Der Filmrezensionsthread

[Azad]

Orient Express und Nil mit Albert Finney sind unerreichbar.
Branagh hat mich bislang weder als Regisseur oder Schauspieler überzeugt.

Wobei Poirot bei „Tod auf dem Nil“ von Ustinov gespielt wird (wie auch in „das Böse unter der Sonne“, „tödliche Parties“, „Rendezvous mit einer Leiche“).

Sir Peter Ustinov ist für mich der einzig wahre und beste Hercule Poirot.
Genauso wie nur Margret Rutherford die einzig Wahre Miss Marple ist.

Mit denen bin ich auch aufgewachsen und liebe Ustinov generell. Finney (Mord im Orientexpress) ist näher an den Büchern und auch eine extrem starke Besetzung der Rolle. „Die Morde des Herrn ABC“ ist ein guter Film aber Randall passt nicht wirklich als Poirot. Es gibt noch ne BBC Produktion mit David Suchet als Poirot. Kann man sehr gut sehen.

[Madpete]

Hätte mal wieder Lust mir diese "alten Schinken" anzusehen. Das Problem dabei die Filme zu bewerten ist, dass Geschichten wie "Mord im Orientexpress" von der Spannung und der verstrickten Auflösung leben.
Hat man den Film z. b. mit Ustinov gesehen, wirkt ein anderer Schauspieler in der Rolle immer blasser, weil die Story dann fast schon langweilt.

[Schmolle]

War letztens Doublefeature, glaub bei Tele5.

Welchen alten Schinken ich gut finde, ist "Citizen Kane ".
Schglaub den gucksch mal wieder. Vorbild aller Mockumentaries und so.

[Daniel FR]

Das Problem bei knives out ist nicht, dass es nicht unterhaltsam wäre sondern einfach das miese Script. Das ist doch alles unheimlich dämlich. Diese ich-kotze-wenn-ich-lüge Ding, das erzeugte bei mir jedes Mal richtige cringe-gänsehaut. Das Ende ist dann zudem Mal so richtig blöd.
Wie gesagt, die Schauspieler sind eigentlich fast alle toll und der Film ist auch gut fotographiert Bis auf die Protagonistin, die aber für einen anderen Eindruck auch einfach richtig schlecht geschrieben ist. Ich fand zudem bezeichnend, dass rian johnson offenbar irgendwie vorhatte einen Film nach diversity Kriterien zu drehen, dann aber eigentlich am Ende bei einer unheimlich sexistischen Geschichte landet, weil die Frau (und natürlich hispanic) so eine treudoofe rehlein Rolle hat, während alle entscheidenden Sachen von Männern geplant bzw aufgedeckt werden. Aus der Angst einer Frau negative Eigenschaften zu geben wird der Entzug jedes eigentlichen Charakters. Star wars 2 funktionierte gewissermaßen ähnlich. Die Frauenrollen werden durch einen Dialog äußerlich als schlau bezeichnet, in dem Fall knives out das Go Spiel, aber alles was sie tun ist dumm. Da kommt dann am Ende eigentlich ein Rückfall in sehr klare Geschlechterrollen raus. der Planer, der böse, der Detektiv, alle entscheidenden Handlungen werden von Männern verübt. Die Frau ist gut weil sie gut pflegt, für die Familie da ist und ein so reines Herz hat, dass sie nicht einmal lügen kann. Das ist das Bild eines Heimatfilms das sich selbst als divers geriert. Das scheint mir symptomatisch für das aktuelle Hollywood, in dem diversity einfach zu einem festen Kriterium wird (siehe aktuelle Oscar Richtlinie), ohne überhaupt zu reflektieren was die Konsequenz der Darstellung eigentlich ist. Es muss einfach abgehakt werden. Knives out ist der ultimative feel-good abhak Film. Dabei erreicht man in Wahrheit am Ende kaum mehr tiefe als eine TKKG Folge und im Subtext auch eine ähnlich regressive Vorstellung von Geschlecht und Gesellschaft.

Wo ist denn Knives Out auf Diversity angelegt? Der hätte doch genauso vor 30 Jahren gedreht worden sein können, wo Diversity noch nicht wirklich ein Thema war.

[Ben Theke]

Tom Hardy wird als neuer James Bond gehandelt.

Fände ich großartig

[Azraael]

Gab ja mal das Gerücht um Idris Elba, das hätte ich auch cool gefunden. Aber Hardy macht das sicherlich auch gut.

[Daniel FR]

Das mit Tom Hardy ist aber auch nur ein Gerücht.

[hans koschnick]

Oliver! Der Mann heißt Oliver Hardy!

[Azad]

Gab ja mal das Gerücht um Idris Elba, das hätte ich auch cool gefunden. Aber Hardy macht das sicherlich auch gut.

Elba ...Hardy muss auch nicht sein. Guter Schauspieler aber auch wieder kein Bond. Besser als zuletzt, klar, aber im Vergleich zu Craig wäre auch Lilo Wanders eine Steigerung.

[Azraael]

Du magst Elba nicht?

[Krischie]

Gab ja mal das Gerücht um Idris Elba, das hätte ich auch cool gefunden. Aber Hardy macht das sicherlich auch gut.

Elba ...Hardy muss auch nicht sein. Guter Schauspieler aber auch wieder kein Bond. Besser als zuletzt, klar, aber im Vergleich zu Craig wäre auch Lilo Wanders eine Steigerung.

Craig hat mich zum Bond-Gucker gemacht.

[Azad]

Du magst Elba nicht?

Ich finde Elba toll, bin aber manchmal recht engstirnig. Ich möchte keinen schwarzen Bond, keinen weiblichen Bond, etc. Ja, Bond ist eine fiktive Figur, mag man lächerlich finden, dass ich da relativ unflexibel bin aber ich könnte mich damit einfach nicht anfreunden. Craig fiel mir schon schwer (auch wenn es mich für Krischie freut, dass es für ihn funktioniert hat). In einem „nicht - Bond“ Agentenfilm könnte ich mir Elba sicher super geben (Craig auch), als Bond möchte ich was anderes.

[Schmolle]

Bond wäre mir egal. Tom Hardy gefällt mir als Schauspieler (noch?) nicht so. Ich fand Roger Moore und Pierce Brosnan als Bond gut.
Vielleicht sollte man den Job Charlie Hunnam geben.

[anamous]

Bond ist eh ne lächerliche Figur, aber immerhin sorgte Craig dafür, dass die Figur nicht zusätzlich noch aus der Zeit gefallen wirkt. Sein Bond ist auf eine moderne Art lächerlich.

[Samba-Tonne]

Gab ja mal das Gerücht um Idris Elba, das hätte ich auch cool gefunden. Aber Hardy macht das sicherlich auch gut.

Elba ...Hardy muss auch nicht sein. Guter Schauspieler aber auch wieder kein Bond. Besser als zuletzt, klar, aber im Vergleich zu Craig wäre auch Lilo Wanders eine Steigerung.

Craig hat mich zum Bond-Gucker gemacht.

Geht mir auch so.
Von den Brosnan Bonds, habe ich nicht einen komplett gesehen.
Die Craig Bonds kenne ich alle.
Aber mir ist's echt egal wer es nach Craig wird. Wobei ich mir Tom Hardy vorstellen könnte. Den mag ich eigentlich ganz gerne sehen.