Hab den Film jetzt zwangsweise in 30min Scheiben geguckt. (Frau und Kinder etc). So war es gut auszuhalten. Fand ihn m ehesten Faszinierend und schauspielerisch bemerkenswert. Das Schülerpaar soll wohl am ehesten einen Mini-Kontrast zur Milieu-Studie geben. So war es ja im Buch wohl auch, nur wesentlich umfangreicher.
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Snickers?
Hier!
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich bin nicht hungrig.
Aber selbst wenn, würde ich lieber verolivern, als Snickers zu essen: "There is some shit I do not want to eat!"
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Finde, Der Goldene Handschuh ist ein starker Film, mir gefiel er. Die exzessive Ekligkeit war teilweise schon so übertrieben, dass ich das eine oder andere Mal richtig lachen musste. Die Szene als sie ihm sein Teil mit dem scharfen Senf einschmiert.
Der Film hat auf mich eine ähnliche satirische Wirkung wie Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas. Der Unterschied ist, dass TCM surreal und fiktiv ist, den Honka gabs aber wirklich.
Jonas Dassler liefert ein bemerkenswert gutes Schauspiel.
Geändert von Ben Theke (04.03.2021 um 19:40 Uhr)
Ach Senf war das, fragte mich einst, was er fürn Problem mit der Butter hat
Ich find den Film auch okay. Akin dürfte wohl auch klar gewesen sein, dass er fast nur verlieren kann bei so einem Thema.
Oh ja - "großer Künstler"! Klar doch.
Übertreiben hilft verdeutlichen. Hier aber nicht!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Man muss ihm lassen dass er es wirklich n hinbekommen es so eklig zu machen wie er es vorhatte. Das ist filmisch ja gar nicht so leicht. Aber ich bin da bei Koschnick, es ist voyeueristisch und es verfolgt darin keiner dadurch zu erlangenden Erkenntnis, wie man es bei Pasolini, Haneke oder meinetwegen auch Dario Argento kennt. Es ist irgendwie ein bemerkenswertes Film, insofern man es sicher nicht vergisst, aber es ist ein zynischer Film, dem das dargestellte Leid nur Mittel für Pointe und Schock ist
"Jahre voller Frust"
Und jetzt habt ihr mich neugierig gemacht. Der Titel hat mich bisher überhaupt nicht gereizt. Euer Ekel aber sehr wohl, muss mir das am Wochenende Mal geben.
Eben auf Prime " The Dead don't die" gesehen. Wurde hier auch schon besprochen meine ich mich zu erinnern.
Was soll ich sagen, fängt mMn genial an, fesselnd und Popcorn um dann ab dem Mittelteil leider die Kurve zu verlieren. Soviel Genre Anleihen, soviel Trash und dann ein etwas damliches Ende. Hab's trotzdem genossen.
Neulich „Soul“ geschaut...
für nen gemütlichen Abend zu zweit auf der Couch taugt der ganz gut...
Edith: und noch eine Empfehlung , für Kinder sehr geeignet: die Winzlinge... angenehm „ruhig“ und lässt Kindern viel Raum für Fantasie.
Geändert von Grobie (05.03.2021 um 00:58 Uhr)
Absolut richtig, aber es wird doch schon bei den Anfangsszenen klar, dass es in diesem Film darum gehen wird. Wer sich die Lebensgeschichte von Honka mal auf Wikipedia durchliest, erkennt doch schnell, dass sein Handeln rein auf niedere, bestialische Veranlagungen und einer immensen Wut zurückzuführen ist. Wenn ich diese noch mit seiner Schüchternheit, seiner Impotenz, der trostlosen Kindheit/Jugend, dem Millieu, in dem er verkehrte, und den Alkohol-Blutwerten (4 Promille ) bei seinen Taten vermische, kommt da bestimmt keine Tiefgründigkeit oder Erkenntnis auf. Es ist lediglich das Resultat von totaler Entmenschlichung und Dekadenz, darum ist es wahrscheinlich auch besser den Film in einer gewissen Weise satirisch zu begreifen.
Geändert von Ben Theke (05.03.2021 um 06:51 Uhr)