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Thema: Wir fahren im Kreis - Formel 1 und Co.

  1. #5746

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    Ich bin auch Vettel-Fan. Festzuhalten bleibt aber auch, er hat wieder mal einen Sieg durch nen Fehler weggeworfen. Über die Strafe kann man sicherlich diskutieren. Wäre es andersrum gewesen, hätte ich die Strafe auch gefordert und alles wäre so ok gewesen.

  2. #5747
    Avatar von Romeo007
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    er ärgert sich am meisten über sich selber. Die Strafe ist natürlich gerechtfertigt

  3. #5748

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    Strafe hin oder her. Vettel macht unter Druck wieder mal entscheidende Fehler. Vor allem: Da läuft der Ferrari mal, die Strategen stellen sich kein Bein, und dann wirft Vettel es weg.

    Das ist einfach der Unterschied zwischen "sehr guter Fahrer" und "Weltklasse".

    Ralf

  4. #5749

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    Strafe hin oder her. Vettel macht unter Druck wieder mal entscheidende Fehler. Vor allem: Da läuft der Ferrari mal, die Strategen stellen sich kein Bein, und dann wirft Vettel es weg.

    Das ist einfach der Unterschied zwischen "sehr guter Fahrer" und "Weltklasse".

    Und sein Verhalten nach dem Rennen würde ich einem 21jährigen ja iwo verzeihen, aber sicher keinem 4maligen Weltmeister.

    Irgendwie erinnert mich Vettel an Alain Prost in dessen letztem WM-Jahr, auch weit überm Zenit mit ner Menge Fahrfehler und falscher Entscheidungen (und nur wg des überlegenen Williams damals WM). Ich bleibe dabei, Vettel wird als 4maliger Weltmeister und gescheiterter Ferrari-Fahrer demnächst zurücktreten.

    Ralf ist für mich übrigens ne ziemliche Bereicherung. Nimmt kein Blatt vor den Mund, kriecht den Einheimischen Fahrern nicht hinten rein und liefert ziemlich treffende Analysen.

  5. #5750
    Avatar von [Sportfreund]
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    Webber, der während seiner Zeit als Teamkollege von Sebastian Vettel nicht immer einer Meinung war mit dem Deutschen, sagt nun: "Ich habe zwar das Rennen nicht gesehen, inzwischen aber den 'Zwischenfall'. Verrückte Strafe!"

    Auch Allan McNish, früher selbst Formel-1-Fahrer und oft genug als FIA-Steward im Einsatz, meint: "Keine Ahnung, was Vettel da anders hätte machen können. Aufgrund seiner Geschwindigkeit hätte es ihn so oder so derart weit hinausgetragen."

    Damon Hill etwa sagt: "Ja, er hätte mehr Platz lassen können. So aber haben wir ein tolles Finale verpasst, weil es die Strafe gab. Es bestanden genug Zweifel, als dass man sie hätte weitermachen lassen können. Denkt an Dijon", meint Hill und verweist auf das legendäre Duell zwischen Gilles Villeneuve und Rene Arnoux, die sich binnen weniger Kilometer gleich mehrfach berührt (und teilweise von der Strecke gefahren) hatten.

    Alexander Wurz bewertet die Situation ganz technisch: "Vettel hat erst in den Rückspiegel geschaut, nachdem er die Lenkung korrigiert hat. Dass er so weit gerutscht ist, ist der Physik geschuldet. Und dass Lewis keinen Platz hatte, das liegt eben an einem Stadtkurs. Für mich war das keine Strafe."

    Mario Andretti schimpft das Urteil der Rennleitung gar als "nicht akzeptabel" und sagt weiter: "Die Stewards sollten zweifelsfrei gefährliche Manöver bestrafen, aber keine einfachen Fehler, die aus hartem Racing heraus entstehen."
    Diese Amateure liegen mit ihrer Ansicht bestimmt alle falsch. Aber ein Emanuele Pirro, der heute Rennkommissar war und in seinen 37 Formel 1-Rennen ganze 3 Punkte sammeln konnte, liegt bestimmt richtig.

  6. #5751
    Avatar von BartS.
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    Ich finde das ganze Strafensystem Schwachsinn. Lieber sollte man für jedes Vergehen einen oder mehrere Punkte vermerken - und zwar erst nach dem Rennen nach einer ganz genauen Prüfung, und bei Erreichen einer bestimmten Punktzahl setzt der Fahrer ein Rennen aus.

  7. #5752
    Avatar von Marinh027
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    Bei Hamilton hätte es schon einen Shitstorm gegeben und Vettel hätte eine Strafe gefordert.
    SUCCESS ISN'T GIVEN. IT'S EARNED.
    ON THE TRACK, ON THE FIELD, IN THE GYM.
    WITH BLOOD, SWEAT AND THE OCCASIONAL TEAR.


  8. #5753

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    Zitat Zitat von [Sportfreund] Beitrag anzeigen

    Diese Amateure liegen mit ihrer Ansicht bestimmt alle falsch. Aber ein Emanuele Pirro, der heute Rennkommissar war und in seinen 37 Formel 1-Rennen ganze 3 Punkte sammeln konnte, liegt bestimmt richtig.
    Einen Sportkommissar wg mangelnder Erfolge die Tauglichkeit abzusprechen ist genauso unsinnig wie einem Fussballtrainer die Tauglichkeit abzusprechen, wenn er nie Bundesliga gekickt hat.

    Ausserdem ist Pirro einer der erfolgreichsten Sportwagenfahrer der 80er und 90er. Der hat, weiss Gott, genug Motorsporterfahrung um sowas einschätzen zu können.

    Dass andere Fahrer ne andere Meinung haben, ist ziemlich normal. Ist halt ne umstrittene Szene. Aber letztendlich steht in den Regeln, das ein Fahrer, der aus der Auslaufzone zurückkommt, dafür Sorge tragen muss, andere Fahrer nicht zu behindern. Und nach diesem Reglement urteilen die Stewards

  9. #5754

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    Angenommen der Fehler von Vettel wäre im Qualifying passiert. Dann wäre Vettel in der entsprechenden Runde sicher deutlich langsamer als Hamilton gewesen -> ergo hat er sich einen Vorteil verschafft indem er Hamilton ausgebremst hat.

    Ich finde es außerdem richtig, dass die Strafe bereits während dem Rennen verhängt wurde. Ansonsten hätte Hamilton ggf. mehr Risiko gehen müssen und wäre im "schlimmsten" Fall von der Strecke gekommen - um dann zu erfahren, dass das Risiko gar nicht nötig gewesen wäre?

  10. #5755
    Avatar von paff
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    Vorallem hat man dem Publikum ein spannendes Rennen geklaut. Wenn Strafe dann , Anorden das Vettel Hamilton vorbei lassen muss. Dann haben wir wenigstens Racing

    So wars für alle Seiten Shice
    Vettel und Ferrari "kotzen"
    Hamiton will so auch nicht gewinnen
    Noch langweiliger als eh schon
    Shitstorm von allen Seiten

    Wem nutzt diese Entscheidung . Niemand

    Edit:
    Aber Vettel trotzdem selber schuld. Solche Fehler unter Druck sind schon "ungut"
    Geändert von paff (10.06.2019 um 11:31 Uhr)
    ..ich bin so nähmlich..

  11. #5756
    Avatar von BartS.
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    Geändert von BartS. (10.06.2019 um 11:43 Uhr)

  12. #5757

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    Ich habe eine "Idee". Vettel sagt ja, dass er nicht anders hätte handeln können. Das impliziert ja, dass er das Maximale versucht hat um die Situation zu "entschärfen".

    Das heißt für mich, dass er lang auf der Bremse stand und erst sehr spät wieder auf das Gas drückte.

    Und genau das kann man doch überprüfen - und merkt dann, dass Vettel die Tür eben doch absichtlich zu machte und nicht "unschuldig" ist.

  13. #5758

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    Wird keinen Erfolg haben. Im Rennen verhängte und abgegoltene Strafen sind m.W. nicht anfechtbar.

  14. #5759
    Avatar von aries
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    Dann bist du ja schlauer als die ganzen gut bezahlten Ferrari Mitarbeiter. Vielleicht sollte man dich um Rat fragen?
    Wenn man nichts erwartet, kann man nicht enttäuscht werden.

  15. #5760

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    Zitat Zitat von aries Beitrag anzeigen
    Dann bist du ja schlauer als die ganzen gut bezahlten Ferrari Mitarbeiter. Vielleicht sollte man dich um Rat fragen?
    Das habe ich während den letzten Rennen bei der Ferrari-Strategie von Leclerc auch schon öfters gedacht.

    Man hat den Protest ja erstmal angekündigt und ein Protest kostet ja nix, auch wenn er aussichtslos ist.

    Wie will man den verfahren? Die Strafe zurücknehmen? Dann wird Hamilton sich, völlig zurecht, beschweren dass das Rennen ohne Strafe einen anderen Verlauf genommen hätte. Man wird argumentieren, dass Hamilton in dem Falle das Risiko eines Angriffes zum Ende durchaus eingegangen wäre, was mit Strafe unsinnig war.

    Ist doch wie beim Fussball... Da kann man nachträglich auch kein Tor annullieren, weil man damit einen Spielverlauf nicht rückgängig machen kann. Einzige Möglichkeit: Man muss das komplette Rennen wiederholen.

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