Arsenal Football Club

[Krischie]

Das die Anteile geldlich von jemandem erworben wurden.

[zubasa]

In England gibt es andere Besitzverhältnisse. Es gab keinen Verein der seine Anteile hätte verkaufen können. Der Klub war von Anfang an im Besitz von privaten Eigentümern. Es ist daher bei Besitzerwechseln nie Geld in die Kasse von Arsenal gewandert, sondern nur in die Tasche des jeweiligen, seine Anteile verkaufenden, Eigentümers.

Es ist ein anderes Modell als in Deutschland. Vereine vs Eigentümer.

[Felix89]

Als die Anteile Anno Dazumal emissiert wurden, hat es sich aber doch sicher noch nicht um 60.000 gehandelt?

Ich kenne nur das System bei AGs; wenn es sich hier aber aehnlich verhaelt, hat FDB schon recht damit, dass es essentiell wichtig waere denn Nennwert zu kennen.


EDIT: Aussage von Zubasa macht Sinn. Womit die Eigentuemer, bzw. der Ersteigentuemer weitere Papiere emissiert haben, bzw die Anteile aufgeteilt haben.

[Steffen]

wie hoch ist denn jetzt der nennwert?

[Deckungsschatten]

Nach kurzer Recherche im Bezug auf Arsenal stellt sich die Situation für mich wie folgt dar:
Als der Fußball bei Arsenal professionalisiert wurde (übrigens 1893!!), wurde der Verein in eine "limited liability company" (entspreicht einer deutschen GmbH) umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt müssen eine oder mehrere Personen das Stammkapital zur Verfügung gestellt haben und waren somit Eigentümer des Unternehmens.
1910 wurde das Unternehmen Arsenal noch einmal liquidiert und neu gegründet. Heißt also das gleiche Spiel nochmal von vorne. Seit diesem Zeitpunkt fließt kein Geld mehr an den Verein, wenn der Besitzer wechselt bzw. Anteile ge- oder verkauft werden! Das Geld fließt bei einer solchen Transaktion ausschließlich vom Verkäufer an den Käufer und die Höhe des Kaufpreises bemisst sich nur daran was die Anteile dem Käufer wert sind und hat nichts damit zu tun wieviel Geld der Vorbesitzer in den Klub investiert hat.

Da das Unternehmen für dessen Anteile der besagte Investor nun 500 Mio. gezahlt hat, sowohl Eigentümer des Vereins, des Stadions, als auch des ganzen Merchandise ist, kann man beim besten Willen nicht unterstellen, dass diese Summen wiederspiegeln welche Summen in der Vergangenheit in die Mannschaft investiert wurden. Laut Wikipedia scheint es eher so zu sein, dass der Investor es auf die Profite, die in der Unternehmung entstehen abgesehen hat.

edit: Da der Nennwert von 1910 stammt ist er meiner Meinung nach nicht unbedingt relevant, da 1. die Einzahlung sehr lange zurück liegt und keinen großen Einfluss auf das heutige Budget haben kann, und außerdem bei der Entwicklung die der Fußball seit dem genommen hat verschwindend gering sein dürfte

[Felix89]

http://www.arsenal.com/assets/_files...t_May_2007.pdf

Seite 41; was darf man unter "earnings per share" verstehen?

EDIT: Nur um das mal zu komplettieren; Nennwert wohl 1 Pfund

[Firedangerboy]

Nach kurzer Recherche im Bezug auf Arsenal stellt sich die Situation für mich wie folgt dar:
Als der Fußball bei Arsenal professionalisiert wurde (übrigens 1893!!), wurde der Verein in eine "limited liability company" (entspreicht einer deutschen GmbH) umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt müssen eine oder mehrere Personen das Stammkapital zur Verfügung gestellt haben und waren somit Eigentümer des Unternehmens.
1910 wurde das Unternehmen Arsenal noch einmal liquidiert und neu gegründet. Heißt also das gleiche Spiel nochmal von vorne. Seit diesem Zeitpunkt fließt kein Geld mehr an den Verein, wenn der Besitzer wechselt bzw. Anteile ge- oder verkauft werden! Das Geld fließt bei einer solchen Transaktion ausschließlich vom Verkäufer an den Käufer und die Höhe des Kaufpreises bemisst sich nur daran was die Anteile dem Käufer wert sind und hat nichts damit zu tun wieviel Geld der Vorbesitzer in den Klub investiert hat.

Da das Unternehmen für dessen Anteile der besagte Investor nun 500 Mio. gezahlt hat, sowohl Eigentümer des Vereins, des Stadions, als auch des ganzen Merchandise ist, kann man beim besten Willen nicht unterstellen, dass diese Summen wiederspiegeln welche Summen in der Vergangenheit in die Mannschaft investiert wurden. Laut Wikipedia scheint es eher so zu sein, dass der Investor es auf die Profite, die in der Unternehmung entstehen abgesehen hat.

edit: Da der Nennwert von 1910 stammt ist er meiner Meinung nach nicht unbedingt relevant, da 1. die Einzahlung sehr lange zurück liegt und keinen großen Einfluss auf das heutige Budget haben kann, und außerdem bei der Entwicklung die der Fußball seit dem genommen hat verschwindend gering sein dürfte

Danke! Das ist doch mal eine stichhaltige nachvollziehbare Antwort. Du meinst, es wurde mal bspw. eine Mindesteinlage von 25.000 € gemacht und jetzt kann am Wert des Anteilkaufs der Erfolg und das damit verbundene Interesse von Investoren an diesem gut geführten Club nachvollzogen werden. Sollte dem so sein, dann "Chapeau"!

[untersommer]

Was ist daran so erstaunlich? So funktioniert exakt jeder Club in der PL.

[Firedangerboy]

Jeder Club in der PL ist in der Form einer Ltd. firmiert?

[untersommer]

Das Beschriebene ist doch unabhängig von der Rechtsform.

[Firedangerboy]

Da müsste ich mich jetzt konkreter einlesen, wie bspw. die Kapitalerhöhung bei diesen beiden Rechtsformen zu beurteilen ist. Ist ja nicht auszuschließen, dass diese mal stattgefunden hat.

Ich weiß, dass es bei Aktiengesellschaften möglich ist, wie das bei einer Ltd. gehandhabt wird, weiß ich nicht. Mit einer Kapitalerhöhung würde dem Club ja neues Geld zufließen.

[NieThePiet]

http://sportbild.bild.de/SPORT/fussb...ger-sauer.html

Hoffentlich erwischt Wenger Özil nicht.

[Osnadame]

http://www.noz.de/deutschland-welt/s...den-fc-arsenal

[Emslaender]

der Junge kommt aus einem Ort, der 20 KM von mir weg ist. Lustig. Hab den artikel heute auch gelesen. Zudem habe ich gestern Tickets für BVB-Arsenal bekommen. Ick freu mir

[maggi300]

Klingt vernünftig der Junge, gefällt mir das Interview.