sehr unangenehm, wie der bvb über offizielle kanäle und repräsentaten (watzke, weidenfeller, owo) gerade laschet unterstützt
tiefbegabt
Wie man überhaupt diese inkompetente Person unterstützen kann.
Was ist der Unterschied zwischen einer Eigenkapitalerhöhung und der Erhöhung des EK?
Was Dortmund macht ist eine ganz normale Eigenkapitalerhöhung. Zur Unternehmenfinanzierung erfolgt die Aufnahme von Eigenkapital über die Börse. Dafür ist die Börse da. Und auch Werder könnte ohne Weiteres eine Eigenkapitalerhöhung vornehmen, wenn man mehr Anteile an Eigenkapitalgeber geben möchte als noch da sind.
Geändert von Lombok (20.09.2021 um 22:59 Uhr)
Zur Frage: Es ist dasselbe.
Zu Dortmund : "Die Börse" platziert als Markt für u.a Aktien dieselben, die neuemmission/EK Erhöhung über Aktien wird über eine/mehrere Banken begleitet diese Aktien werden dann von Aktionären "gekauft" gezeichnet. Deswegen sind es die Aktionäre die diese neuemmission finanzieren durch den Kauf der neuen BVB Aktien bzw die alten Aktionäre, die für die alten ein umtauschrecht gewährt bekommen werden. Die Schulden aus Corona werden also auf den Aktionär übertragen. Es ist keine "normale Eigenkapitalerhöhung", dies Vorgaben muss zudem durch die Gremien und die neuen Papiere in ausreichender Form gezeichnet werden.
Zu Werder : Werder ist eine KGaA das ist die theoretische Möglichkeit, Aktien ausgeben zu können, dies sind aber sog. Genusscheine, die börslich gehandelt werden könnten aber nicht müssen, so sie ausgegeben würden, was sie mW nicht sind. Zudem: Da kann man nicht beliebig immer mehr genusscheine ausgeben wenn man geld braucht.
Werder hat bewusst eine Anleihe ausgegeben.
Geändert von Schmolle (20.09.2021 um 23:58 Uhr)
Mir ist immer noch schleierhaft, warum das deiner Meinung nach keine "normale Eigenkapitalerhöhung" sein soll. Beim BVB ist eine Eigenkapitalerhöhung beschlossen, die dazu dienen soll die Fremdkapitalquote und die Fremdkapitalkosten zugusten der EK-Quote zu erhöhen. Das ist ein vollkommen üblicher Vorgang
Ja, Werder ist KGaA. Genau wie der BVB. Wie die Rechtsform schon dem Namen nach ausdrückt (Kommanditgesellschaft auf Aktien) sind die ausgegebenen Anteile natürlich auch bei Werder Aktien und keine Genussscheine. Genussscheine sind etwas ganz anderes. Und selbstverständlich hat Werder damit wie jede andere Kapitalgesellschaft - und wie es der BVB gerade macht - die Möglichkeit neue Aktien herauszugeben und damit das Eigenkapital zu erhöhen. So wie es Werder im Wertpapierprospekt für die Anleihe selber auch ausdrücklich beschreibt:
Das ist das, was ich meine. Selbst wenn Werder irgendwann mal alle Anteile verkauft haben sollte, ist das Mittel der Anteilsverkäufe nicht aufgebraucht. Man kann dann schlicht neue Anteile (in Form von Aktien) schaffen, die man verkauft.Zitat von Wertpapierprospekt von Werder vom 12.05.2021
Ich halte die Eigenkapitalerhöhung des BVB nicht für normal in dem Sinne, den ich beschrieben habe.
Grundsätzlich kann Werder Anteile verkaufen unter der Maßgabe 50:1. Die Beliebigkeit, die ich meine bei dir rauszulesen, sehe ich bei Werder nicht. Ich meine das bislang kaum/keine Anteile verkauft wurden.
Wir haben da gegebenenfalls unterschiedliche Ansichten, daß ist völlig i.o.
Werder kann auch 100% der Aktien verkaufen; die 50+1 Regel erfordert nur, dass der Verein der Komplementär der KGaA ist oder alle Anteile am Komplementär hält.
Das was ich beschreibe (oder Werder im Wertpapierprospekt festgehalten hat) ist objektiv eine Beliebigkeit; es ist ein gesellschaftsrechtlicher Fakt, dass eine Kapitalgesellschaft neue Anteile schaffen und somit ihr Eigenkapital erhöhen kann. Ob das für eine Gesellschaft in der jeweiligen Situation Sinn macht, ist selbstverständlich eine andere Frage. Werder hat sich bisher dafür entschieden, mit Fremdkapital zu arbeiten (Finanzierung über Kredite und Anleihen); der BVB hat sich jetzt entschieden, die Eigenkapitalquote zu erhöhen (Rückführung von Krediten mit neu aufgenommenem EK). Für beide Ansätze kann es in der jeweiligen Situation Argumente und Gegenargumente geben. Das hängt von der konkreten Situation ab.
Nur, und das zum Abschluss noch einmal: Das gegen den Verkauf von Anteilen gerne vorgebrachte "Tafelsilber-Argument" (man kann seine Anteile nur einmal verkaufen und dann sind sie weg) halte ich für kein gutes Gegenargument. Wie ausgeführt.
Alles gut von "Tafelsilber" habe ich ja nicht gesprochen, daß ist ja eher Werdersprech. Ich denke an der Stelle haben wir beide genug zu dem Thmema gesagt. Dein Ansatz ist umfassender, meiner "etwas" konservativ - ist ja auch voll in Ordnung.
Protest war schon immer käuflich.
Freut sich denn sonst niemand außer mir?
Leichteste Gruppe erwischt und das AF ist schon außer Reichweite.