es ist zumindest erschütternd, wie wenig ein Leben für den Familienvater Groenewegen wert zu sein scheint. Das war eine komplett bewusste, wenn nicht gar absichtliche Aktion und zieht hoffentlich eine sehr lange Sperre nach sich.

    Strecke

    In diesem Jahr gibt es eine sehr bergige und hügelige Tour, die allerdings nur selten die 1.500m Höhenmarke überschreitet. Die diesjährige Route steht damit im starken Kontrast zur letztjährigen Austragung, die gleich 7 Anstiege auf über 2.000m beinhaltete. Auch für die Sprinter gibt es in diesem Jahr nur wenige Chancen. Das Profil gibt nur wenige wirklich sichere Sprintetappen her, darunter natürlich die letzte Etappe in Paris. Insgesamt dürfte es etwa 5-6 Chancen für die reinen Sprinter geben. Im letzten Jahr gingen 8 Etappen an die Sprinter. Ein Zeitfahren gibt es erst auf der vorletzten Etappe. 36km und die letzten 6km hoch zur „La Planche des Belles Filles“. Diesen Anstieg kennt man bereits aus den letzten Jahren. Eine weitere Besonderheit der diesjährigen Tour ist die zweite Etappe, die bereits einen Einfluss auf das Gesamtklassement haben sollte. Mehr dazu später in den Etappenprognosen.

    Die Teams

    Team Ineos: Muss man denke ich nicht viel zu sagen. Das Team der letzten Jahre bei der Tour de France. Der Fokus liegt komplett auf dem Gesamtklassement. Egan Bernal ist als Titelverteidiger natürlich der Favorit, aber auch der letztjährige Giro Gewinner Richard Carapaz, der quasi last minute zur Tour aufgerufen wurde, könnte eine Option sein. Bernal machte den Unterschied im letzten Jahr auf über 2.000m Höhe, da konnte er als Kolumbianer seine Stärken ausspielen.

    Team Jumbo-Visma: Das Team der Stunde und vermutlich auch der nächsten Jahre. Das Budget wurde in den letzten Jahren mehr und mehr aufgestockt und mittlerweile kann das Team mit Ineos bei den Rundfahrten und mit Quickstep bei den Klassikern konkurrieren. Ohne Frage das stärkste Team bei der Tour de France. Primoz Roglic und Tom Dumoulin gehen als Kapitäne ins Rennen und dann wird sich zeigen, wer von den beiden in besserer Form ist. Das Potential zum Sieger bringen beide mit, wobei Roglic in deutlich besserer Form ist oder aber war. Da wird sich erst zeigen müssen, wie gut er den Sturz verkraftet hat. Wout van Aert hat im letzten Jahr einen extrem heftigen Sprung gemacht und zählt nun auf so gut wie jedem Terrain zu den absoluten Topfahrern. Seine Klassiker- und Zeitfahrfähigkeiten waren ja bereits bekannt, wie auch der recht gute Sprint, aber nun konkurriert er auch mit den besten Puncheurn und präsentierte sich bei der Dauphine sogar als richtig starker Berghelfer. George Bennett klettert ebenfalls wie nie zuvor, war er doch zuvor nur ein leicht überdurchschnittlicher Kletterer und Sepp Kuss scheint endlich konstant Leistung abrufen zu können. Ein richtig starkes Team für die Bergetappen.

    Bora-Hansgrohe: Bis vor 10 Tagen sah alles noch so gut für Bora aus. Buchmann schien in guter Form zu sein, bei Schachmann zeigte die Formkurve ebenfalls nach oben und mit Mühlberger war ein wichtiger Helfer ebenfalls in guter Form. Buchmann und Mühlberger stürzten bei der Dauphine und mussten das Rennen vorzeitig beenden. Schachmann wurde während eines Rennens von einem Auto angefahren und brach sich das Schlüsselbein. Eigentlich sollte es unmöglich sein, dann zwei Wochen später bei der Tour zu starten, aber er und das Team möchten es versuchen. Kämna ist derzeit gut drauf und dürfte ein sehr wichtiger Helfer für Buchmann werden, der sicher auch 1-2 Chancen für sich selbst bekommt. Peter Sagan darf man natürlich nicht vergessen. Der ist immer für eine Etappe gut.

    AG2R La Mondiale: Die letzte Tour de France für Romain Bardet im Trikot von AG2R. In der kommenden Saison fährt er für das deutsche Team Sunweb und ein neues Umfeld wirkt sich hoffentlich positiv auf seine Leistungen aus. 2017 war er zuletzt auf dem Podium in Paris und 2016 wurde er Zweiter. Eine ähnliche Leistung trauen ihm allerdings nur wenige zu. Mit Pierre Latour hat man noch einen möglichen Klassementfahrer in Reserve, der um die Top 10 kämpfen könnten. Cosnefroy ist ein guter Kandidat für die hügeligen Etappen und könnte auch aus einer Ausreißergruppe gewinnen.

    Deceuninck-Quickstep: Julian Alaphilippes plötzlich entdecktes GC Talent war natürlich die Überraschung im letzten Jahr. Nach eigener Aussage möchte er nur auf Etappen fahren, aber das wird man erst in einer Woche beurteilen können. Gefühlt hat er sich von den Anstrengungen der letzten Tour immer noch nicht erholt, aber in diesem Jahr bietet sich eine gute Gelegenheit. Es ist zumindest Fakt, dass die Tour Organisatoren in diesem Jahr eine Route planten, die nur selten 1.500m Höhe übersteigt und besonders auf die französischen Hoffnungen zugeschnitten ist. Ich rechne nicht unbedingt mit ihm für das GC, aber ich möchte mich da auch nicht komplett festlegen. Mit Sam Bennett hat man einen Top 3 Sprinter im Aufgebot, der mindestens eine Etappe gewinnen dürfte. Asgreen, Jungels und Stybar sind aggressive Fahrer, die an Ausreißertagen glänzen können.
    Geändert von jensi (26.08.2020 um 15:14 Uhr)

  7. #2572

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    Groupama-FDJ: Ganz Frankreich saß schockiert vor dem Fernseher, als Thibaut Pinot als Fünftplazierter (20 Sekunden hinter dem späteren Sieger Bernal) die Tour verletzungsbedingt aufgeben musste. Letzte Saison war er in der Form seines Lebens, aber auch in dieser Saison sieht es gut aus. So konnte er die Dauphine auf Rang 2 beenden und die diesjährige Tour liegt ihm sehr. Für Pinot lässt man sogar den Sprinter Arnaud Demare zuhause, der sich aktuell in der stärksten Phase seiner Karriere befindet. Hinter Pinots Edelhelfer Gaudu steht in dieser Saison ein großes Fragezeichen, da er seit dem Neustart mit Magenproblem zu kämpfen hat. Reichenbach als Pinots langjähriger Helfer ist hingegen in guter Form und dürfte wohl der letzte Helfer an seiner Seite sein. Sein Team könnte also erneut zum Schwachpunkt werden, obwohl man in dieser Saison All-in auf Pinot geht.

    Bahrain-McLaren: Mikel Landa geht als klarer Kapitän ins Rennen und dürfte um das Podium fahren. Mit Caruso und Poels hat er zwei sehr gute Helfer im Team, die lange an seiner Seite bleiben können. Colbrelli ist ein guter Kandidat für etwas härtere Sprintetappen, während Bilbao und Mohoric in Ausreißergruppen oft sehr viel Spaß machen.

    EF Pro Cycling: Das selbsternannte Hipster und Lifestyle Team kommt mit einer starken Formation zur Tour. Rigoberto Uran dürfte der Kapitän sein, aber auch Daniel Felipe Martinez, der Überraschungssieger der Dauphine, könnte in der Hierarchie aufgestiegen sein. Mit Sergio Higuita hat man einen weiteren talentierten Kolumbianer im Team, für den eine Fahrt aufs Gesamtklassement jedoch vermutlich zu früh kommt. Er wird vermutlich aggressiv fahren und möglichst viele Ausreißergruppen mitnehmen. Das Team gehört für mich zu den Top 5 bei der Tour. Vor allem in den Bergen hat man viele Optionen.

    Team Arkéa Samsic: Das neue Team von Nairo Quintana. Als Team der ‚zweiten Liga‘ nicht so stark wie Movistar, aber dafür ist er nun der unbestrittene Kapitän und blühte in dieser Rolle im Februar und März richtig auf. In den Bergen fuhr er allen davon und konnte neue Bestleistungen aufstellen. Ende Juli ist er in Kolumbien gestürzt und hat sich am Knie verletzt. Diese Verletzung scheint ihn immer noch etwas zu beschäftigen und er musste die Dauphine aufgeben. Anfang des Jahres dachten alle Radsportfans, dass es endlich sein Jahr werden würde, aber erneut scheint er vom Pech verfolgt. Ich drücke ihm auf jeden Fall die Daumen, Nairoman ist ein toller Fahrer. Warren Barguil könnte die alternative Option für das Team sein, wäre aber bestenfalls ein Kandidat für die Top 6, während ein Nairo in Topform um den Sieg fahren würde.

    Movistar: Alejandro „valv.piti“ Valverde (40 Jahre alt) fährt immer noch. Seit dem letzten Jahr macht sich sein Alter jedoch bemerkbar und auch er lässt langsam nach. Dennoch darf man ihn nicht abschreiben, wobei er vermutlich eher die Vuelta im Oktober auf GC fahren möchte. Enric Mas dürfte bei der Tour der Mann für die Gesamtwertung sein, aber auch er zeigte noch keine Leistung in dieser Saison. 2018 beendete er die Vuelta überraschend auf dem Podium und wurde Zweiter, aber diese Form hat er bisher nicht wieder gefunden.

    Trek-Segafredo: Nach Aussage des Teams geht man mit einer Doppelspitze ins Rennen. Richie Porte wird wohl ein letztes Mal selbst aufs Klassement fahren, bevor er kommende Saison vermutlich zurück zu Ineos geht, um wieder eine Helferrolle einzunehmen. Seine besten Jahre sind vorbei und er dürfte eher ein Kandidat für die Plätze 6-10 sein. Bauke Mollema geht ebenfalls als Kapitän ins Rennen. Seine besten Grand Tour Ergebnisse sind ein Vuelta Podium und ein fünfter Platz beim Giro 19. Ich würde mir wünschen, dass er auf Etappensiege geht und nicht noch einen 7. Platz im Gesamtklassement sammelt. Für den ganz großen Wurf reicht es bei ihm nicht und als attackierender Fahrer macht er viel mehr Spaß. Mit Mads Pedersen hat man den amtierenden Weltmeister im Aufgebot. Er ist ein Klassikerfahrer und eine Grand Tour liegt ihm nicht so wirklich, jedoch könnte er in einem Massensprint überraschen, obwohl er kein echter Sprinter ist. Theuns und Stuyven dürften ebenfalls Chancen in Sprints bekommen und Skujins ist ein exzellenter Fahrer für nicht zu bergige Ausreißergruppen.

    Team CCC: Das Team ist vermutlich auf Abschiedstournee, da der Sponsor zum Ende der Saison aussteigt. Die Fahrer dürften daher besonders motiviert sein, da für sie ihre berufliche Zukunft auf dem Spiel steht. Nur Greg van Avermaet hat bereits einen Vertrag für die kommende Saison. Ilnur Zakarin könnte der Klassementfahrer sein, aber vermutlich geht das gesamte Team auf Etappenjagd. Aus deutscher Sicht sind Simon Geschke und Jonas Koch dabei.

    Cofidis: Guillaume Martin gilt als Außenseiter für ein Top 5 Ergebnis. Herrada und Edet können sich in Ausreißergruppen austoben und mit Elia Viviani hat man eine sehr gute Option für die Sprints mit dabei, der mit Laporte und Consonni gute Anfahrer mitbringt.

    UAE-Team Emirates: Tadej Pogacar landete im letzten Jahr als 20-jähriger auf dem Vuelta Podium. Ein Jahr später versucht er es bei der Tour de France. Mit Fabio Aru hat man einen GT Sieger im Aufgebot, aber das ist mittlerweile schon 5 Jahre her und seitdem hat er nicht mehr so viel gezeigt. Formolo ist eine richtig gute Option für die leichten bis mittleren Bergetappen und Kristoff kann sich vielleicht in einem Sprint durchsetzen.

    Astana Pro Team: Miguel Angel Lopez dürfte in den Top 5 landen und sollte alles perfekt laufen, dann kann er auch auf dem Podium in Paris stehen. Er hat starke Helfer im Team, wobei man sicherlich jeden Tag einen für die Ausreißergruppe entbehren kann. Lutsenko, Bilbao und die Izagirre Brüder sind da sehr gute Optionen.

    Lotto Soudal: Wie gewohnt hat man keinen Klassementfahrer im Team. Ewan hat im letzten Jahr meine ich drei Etappen gewonnen und zählt auch in diesem Jahr zu den absoluten Favoriten bei Sprintankünften. Für etwas härtere Sprintetappen hat man noch John Degenkolb dabei. De Gendt gilt ein bisschen als Ausreißer schlechthin und könnte auch in diesem Jahr eine Etappe holen. Ähnliches gilt für Philippe Gilbert, der auf hügeligem Terrain seine Stärken ausspielen kann. Das Alter (38) holt ihn allerdings auch so langsam ein.

    Mitchelton-Scott: Angeblich nur für Etappen bei der Tour, aber ich bin mir sicher, dass einer aus Adam Yates und Esteban Chaves die Tour mit GC Ambitionen startet. Mit Nieve, Impey und Mezgec hat man ebenfalls Chancen auf einen Etappensieg.

    Israel Start-Up Nation: Mit Abstand das schwächste World Tour Team bei der Tour. Dan Martin ist eine Möglichkeit für die Top 10, wird aber vermutlich versuchen lieber eine Etappe zu gewinnen. Mit einem Wirbelbruch vor zwei Wochen hatte er keine optimale Vorbereitung. Ben Hermans ist der zweite Kletterer im Team, aber bestenfalls ein durchschnittlicher PCT (quasi die 2. Liga) Fahrer. Greipels letzter guter Sprint ist mittlerweile zwei Jahre her, da darf also nicht allzu viel erwarten. Nils Politt muss man natürlich erwähnen als besten Fahrer des Teams, aber eine für ihn passende Etappe gibt es in diesem Jahr nicht.

    NTT Pro Cycling: Konzentrieren sich voll auf Ausreißergruppen und Sprints. Giacomo Nizzolo ist in guter Form und kann durchaus eine Sprintetappe gewinnen. Insgesamt das zweitschwächste World Tour Team. Boasson Hagen oder Valgren könnten für einen Etappensieg sorgen, aber deren beste Zeit liegt nun auch schon zwei oder mehr Jahre zurück.

    Team Sunweb: Mit Kragh Andersen, Hirschi, Benoot und Roche ein weiteres Team für die Ausreißergruppen und Bol für die Sprints. Hirschi dürfte wohl die besten Chancen auf einen Erfolg haben.

    Team B&B Hotels: Coquard für die Sprints und Rolland für „attaque de Pierre Rolland“. Der fährt immer wieder Attacke und es macht Spaß ihm zuzusehen. Insgesamt allerdings nicht stark genug für einen Etappensieg, da müssen schon sehr viele Dinge zusammenkommen.

  8. #2573
    Avatar von thoben
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  9. #2574

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  10. #2575

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    Teil 2

    Eine Startliste mit den Rückennummern der Fahrer gibt es hier. Diese Übersicht finde ich persönlich sehr wichtig, da man sich auf die Kommentatoren nicht verlassen kann. Bei den Öffentlichen ist es ganz schlimm mit den Verwechslungen, aber selbst die Eurosport Experten erkennen manche Fahrer nach all den Jahren immer noch nicht.

    Die Etappen

    Alle Profile gibt es hier zu sehen. Die könnt ihr euch bei Bedarf in einem extra Tab aufmachen, um zu sehen worüber ich rede.

    Etappe 1: Mit richtigen Anstiegen eine ungewohnte erste Etappe der Tour de France. 1500 Höhenmeter auf 150 Kilometern sind jedoch auch für die Sprinter machbar und von der Spitze des letzten Berges sind es noch etwa 50 Kilometer bis zum Ziel. Somit sollte jeder Sprinter im Finale dabei sein und um den Sieg fahren. Topfavoriten sind hier Sam Bennett und Caleb Ewan, gefolgt von Elia Viviani und Giacomo Nizzolo und Peter Sagan. Mezgec, Bol, Kristoff, Trentin und Colbrelli werden ebenfalls ins Gelbe Trikot fahren wollen. Bennett zieht den Sprint zuerst an, aber Ewan kommt auf den letzten Metern noch vorbei.

    Etappe 2: 4000 Höhenmeter auf der 2. Etappe dürfte für die Tour de France ein Novum sein. Viele Favoriten gehen angeschlagen in die Tour und hier könnte man die Hoffnungen einiger Fahrer bereits beenden. Zwei richtig schwere Anstiege stehen mit dem Col de la Colmiane und dem Col de Turini auf dem Programm. Viele rechnen mit Angriffen am Col de Turini. Ganz verrückte und starke Teams wie Jumbo, Bahrain oder EF könnten bereits am Colmiane ein horrendes Tempo anschlagen und das Feld dezimieren. Die Etappe bietet sehr viel Potenzial für großes Chaos. Häufig ist es jedoch so, dass die Schlüsseletappen dann doch etwas hinter den hohen Erwartungen zurückbleiben. Sollte man es also etwas kontrollierter angehen, dürfte eine Ausreißergruppe keine schlechten Chancen haben. Dafür müssten die starken Bergfahrer unter den Etappenjägern jedoch Zeit auf der ersten Etappe abgeschenkt haben. Mein Tipp ist ein Sieg für Alaphilippe aus dem Peloton. Der Sieger dieser Etappe wird ziemlich sicher auch das Gelbe Trikot erhalten.

    Etappe 3: Die erste Hälfte der Etappe ist hügelig und dürfte der Ausreißergruppe daher einen ordentlichen Vorsprung geben. Die letzten 80 Kilometer kommen dem Peloton jedoch sehr entgegen und die Sprinter wollen ihre wenigen Chancen nutzen. Diesmal Sam Bennett.

    Etappe 4: Die erste Bergankunft. Bis zum letzten Anstieg eine recht einfache Etappe und auch der letzte Anstieg ist recht unkompliziert. Erste Machtdemonstration des Jumbo-Zugs und Primoz Roglic zieht es auf den letzten 600 Metern durch.

    Etappe 5: Eindeutig eine Sprintetappe. In umgekehrter Richtung hätte das eine echt interessante Etappe werden können, aber so ist es ein für die Sprinterteams leicht zu kontrollierendes Teilstück. Giacomo Nizzolo ist mein Tipp.

    Etappe 6: 160km lang eine Flachetappe, aber dann geht es richtig los. Wer am Col de la Lusette den Anschluss verliert, kann seine Hoffnungen auf ein TdF Podium vermutlich begraben. An dieser Stelle kann man Minuten verlieren. Durch den weniger selektiven Schlussanstieg eigentlich eine Etappe für die Ausreißer, aber dafür sollten die ersten 160km zu einfach sein. Es dürfte daher darauf ankommen, welche Teams die Arbeit übernehmen wollen. Sollte ein Fahrer/Team bisher sehr dominant aufgetreten sein, dürfte sich dies auf die Nachführarbeit anderer Teams auswirken, die dem stärksten Team eher keine Arbeit abnehmen wollen. Daher dann doch ein Sieg für die Angreifer. Einer der Izagirres ist mein Tipp.

    Etappe 7: Vergleichbar mit der 3. Etappe. Auch hier sollte es zu einem Sprint kommen. Ewan holt sich den zweiten Sieg.

    Etappe 8: Viele Fahrer dürften mittlerweile genug Zeit verloren haben und einige GC Kandidaten sind bereits sehr weit zurückgefallen. Das Profil gibt es ebenfalls her, daher setzen sich die Ausreißer durch. Tipp: Sergio Higuita

    Etappe 9: Ein interessantes Profil, aber aus GC Sicht vermutlich ungeeignet. Daher erneut eine Etappe für die Ausreißer. Für diese Etappe gibt es viele Kandidaten. Jumbo könnte van Aert freie Fahrt geben, QS hat mit Asgreen einen guten Kandidaten, für Bahrain ist Mohoric eine gute Option. Lutsenko, Skujins, Geschke, Calmejane sind ebenfalls Fahrer, die sich diese Etappe markiert haben sollten. Marc Hirschi gewinnt.

    Etappe 10: Abgesehen von der letzten Etappe das einzige komplett flache Teilstück. Diese Etappe ist jedoch sehr tückisch und auch für die GC Fahrer relevant. Um die Gefahr auszumachen muss man auf die Karte gucken oder aber auf den Namen achten. Man muss mit starken Seitenwindverhältnissen rechnen. Vor allem die letzten 15km werden sehr interessant und das Feld dürfte ziemlich sicher in kleinere Gruppen zerbrechen. Trek und Quickstep dürfte dieser Abschnitt mit ihren starken Klassikerfahrern sehr entgegenkommen. Jumbo und Ineos sollten es auch gut überstehen. Teams wie Bahrain mit Landa und FDJ mit Pinot müssen jedoch sehr gut aufpassen. Bereits im letzten Jahr haben sie auf einer ähnlichen Etappe sehr viel Zeit verloren. Sam Bennett gewinnt.

    Etappe 11: Sprint. Diesmal vertraue ich auf Cees Bol, damit es nicht immer dieselben zwei Sieger im Sprint gibt.

    Etappe 12: Erneut eine gute Möglichkeit für die Ausreißergruppe. Diese Etappe eignet sich für verschieden Fahrertypen. Sollte Alaphilippe nicht aufs GC fahren, wäre er sicher der Topfavorit auf dieser Etappe. Greg van Avermaet hält die Gruppe mehr oder weniger zusammen und siegt dann im Sprint.

    Etappe 13: Eine harte Etappe mit 7 klassifizierten Anstiegen. Die Ausreißergruppe schnappt sich die Bergpunkte, aber am Ende gewinnt Thibaut Pinot aus der Favoritengruppe.

    Etappe 14: Hier wird ein sehr großer Kampf um die Ausreißergruppe entbrennen. Jedes Team möchte rein und am liebsten vermutlich direkt zwei Fahrer in der Gruppe platzieren. Ich rechne daher mit einer relativ großen Gruppe. Die letzten 15 Kilometer dürften den Klassikerfahrern sehr entgegenkommen. Jasper Stuyven ist daher mein Tipp.

    Etappe 15: Vor dem Ruhetag gibt es eine harte Bergetappe. Bei der Tour de l’Ain konnten einige Fahrer diese Etappe bereits antesten, da die Strecke bereits als Generalprobe für die TdF genutzt wurde. Primoz Roglic gewann die Etappe vor Egan Bernal und Nairo Quintana. Zusammen mit Thibaut Pinot dürften sie auf dieser Etappe zu den Favoriten zählen, aber Tadej Pogacar gewinnt überraschend.

  11. #2576

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    Etappe 16: Könnte ein zweiter Ruhetag für die Favoriten auf den Toursieg sein. Die letzten 20 Kilometer sind für eine GC Etappe nicht selektiv genug und daher erwarte ich eine gutbesetzte Ausreißergruppe. Adam Yates setzt sich als explosiver Fahrer am Schlussanstieg durch.

    Etappe 17: Endlich geht es auf über 2000 Meter. Es stehen zwei Anstiege der höchsten Kategorie auf dem Programm. Die Bergpunkte des ersten Anstiegs gehen an die Ausreißergruppe, aber am zweiten Anstieg fahren die Klassementfahrer um den Sieg. Egan Bernal kann seine Stärken ausspielen und gewinnt die Etappe.

    Etappe 18: Eine sehr harte Etappe mit vielen Anstiegen und ohne Flachstücke. Risikobereite Teams könnten hier das Rennen auf den Kopf stellen und das Rennen früh sprengen. Es ist die letzte Möglichkeit, um sich vor dem Zeitfahren einen Vorsprung zu erfahren. Fahrer wie Landa, Pinot, Quintana und Lopez brauchen einen Vorsprung von mindestens 30 Sekunden, wenn nicht sogar einer Minute, vor dem Zeitfahren, wenn sie in Paris ganz oben auf dem Treppchen stehen wollen. Bauke Mollema verbleibt als letzter aus der Fluchtgruppe und wird nicht mehr eingeholt.

    Etappe 19: Die vorletzte Möglichkeit auf einen Sprint. Auch wenn die Teams hart arbeiten müssen, um diese Etappe zu einem Massensprint zu machen, werden sie sich diese Chance nicht entgehen lassen, da die letzte Sprintetappe nun schon 8 Tage zurückliegt. Giacomo Nizzolo zum Zweiten.

    Etappe 20: Das alles entscheidende Zeitfahren. Die beiden Jumbo Fahrer Roglic und Dumoulin sind die mit Abstand besten Zeitfahrer im Rennen um den Gesamtsieg. Sollte einer der beiden bereits in Gelb sein oder nur wenige Sekunden zurückliegen, ist das Rennen bereits entschieden, wenn man von unerwarteten Stürzen und Defekten mal absieht. Dumoulin gewinnt das Zeitfahren.

    Etappe 21: Ich bin mir nicht sicher, ob die Tour es tatsächlich bis zur letzten Etappe schafft. Die ersten 60km sind wie immer zeremoniell, während in der zweiten Hälfte dann Rennen gefahren wird. Der letzte Sieg für einen nicht-Sprinter war im Jahr 2005, also muss man auch in diesem Jahr wieder mit einem Sprint rechnen. Peter Sagan fügt die letzte Etappe der Tour seinem Palmares hinzu.

    Die Trikots und ihre Favoriten

    Gelb: Hier muss ich denke ich nicht viele Worte verlieren. Roglic und Bernal gehen als Topfavoriten ins Rennen. Es gibt viele Anwärter für die Top 10 und Top 5, aber wirklich um den Sieg fahren können nur sehr wenige. Hinzuzählen sollte man sicher noch Thibaut Pinot und Roglic' Teamkollegen Tom Dumoulin. Pogacar ist ein Kandidat für das Podium und könnte vielleicht überraschen.

    Weiß: Der beste Nachwuchsfahrer (u25). Bernal ist als Favorit auf den Gesamtsieg auch hier die sicherste Wahl. Pogacar muss man auch hier nennen. Sollten beide aus dem Rennen ausscheiden, eröffnen sich Möglichkeiten für Daniel Felipe Martinez und Sergio Higuita. Auch Lennard Kämna und Pavel Sivakov könnten dann um das Trikot kämpfen.

    Grün: Oft als Trikot des besten Sprinters bezeichnet, aber tatsächlich das Trikot des Punktbesten. Bis 2011 ging es meist an reine Sprinter, seitdem konnte Sagan das Trikot immer, mit Ausnahme von 2017 als er disqualifiziert wurde, gewinnen. Er ist also erneut der absolute Topfavorit aufs Grüne, wobei man schon die Frage stellen darf, ob es nicht auch für ihn langsam langweilig wird. Wout van Aert wäre der zweite Favorit, wird aber vermutlich viel für das Team arbeiten müssen und daher sehr viele Sprints verpassen. Giacomo Nizzolo hat gute Chancen auf das Trikot. Beim Giro konnte er das Trikot bereits mehrfach gewinnen und derzeit ist er in der Form seines Lebens. Sam Bennett und Caleb Ewan sind als Topsprinter natürlich zu nennen. Außenseiterchancen bestehen für Fahrer wie Trentin, Colbrelli und Stuyven.

    Gepunktet: Wie immer das am schwersten einzuschätzende Trikot. Meist geht es an einen Ausreißer, aber ein dominanter Klassementfahrer kann dieses Trikot ebenfalls gewinnen. Alaphilippe hat hier als sprintstärkster Ausreißer die größten Chancen, aber auch Fahrer wie Warren Barguil, Sergio Higuita und Adam Yates dürften zu den Favoriten zählen. Zu den Außenseitern zählen hier unter anderem Pierre Rolland und Thomas De Gendt.

  12. #2577
    Avatar von Spartak 6:2
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    (Jannik Vestergaard, als er noch für Werder spielte)

  13. #2578
    Avatar von Horst
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    @ Jensi: Schon mal sehr geiler Tip bei der zweiten Etappe, Hut ab.

  14. #2579
    Avatar von DoubleSören
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    @Jensi: Hut ab und 1000 Dank für die vielen Informationen!!
    Mein 1. Spiel im Stadion: SVW-BMG 3:0
    Bundesliga 1990/91, 17.08.1990, 19.255 Zuschauer
    1:0 2:0 Rufer 3:0 Neubarth
    Reck-Borowka-Otten-Schaaf-Bratseth-Votava-Allofs-Eilts-Hermann-Rufer-Neubarth

  15. #2580
    Avatar von thehauser
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    Danke für die Infos! Heutiger Tipp passte ja auch bis 3 Meter vor dem Ziel!

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