Wie wohl den meisten schon bekannt geht es in diesem Roadmovie überhaupt nicht um Politik und auch nicht um den Verlauf des Krieges. Eher um die Psychologie, und wie sich so ein Krieg "am Boden" anfühlt. Der Film hätte überall auf der Welt spielen können aber die USA geben natürlich einen sehr interessanten und vertrauten Hintergrund ab.
Die Gewaltdarstellung ist bei weitem nicht so schlimm wie in den meisten modernen Kriegsfilmen. Sie tritt sehr plötzlich auf. Der Kontrast zwischen den ruhigen Szenen und den Ausbrüchen ist schon krass. Tolle Kamera und hervorragender Sound (Originalversion im kleinen Cinespace-Kino 4) und Soundtrack. Kirsten Dunst und der übrige Cast spielen sehr gut. Das Verhalten der Reporter im Showdown am Ende war etwas sehr over the top, aber insgesamt ein sehenswerter Film. Nur zu empfehlen.