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Thema: Johan "Le Chef" Micoud

  1. #331
    Anfaro
    Gast

    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Aber das größte Denkmal für Joe, wie gesagt: er ist unerreicht. Es ist unbestritten, dass Werder schon zu Ottos Zeiten ein Spitzen-Club war (bis 95, domi!!!). Die Wandlung vom SV Mausgrau zum SV Kunterbunt hat neben TS aber vor allem einen Vater: Johan Micoud - der Mann stand für Erfolg und Siegermentalität wie kein anderer. 2004 steht unter dem Zeichen von Micoud - ein Ailton profitierte von Joe's kreiertem One-Touch-Football. Deshalb: das Denkmal in Platin für Micoud, weitere Denkmäler in den Abstufungen "gold", "silber", "bronze" für den Rest. Jedem halt, was er verdient.

  2. #332
    Avatar von Coco Loco
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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    So und nicht anders!

    Montags könnt' ich kotzen!

  3. #333

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Sicher war Micoud ein herausragender Fußballer, einer der besten Spieler in der Geschichte Werders, der darüberhinaus auch noch im genau passenden Moment zu uns kam und mit dem Double einer Ära seinen unvergleichlichen Stemple aufdrückte.

    Aber übertreiben müssen wir nun auch wieder nicht. Ohne Thomas Schaaf und Klaus Allofs wäre Micoud nur halb so gut geworden. Seine Karriere steckte in Parma in einer Sackgasse, bevor er kam. Und später in Bordeaux konnte er auch nie so richtig an seine Höchstleistungen anknüpfen. Werder macht Spieler groß.

    Im Nachhinein kann man natürlich viel verklären. Es darf aber daran erinnert werden, dass Micoud nicht einfach zu führen war, ein regelrechter Dickkopf, mit vielen Launen. Oft lustlos auf dem Platz, überaggressiv im Training, wenn man zum Beispiel an die Kopfnuss gegen Ernst denkt oder an das üble Foul gegen Weißnichmehr, Eierkneifen gegen Schalker - das war schon viel Ärger dabei.

    War eine grandiose Zeit mit Joe, dennoch würde ich zunächst Böhmert, Rehhagel, Lemke, Born, Schaaf und Allofs ein Denkmal bauen. Anschließend können wir dann über Bode, Baumann, Micoud und Völler reden.

  4. #334
    Gast

    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von synosoph
    Oft lustlos auf dem Platz (...)

    Eine Legende, die sich aus seiner Mimik und Gestik, wenn es nicht lief, entwickelt hat. Ich habe kaum einen Spieler bei Werder gesehen, der dermaßen professionell zu Werke gegangen ist und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.

  5. #335
    Avatar von MaxUnknown
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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Andi Herzog stolzierte auch manchmal mit stolz herausgestreckter Brust über den Platz. Und womit? Mit recht.

  6. #336

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Das Borowski-Syndrom? confused

  7. #337

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zidane hat über ihn gesagt:"....ab und zu brauche sein französischer Landsmann aber einen Tritt in den Hintern, um sein phantastisches Potenzial zu nutzen. Hätte er das bislang immer getan, würde er längst bei Bayern spielen - oder bei einem noch größeren Club".

  8. #338
    Avatar von MaxUnknown
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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von banter44
    ...Hätte er das bislang immer getan, würde er längst bei Bayern spielen - oder bei einem noch größeren Club".
    Letzteres trat dann ja auch ein.

  9. #339
    Anfaro
    Gast

    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von MaxUnknown
    Zitat Zitat von banter44
    ...Hätte er das bislang immer getan, würde er längst bei Bayern spielen - oder bei einem noch größeren Club".
    Letzteres trat dann ja auch ein.

  10. #340

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von Anfaro
    Zitat Zitat von MaxUnknown
    Zitat Zitat von banter44
    ...Hätte er das bislang immer getan, würde er längst bei Bayern spielen - oder bei einem noch größeren Club".
    Letzteres trat dann ja auch ein.
    bei einem viiiel größeren

  11. #341

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von synosoph
    Sicher war Micoud ein herausragender Fußballer, einer der besten Spieler in der Geschichte Werders, der darüberhinaus auch noch im genau passenden Moment zu uns kam und mit dem Double einer Ära seinen unvergleichlichen Stemple aufdrückte.

    Aber übertreiben müssen wir nun auch wieder nicht. Ohne Thomas Schaaf und Klaus Allofs wäre Micoud nur halb so gut geworden. Seine Karriere steckte in Parma in einer Sackgasse, bevor er kam. Und später in Bordeaux konnte er auch nie so richtig an seine Höchstleistungen anknüpfen. Werder macht Spieler groß.

    Im Nachhinein kann man natürlich viel verklären. Es darf aber daran erinnert werden, dass Micoud nicht einfach zu führen war, ein regelrechter Dickkopf, mit vielen Launen. Oft lustlos auf dem Platz, überaggressiv im Training, wenn man zum Beispiel an die Kopfnuss gegen Ernst denkt oder an das üble Foul gegen Weißnichmehr, Eierkneifen gegen Schalker - das war schon viel Ärger dabei.

    War eine grandiose Zeit mit Joe, dennoch würde ich zunächst Böhmert, Rehhagel, Lemke, Born, Schaaf und Allofs ein Denkmal bauen. Anschließend können wir dann über Bode, Baumann, Micoud und Völler reden.
    "Wer nimmt er den Platz weg, wenn die Einsatzzeit."

    ANTWORTEN, KATS!

  12. #342
    Avatar von MaxUnknown
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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Ne Bildeinblendung bei der ARD reicht schon für Jubel

  13. #343
    Gast

    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von synosoph
    Sicher war Micoud ein herausragender Fußballer, einer der besten Spieler in der Geschichte Werders, der darüberhinaus auch noch im genau passenden Moment zu uns kam und mit dem Double einer Ära seinen unvergleichlichen Stemple aufdrückte.

    Aber übertreiben müssen wir nun auch wieder nicht. Ohne Thomas Schaaf und Klaus Allofs wäre Micoud nur halb so gut geworden. Seine Karriere steckte in Parma in einer Sackgasse, bevor er kam. Und später in Bordeaux konnte er auch nie so richtig an seine Höchstleistungen anknüpfen. Werder macht Spieler groß.

    Im Nachhinein kann man natürlich viel verklären. Es darf aber daran erinnert werden, dass Micoud nicht einfach zu führen war, ein regelrechter Dickkopf, mit vielen Launen. Oft lustlos auf dem Platz, überaggressiv im Training, wenn man zum Beispiel an die Kopfnuss gegen Ernst denkt oder an das üble Foul gegen Weißnichmehr, Eierkneifen gegen Schalker - das war schon viel Ärger dabei.

    War eine grandiose Zeit mit Joe, dennoch würde ich zunächst Böhmert, Rehhagel, Lemke, Born, Schaaf und Allofs ein Denkmal bauen. Anschließend können wir dann über Bode, Baumann, Micoud und Völler reden.

    Hört, hört Philosoph synosoph ... Hier wurde nichts verklärt. Man muss die Leistung um Micoud aber auch nicht noch nachträglich schmälern. Poulsen kann sich glücklich schätzen, dass hier noch Le Chef persönlich zulangte

    Micoud sah sich als Diener, als Regisseur, als Dirigent von Werder.

    Johan Micoud war der Schlüsselspieler für Werders Aufschwung, weil er den von Minderwertigkeitskomplexen gezwirbelten Bremern ein Gefühl für eigene Größe beigebracht hatte. Ohne ihn hätten sie das Double 2004 nie geschafft und danach nicht ihre wundersame Reise angetreten, die sie fünfmal in die Champions League getragen hat.

    Thomas Schaaf:
    "Durch seine Arbeit auf dem Platz hat er dokumentiert, was er erreichen will und hat die anderen mitgerissen. Für diese Einstellung muss man ihn sehr loben. Darüber hinaus hat er die Leichtigkeit des Spiels gezeigt, in einer Art, wie es nur wenige können."

    99,99% der Werderfans würden ein Micoud-Denkmal dem von Lemke wohl vorziehen.

  14. #344

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    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Ich war der größte Micoud-Fan, 'tschuldigung bin es. An seinen Qualitäten und seiner Bedeutung für Werder gibt es nichts zu zweifeln.

    Aber man darf ja wohl darauf hinweisen, dass andere für den Verein in der Geschichte noch bedeutender waren - nämlich die, die Micoud erst ermöglicht haben. Und da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren: ohne Lemke hätten wir keinen Micoud in Bremen erlebt, sondern höchstens irgendwlche Ochs oder Thurks.

  15. #345
    Gast

    Re: Johan "Le Chef" Micoud

    Zitat Zitat von synosoph
    Ich war der größte Micoud-Fan, 'tschuldigung bin es.
    Einspruch, Euer Ehren!

    Außerdem mag es sein, dass der eine oder andere Verantwortliche höheren Anteil am Erfolg von Werder Bremen hatte. Ich aber bin Fußball-Fan, das heißt ich respektiere und achte die Verantwortlichen, aber Spieler wie Micoud und Ailton (oder vorher Wynton Rufer, Rune Bratseth, Mirko Votava, Uli Borowka, Dieter Eilts, Andy Herzog, Mario Basler etc.) habe ich geliebt. Und liebe sie noch immer. Für mich ist der Erfolg in einer Ära auch untrennbar mit den Spielern verbunden und es tut mir noch immer in der Seele weh, dass wir damals mit einem Welt-Basler durch Betrug nur Vizemeister geworden sind. Leider habe ich eine solche Beziehung in letzter Zeit nicht mehr entwickelt und darum war der Micoud-Abgang ein besonders harter Einschnitt in meinem Fanleben. Er ist unerreicht und unersetzt.

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