Da habe ich null Bedenken. War gestern auch erfreut, als die Meldung die Runde machte.
Da habe ich null Bedenken. War gestern auch erfreut, als die Meldung die Runde machte.
Weil beide Filme hier glaube ich noch nicht besprochen wurden:
Halloween Kills (6/10)
Halloween ist mein Guilty Pleasure. Ich liebe das Mysterium um die Figur Michael Myers, Halloween ist mein liebstes Fest und Jamie Lee Curtis ist für dieses Franchise das, was Sigourney Weaver für die Alien-Reihe ist. Dieser Film war allerdings einfach nicht gut erzählt mMn. Das politische Statement des Films finde ich gar nicht so schlecht, aber war irgendwie lame umgesetzt und einige Figuren wurden nur der Nostalgie wegen wieder eingebaut. Die Kills sind brutal wie noch nie und Michael Myers ist eine Naturgewalt, aber gerade im Vergleich zum wirklich gut erzählten Vorgänger hat hier das Standalone-Merkmal gefehlt. Zudem merkt man dem Film sehr an, dass er eben der zweite Teil einer Trilogie ist. Definitiv keiner der schlechteren Halloween-Filme, aber nach dem fantastische Halloween von 2018 habe ich mir mehr erhofft.
Venom: Let There be Carnage (5/10)
Ich mag Tom Hardy und Woody Harrelson, ich liebe die Comic-Figuren Venom und Carnage und die alles verändernde Post-Credit-Scene war das absolute Highlight des Films. Leider war der komplette Rest absoluter Müll. Venom verkommt nun vollends zur Witzfigur und mit Eddie Brock artet die Beziehung zu einem albernen Pärchenstreit aus, der auf absoluten 08/15-Wegen verläuft: Streit, Trennung, beide gehen eigene Wege, erkennen zum Ende des Films, dass sie den anderen brauchen und vereinen sich wieder Carnage ist leider völlig verschenkt, der Unterschied zwischen den verschiedenen Symbionten wird zu keiner Sekunde herausgearbeitet und der ganz Film ist furchtbar belanglos, schlimmer als der erste Teil. der parallel verlaufende "Nebenkonflikt" war sogar noch belangloser und hätte ohne Probleme aus diesem ohnehin recht kurzen Film herausgeschnitten werden können.
Geändert von Sandor Clegane (27.10.2021 um 11:17 Uhr)
You`re a talker... Listening to talkers makes me thirsty.
The Harder They Fall...
Netflix-Western mit u.a. Idris Elba, Lakeith Stanfield und Regina King. Und ein Film, bei dem ich mich frage, woher die vielen guten Rezensionen kommen. Are we overcompensating? Dass man beim Nachschauen später sieht, dass ein Filmmacher kein sonderlich guter Schreiber und der andere eher mit Musik denn mit Kino was am Hut hat, überrascht da nicht.
Die Idee des Films, der Cast und auch die Präsentation sind ziemlich gut. Und das wars dann. Die Story hat einige Logiklöcher. Handlungen wirken out of character bei fast allen Hauptcharakteren. Zu keinem baut man als Zuschauer eine Beziehung auf, die sind mir alle komplett egal gewesen. Es wird auch bei keinem auf den Hintergrund für ihr Verhalten, ihre Situation eingegangen. Is halt so, nimms hin. Eigentlich gibts auch ne Lovestory im Film und eine Reaktion der beteiligten Dame - die aber null Auswirkung auf irgendwas hat. Is halt so, nimms hin.
Eigentlich haben alle Hauptcharaktere, gerade die von Lakeith Stanfield und Idris Elba Potenzial für mehr. Gerade, weils sehr gute Schauspieler sind. Aber hey, wir brauchen jetzt 50.000 Dollar. Warum? Weil das für die Szene hier jetzt gut ist.
Dramaturgie ist auch nicht vorhanden und selbst wenn man am Ende beim Rumgeballer den Kopf ausschaltet und Action genießen will... wenigstens ein bißchen Logik hätte was. Oder ein bißchen Aufbau von einer Spannungskurve. Oder irgendwas halt. Aber ja, ich nehms hin. Am Ende war ich geschafft davon.
Letztlich war ich enttäuscht von dem Fall, hatte mich eigentlich auf den Film gefreut und dank des Trailers auch deutlich mehr erwartet. So blieb nach den über zwei Stunden nichts über. Das Schicksal aller Beteiligten war mir egal. Und es blieb auch nichts hängen, denn da stach keine Szene, kein Zitat und auch sonst nichts heraus. Außer, dass im Handeln des Charakters von Idris Elba zu Beginn nullkommanull zu der Filmlogik am Ende passte.
Schade.
Empfehle als positiven Ausgleich "The Harder They Come".
Jimmy Cliff
Geändert von Krischie (05.11.2021 um 13:23 Uhr)
2008er und Mitglied des Politbüros.
Anyone who is not confused is not fully informed.
"The harder they fall" nee, nicht Werder, geht um den Film, siehe weiter oben.
Ich habe mich danach kurz gefragt, was das sollte, nur um dann festzustellen, dass ich den Film schon wieder vergessen hatte.
Prädikat: besonders nichtssagend
The Suicide Squad 2021
https://www.youtube.com/watch?v=Lrsi4C_B-y4
Handlung:
Die Regierung schickt die gefährlichsten Superschurken der Welt auf die abgelegene und von feindlichen Truppen besetzte Insel Corto Maltese. Bewaffnet mit High-Tech-Waffen ziehen die rehabilitierten Verbrecher auf einer selbstmörderischen Suchmission durch den gefährlichen Dschungel. Einzig Colonel Rick Flag ist dazu abgestellt, dafür zu sorgen, dass die schurkische Trupppe nicht komplett außer Kontrolle gerät.
, sehr brutal und sehr witzig. Vor allen das 1/3 des Films
Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.
Habe mir den viel beworbenen Red Notice auf Netflix gegeben. Wer im grauen November eine unterhaltsame Crime Story mit Humor und Action sucht, und dabei auf sonderlich viel Tiefgang verzichten kann, darf hier zugreifen. Reijnes Unterhaltungskino. Aber angenehm.
Bei Red Notice hatte ich das Gefühl, dass das Ding ursprünglich eine Verfilmung von "Carmen Sandiego" werden sollte und die Rechte kurz davor abhanden kamen.
Bei Gal Gadot kann ich das nicht beurteilen. So extrem teuer fand ich eigentlich Stunts & Co nicht, aber allein die Gagen der drei Stars dürften ja um die 60 Mio gefressen haben.
Habe nach einer 3/4 Stunde etwa ausgemacht. Mich nervten die platten Sprüche/Humor einfach zu sehr.
Ein typischer „second screen“ Film von Netflix.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht