Der Filmrezensionsthread

[Hobsch]

Zwar noch keinen von Beiden gesehen, aber denke The Banshees of Inisherin & Tár werden die wichtigsten Oscars unter sich ausmachen.

Im Westen nix Neues kriegt vielleicht für die Trick Technik einen, ansonsten fand ich den ok. Denke hier sind viele eher überrascht gewesen sowas optisch gutes aus DE mal kommt.

[[Sportfreund]]

Ich fand "The Banshees of Inisherin" okay, aber z.B. keinesfalls so stark wie "Brügge sehen ... und sterben?"

[Teq]

Ein Wochenende der Kontraste:

Am Samstagabend die braungrauen Schlachtfelder von „Im Westen nichts Neues“. Von den ersten Szenen an musste ich unweigerlich an den Krieg in der Ukraine denken. Mit der Rollenverteilung Frankreich = Ukraine und Deutschland = Russland. Dieses sinnlose Abschlachten für minimalen Raumgewinn. Das Nachrücken kaum (oder gar nicht?) ausgebildeter, gerade 18 gewordener deutscher Jungs. Wie gesagt, unweigerlich Parallelen zur Jetztzeit. Nun weiss ich nicht im Detail, wie „deutsch“ diese Produktion war, aber wenn es ein Großteil war, dann dürfte das mit das Beeindruckteste sein, das das deutsche Kino je hervorgebracht hat. Ich durfte damals noch die alte Verfilmung in der Schule gucken aber mit dieser Neuauflage wird sich das für zukünftige Generationen dann sicherlich ändern.

Sonntagmittag bin ich dann für über 3 Stunden in die türkisblaue Welt von „Avatar 2“ abgetaucht. Die Handlung hat mir ein wenig besser gefallen als bei Teil 1. Aber wie schon bei Teil 1 gehts bei Avatar nicht um die Handlung. Es geht hier um das Erlebnis Kino. Es geht darum zu zeigen was technisch machbar ist. Und was Cameron hier zusammen mit den FX-Gurus aus Neuseeland auf die Leinwand zaubert ist einfach umwerfend. Top Notch 3D, die punktuell eingesetzte HFR, diese (Unter)Wasserwelt. Würde nicht bereits Ende März mein Karibikurlaub anstehen, so hätte ich nach dem Film nur schwer widerstehen können nichts der gleiches zu buchen. Normalerweise bin ich jemand, der Filme sehr kritisch beäugt. So erwischte ich mich zu Beginn auch kurz dabei mir „negative“ Gedanken zu machen. Das habe ich dann aber ganz schnell verworfen und mich vollkommen dem Eskapismus hingegeben. Was ein Kinoerlebnis.

[emefer]

Nun weiss ich nicht im Detail, wie „deutsch“ diese Produktion war, aber wenn es ein Großteil war, dann dürfte das mit das Beeindruckteste sein, das das deutsche Kino je hervorgebracht hat. Ich durfte damals noch die alte Verfilmung in der Schule gucken aber mit dieser Neuauflage wird sich das für zukünftige Generationen dann sicherlich ändern.

Bezüglich beeindruckender deutscher Kinoproduktionen zur Kriegsthematik will ich Die Brücke von Bernhard Wicki (1959) empfehlen. Sollte ein Muss-sehen-Film vor allem auch für die jüngere Generation sein.

[Hummibaer]

Ein Wochenende der Kontraste:

Am Samstagabend die braungrauen Schlachtfelder von „Im Westen nichts Neues“. Von den ersten Szenen an musste ich unweigerlich an den Krieg in der Ukraine denken. Mit der Rollenverteilung Frankreich = Ukraine und Deutschland = Russland. Dieses sinnlose Abschlachten für minimalen Raumgewinn. Das Nachrücken kaum (oder gar nicht?) ausgebildeter, gerade 18 gewordener deutscher Jungs. Wie gesagt, unweigerlich Parallelen zur Jetztzeit. Nun weiss ich nicht im Detail, wie „deutsch“ diese Produktion war, aber wenn es ein Großteil war, dann dürfte das mit das Beeindruckteste sein, das das deutsche Kino je hervorgebracht hat. Ich durfte damals noch die alte Verfilmung in der Schule gucken aber mit dieser Neuauflage wird sich das für zukünftige Generationen dann sicherlich ändern.

Sonntagmittag bin ich dann für über 3 Stunden in die türkisblaue Welt von „Avatar 2“ abgetaucht. Die Handlung hat mir ein wenig besser gefallen als bei Teil 1. Aber wie schon bei Teil 1 gehts bei Avatar nicht um die Handlung. Es geht hier um das Erlebnis Kino. Es geht darum zu zeigen was technisch machbar ist. Und was Cameron hier zusammen mit den FX-Gurus aus Neuseeland auf die Leinwand zaubert ist einfach umwerfend. Top Notch 3D, die punktuell eingesetzte HFR, diese (Unter)Wasserwelt. Würde nicht bereits Ende März mein Karibikurlaub anstehen, so hätte ich nach dem Film nur schwer widerstehen können nichts der gleiches zu buchen. Normalerweise bin ich jemand, der Filme sehr kritisch beäugt. So erwischte ich mich zu Beginn auch kurz dabei mir „negative“ Gedanken zu machen. Das habe ich dann aber ganz schnell verworfen und mich vollkommen dem Eskapismus hingegeben. Was ein Kinoerlebnis.

"Im Westen nichts Neues" ist ein sehr rauer, ungeschönter Film. Nichts für schwache Nerven und auch ziemlich bedrückend. In der Tat vergessen manche wie schlimm Krieg sein kann und dieser Film erinnert uns sehr gut daran. Menschen werden dort einfach ausradiert als wären sie nichts wert.

Avatar 2 fand ich tatsächlich auch von der Handlung her recht gut. Tatsächlich ist der Film aber etwas härter als ich dachte. Also mit kleinen Kindern würde ich da nicht reingehen. Nunja es hat ja auch lange genug gedauert bis Teil 2 kam aber das Ergebnis ist wirklich beeindruckend wie du schon sagst.

[Christian Günther]

Avatar 2 fand ich tatsächlich auch von der Handlung her recht gut.

Findest du? Ich fand die Handlung richtig schwach und sogar noch um Längen schwächer als jene von Teil 1. Dank der Bilder war es für mich dennoch ein nettes Kinoerlebnis.

EDIT: Erst einmal herzlich Willkommen im Worum.

[Romeo007]

Avatar 2 fand ich tatsächlich auch von der Handlung her recht gut.

Findest du? Ich fand die Handlung richtig schwach und sogar noch um Längen schwächer als jene von Teil 1. Dank der Bilder war es für mich dennoch ein nettes Kinoerlebnis.

EDIT: Erst einmal herzlich Willkommen im Worum.

Also ich konnte während Avatar2 ein schönes Nickerchen machen im Kino. Boah war das langweilig

[[Sportfreund]]

"Black Panther: Wakanda Forever" ist auch eher belanglos, irgendwo im Bereich 6/10 Punkten anzusiedeln. Optisch wie immer top, aber die Story verliert irgendwie schnell an Fahrt und verliert sich am Ende in einem für Marvel-Verhältnisse eher unspektakulären Finale.

[Hobsch]

5 von 10 Punkten, fand die Performance vom Namor Darsteller gut. Aber der ganze Film war mir viel, viel , viel zu cool :/

Ansonsten haben ein Glück mit dem Abschied von Chadwick Boseman nicht zu sehr übertrieben.

[Daniel FR]

Was meinst du mit zu cool? Ich kann mir darunter nicht so recht etwas vorstellen.

[Linsanity]

Black Panther hatte ja schon einen Hang dazu zu dick aufzutragen Kann mir also sehr gut vorstellen was er meint. Ich werde ihn mir bei Zeiten mal bei Disney+ ansehen. Seit Endgame gebe ich mir keine Marvel-Sachen mehr im Kino.

Bin immer noch am hadern ob ich mir Avatar 2 im Kino geben soll...

[Dennoxz12]

Black Panther hatte ja schon einen Hang dazu zu dick aufzutragen Kann mir also sehr gut vorstellen was er meint. Ich werde ihn mir bei Zeiten mal bei Disney+ ansehen. Seit Endgame gebe ich mir keine Marvel-Sachen mehr im Kino.

Bin immer noch am hadern ob ich mir Avatar 2 im Kino geben soll...

Alleine bildtechnisch für mich in 3D HfR ein absolutes Muss den im Kino gesehen zu haben.

[Azraael]

Es gibt echt Menschen, die 3D im Kino gut finden?

[FatTony]

Es gibt echt Menschen, die 3D im Kino gut finden?

Ich finde, das muss man differenzieren. Persönlich bin ich kein großer Fan von 3D, aber es gibt Filme in denen das als Mittel sehr gut eingesetzt wird. Beispielsweise in Bladerunner setzen sie 3D überragend ein, der wechsel von den engen Cyberpunk-Schluchten in die Totale der Landschaft ist richtig stark durch 3D unterstützt (unaufdringlich eben). Avatar habe ich bisher noch nicht geguckt, einfach aus der "Befürchtung" heraus, dass der Film nur existiert um 3D Technik zu präsentieren (wie bei Teil 1, wo einem dann Dinge vor der Nase hängen damit man mitten drin und nicht nur dabei ist). Und nicht die Technik dafür existiert um den Film zu unterstützen.

[Dennoxz12]

Es gibt echt Menschen, die 3D im Kino gut finden?

„Normales“ 3D hat mich auch nie wirklich umgehauen. Gab vielleicht 2 oder 3 Filme, die ich mir in 3D angeschaut habe. Aber 3D HfR wurde bei Avatar richtig gut eingesetzt mMn.