@Krischie
Der Film El Royale ist vielleicht nicht mehr up to date in seiner Machart. Schön und slow erzählt , überraschungsmomente, paar Szenen aus verschiedenen Perspektiven, gute Darsteller allerdings alles irgendwo so schon mal dagewesen. Abgesehen von der soulsängerin. N Büschen zu wenig für sensationell.
Gutes okayes Kino.
Anderes Genre, ähnlicher "Fall ": Logan Lucky.
Gestern kam wieder Gran Torino. Krass das der schon 12 Jahre alt ist. Einfach klasse der Streifen und wahrscheinnlich sogar mein lieblingsfilm
Hab ihn sogar extra wegen deiner Empfehlung geguckt und war danach auch eher enttäuscht. Wie alle im Grunde schon vor mir schruben, die Dialoge sind mäßig, die Überraschungsmomente sind da, aber mMn. zu wenige und zu unkreativ oder schelcht in Szene gesetzt und im Endeffekt hatte ich auch das Gefühl, das man alles schon gesehen hatte bzw. wusste worauf es hinausläuft, nur anders und besser. Positiv fand ich das ganze Setting mit dem Hotel und die Bildersprache. Das hat schon was, keine Frage. Aber man hätte viel mehr daraus machen können mit einem guten Drehbuch.
Bappsack (m/w/d)
Done.
Ich habe gestern "Imagine Waking Up Tomorrow and All Music Has Disappeared" gesehen. Ein Dokumentarfilm über Bill Drummond (KLF) bzw. ein künstlerisches Projekt, das er verfolgt. (In 2013/14)
Ich fand den Film sehr sehenswert und phasenweise geradezu glücklichmachend. Ich empfehle ihn hiermit weiter!
Der Typ (Bill Drummond) hat mich voll an Kalotte erinnert.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Habe den "Mule" von und mit Clint Eastwood hier rumliegen.
Den schaue ich morgen mal.
Ein Film, der in Richtung "Gran Torino" geht (wenngleich natürlich nicht ansatzweise da rankommt), ist "The man who killed Hitler and then The Bigfoot". Hört sich nach übelstem Trash an, ist es aber nicht. Stattdessen eher ein ziemlich melancholischer Film über das Zurechtkommen mit Altwerden in Einsamkeit und damit einhergehenden Rückblicken auf Verluste im Leben.
6/10
Prime hat ab sofort Ari Asters zweites Werk
"Midsommar" freigeschaltet. Ziemlich harter Tobak, der mich auch nachhaltig beschäftigt hat. Die politische Botschaft kommt wohl erst im Directors cut rüber aber auch so schon ist der Film was gänzlich neues. Ich bin geneigt hier die Grenzen vom Horror zum Drama / phantastischer Film zu verschieben. Allerdings sind die wenigen Gewaltszenen dafür umso heftiger was sich dann wieder verbittet über andere Genres nachzudenken. Die unglaubliche Naivität der Darsteller spiegelte sich schon beim Erstling Hereditery wieder, scheint ein Markenzeichen zu sein. Kameraführung ist der Hammer, generell ein Film wo man am Schluss eigentlich ins Dunkle möchte und eher im "Hell"en Angst bekommt. Prädikat: sollte man sich ansehen.
Ari Aster gilt es zu feiern. Endlich Abwechslung in diesem an für sich recht flachen Genre.
Geändert von Zoki (27.03.2020 um 13:05 Uhr)
Krasser Film, Midsommar. Seine charakterzeichnung finde ich das eigentlich Beängstigende. Sowohl in Hereditary als auch in Midsommar leben die Menschen zusammen einander vorbei, so scheint es mir. Da wird das Gegenteil von dem getan als gesagt und umgekehrt und dann als "wieso?" empfunden. Der Umgang mit dem offensichtlichen - wird so nebensächlich gezeichnet und kriegt dann diesen Schockeffekt.
Protest war schon immer käuflich.
Wer hat sich schon "Der Schacht" auf Netflix reingezogen? Ziemlich krasse Story. Für all diejenigen, die auf Science-Fiction-Thriller stehen ein absolutes Muss. Die Botschaft des Films ist übrigens auch gut auf die Hamsterkauf-Thematik zu übertragen.
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!
- Erich Kästner -