Bremen und Umzu

[Daniel FR]

Ich persönlich halte - nicht nur, aber auch aufgrund von Erfahrung in Suchthilfe - Alkohol für die dramatisch gefährlichere Droge, daher sollte man es tatsächlich nicht miteinander vergleichen. Das gilt umso mehr in Hinblick auf die familiäre Umgebung der Konsument*innen.

Alkohol ist die Volksdroge Nr 1. Mittlerweile sind die Zahlen dermaßen hoch das die Sichtdefinition angepasst wurde, sprich nach unten nivelliert wurde. Ich persönlich kann mit Alkohol gut umgehen, da ich ihn kaum bis selten konsumiere. Wenn dann zu reinen Genußzwecken. Ich konsumiere keinen Alkohol der im Vergleich zu Cannabis aus irgendwelchen obskuren Quellen stammt, gepanscht ist oder gar synthetischer Natur ist. Nachdem ich Alkohol konsumiert habe muss ich auch nicht über jede Stubenfliege lachen, bekomme keinen Zucker Flash oder anderweitig obskuren Erlebnisse. Bis ich von Alkohol Hallus bekomme muss ich aber lange Zeit kräftig saufen , und lasse ich den Stoff weg sind die weißen Mäuse auch Geschichte....bei Cannabis und Halluzinationen sieht das dann schon anders aus, gell.
Dennoch Alkohol ist der Satan.

Ich entnehme deinen Worten, dass du dich mit Alkohol besser auskennst als mit Cannabis. Ansonsten gilt für Cannabis genauso wie für Alkohol: Was du und wie du es erlebst, hängt stark von der konsumierten Menge ab und ob du die konsumierte Menge im Griff hast, ist bei beiden gleichermaßen in erster Linie von der Kontrollfähigkeit des Konsumenten abhängig. Wobei die bei Alkoholikern bisweilen komplett abhanden kommt.
Problematisch ist beides für Leute, die Selbstkontrolle nicht soo in ihrem Repertoire haben. Aber wie schon gesagt: Alkoholisierte sind im Durchschnitt wesentlich nerviger für dritte.

[istzulang]

Kenne genug Leute, die dann anfingen Joints Kette zu rauchen und 5 mal Bong pro Tag. Die haben sich davon auch 10+ Jahre später nicht erholt, wenn ich die heute treffe. Dazu ein paar Psychosen.

In der Tat. Aber wurde das nicht dadurch erreicht, dass Gras und Hasch immer potenter (genetisch gezüchtet) wurden? Seit 10, 15 Jahren haben wir ja z.T. <30% THC, die selbst mich vor 25 Jahren (auch mental) umgeknüppelt hätten.

[=Vince=]

Natürlich kann ich jeden Tag eine neue Info der Polizei, aus dem WK oder aus den sozialen Medien zitieren. Das Bild, das ich dann von Bremen habe und verbreite, ist dann zwangsläufig eingeschränkt.

Klar ist, dass Bremen nach Frankfurt, Berlin, Hannover, Leipzig mit zu den gefährlichsten Städten zählt. Was schlimm genug ist. Man sollte aber Bremen dann auch nicht als einen Ort darstellen, in dem sich keiner mehr aus dem Haus traut.

https://www.allianzdirect.de/hausrat...land-ratgeber/

HA! Ich habe seit dem Abitur in vier dieser Städte gelebt (Nr. 1,2,5 und 9)! Thug Life

[zubasa]

Ich finde es auch absolut hirnrissig, dass das Zeug immer stärker wird. Das ist teilweise auch nicht mehr lustig. Umso krasser, dass die das in den USA auch noch pur rauchen.

[Grobie]

Gras kann einem schon ganz schön das Hirn kaputt machen. Bin auch für Legalisierung. Aber man muss schon so ehrlich sein zu sagen, dass Gras nicht nur harmlos ist. Kenne genug Leute, die dann anfingen Joints Kette zu rauchen und 5 mal Bong pro Tag. Die haben sich davon auch 10+ Jahre später nicht erholt, wenn ich die heute treffe. Dazu ein paar Psychosen.

Portugal hat Drogen übrigens nicht legalisiert, sondern den Konsum und den Besitz bis zu einer bestimmten Menge straffrei gemacht. Und wenn die Polizei einen damit erwischt, bekommt man trotzdem ein Therapieangebot und einen Sozialarbeiter an den Hals. Es ist also eher eine Gesellschaft, die Drogen als Problem verstanden hat, ohne Süchtige zusätzlich zu bestrafen. Aber wenn man verkauft oder handelt oder Mengen besitzt, die über die Grenzen hinaus gehen, geht man in den Knast oder muss Strafen zahlen.

Es wird irgendwie immer falsch verstanden, dass Legalisierung in dem Sinne nicht heißt Koks zum Sonderpreis in der Apotheke. Sondern Entkriminalisierung der Süchtigen. Und dass das Prinzip dahinter nicht heißt Drogen sind super. Sonder Drogen sind ein ernsthaftes Problem.

Endlich mal ein guter und ausgewogener Beitrag, danke!

@zoki...
wenn wir morgen in der Prohibition leben würden, was denkst du, wieviele Leute (du vielleicht auch?) notgedrungen auf gepanschten Stoff ausweichen würden.
Genau da liegt doch u.a. ei. Großes Argument pro Legalisierung von Gras!

Empirisch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ca. 20 von ca. 22 hardcore-Konsumenten durchaus zu vernünftigen Studienabschlüssen, beruflichen Werdegängen und schönen Familienleben schaffen können
Das liegt natürlich oft auch am Umfeld, aber auch hier liegt wieder ein Argument pro Legalisierung

[Toshi Utsumi]

Gras kann einem schon ganz schön das Hirn kaputt machen. Bin auch für Legalisierung. Aber man muss schon so ehrlich sein zu sagen, dass Gras nicht nur harmlos ist. Kenne genug Leute, die dann anfingen Joints Kette zu rauchen und 5 mal Bong pro Tag. Die haben sich davon auch 10+ Jahre später nicht erholt, wenn ich die heute treffe. Dazu ein paar Psychosen.

Portugal hat Drogen übrigens nicht legalisiert, sondern den Konsum und den Besitz bis zu einer bestimmten Menge straffrei gemacht. Und wenn die Polizei einen damit erwischt, bekommt man trotzdem ein Therapieangebot und einen Sozialarbeiter an den Hals. Es ist also eher eine Gesellschaft, die Drogen als Problem verstanden hat, ohne Süchtige zusätzlich zu bestrafen. Aber wenn man verkauft oder handelt oder Mengen besitzt, die über die Grenzen hinaus gehen, geht man in den Knast oder muss Strafen zahlen.

Es wird irgendwie immer falsch verstanden, dass Legalisierung in dem Sinne nicht heißt Koks zum Sonderpreis in der Apotheke. Sondern Entkriminalisierung der Süchtigen. Und dass das Prinzip dahinter nicht heißt Drogen sind super. Sonder Drogen sind ein ernsthaftes Problem.

Richtig. Das sehen hier wohl einige etwas anders.
Ich kenn auch genug Leute, die sich ihre Laufbahn mit der Kifferei versaut haben. 1er Schüler, die wegen Gras komplett abgestürzt und von der Schule geflogen sind. Leute, deren Leben sich nur noch ums Bongkiffen gedreht hat. Die wurden träge, haben den ganzen Tag nur gekifft und sind kaum noch raus gegangen. Da kann mir keiner erzählen, dass das alles nicht so schlimm ist.
Btw: Kiffen ist für den Boppes. Hab ich nie verstanden, wieso man das macht. Schmeckt scheiße, man wird mega müde und führt oftmals ein abgegucktes Leben. Kenne auch keine sportlichen Menschen, die kiffen.

[Schmolle]

Gras kann einem schon ganz schön das Hirn kaputt machen. Bin auch für Legalisierung. Aber man muss schon so ehrlich sein zu sagen, dass Gras nicht nur harmlos ist. Kenne genug Leute, die dann anfingen Joints Kette zu rauchen und 5 mal Bong pro Tag. Die haben sich davon auch 10+ Jahre später nicht erholt, wenn ich die heute treffe. Dazu ein paar Psychosen.

Portugal hat Drogen übrigens nicht legalisiert, sondern den Konsum und den Besitz bis zu einer bestimmten Menge straffrei gemacht. Und wenn die Polizei einen damit erwischt, bekommt man trotzdem ein Therapieangebot und einen Sozialarbeiter an den Hals. Es ist also eher eine Gesellschaft, die Drogen als Problem verstanden hat, ohne Süchtige zusätzlich zu bestrafen. Aber wenn man verkauft oder handelt oder Mengen besitzt, die über die Grenzen hinaus gehen, geht man in den Knast oder muss Strafen zahlen.

Es wird irgendwie immer falsch verstanden, dass Legalisierung in dem Sinne nicht heißt Koks zum Sonderpreis in der Apotheke. Sondern Entkriminalisierung der Süchtigen. Und dass das Prinzip dahinter nicht heißt Drogen sind super. Sonder Drogen sind ein ernsthaftes Problem.

Richtig. Das sehen hier wohl einige etwas anders.
Ich kenn auch genug Leute, die sich ihre Laufbahn mit der Kifferei versaut haben. 1er Schüler, die wegen Gras komplett abgestürzt und von der Schule geflogen sind. Leute, deren Leben sich nur noch ums Bongkiffen gedreht hat. Die wurden träge, haben den ganzen Tag nur gekifft und sind kaum noch raus gegangen. Da kann mir keiner erzählen, dass das alles nicht so schlimm ist.
Btw: Kiffen ist für den Boppes. Hab ich nie verstanden, wieso man das macht. Schmeckt scheiße, man wird mega müde und führt oftmals ein abgegucktes Leben. Kenne auch keine sportlichen Menschen, die kiffen.

Alex Walke vor ~ 15 Jahren ist deswegen aus n u Kader geflogen.
Ausnahmen gibt's immer.

[PerRoentved]

Es geht überhaupt nicht darum, das Kiffen zu verharmlosen. Meiner Einschätzung liegt eher der körperliche Verfall zugrunde, der mit Alkoholsucht einher geht. Dazu kommt die Aggression auch weit unterhalb der Grenze zur körperlichen Abhängigkeit - nicht nur von besoffenem Partyvolk untereinander, sondern im häuslichen Bereich, oft gegen Frauen und Kinder. Das ist ziemlich Alk-spezifisch.

[Schmolle]

Kiffen wird extremst unterschätzt. Und das hat nichts mit uniroyal, chemie-skunk oder überzüchtetem Gras zu tun.
Es killt Zellen beim Genuss irgendwo zwischen filmriss und Epilepsieanfall. Als transportstoff verschärft/potenziert es alle schlimmen Nebenwirkungen des rauchens.
In der adoleszenz okay mal mitziehen am spliff aber Vorsicht: macht abhängig.
Die größten Märchen von nicht so schlimmen Drogen ranken sich um Hasch, Grass, Dope und all seine Derivate.
Und das Kiffer nicht aggressiv wären ist auch ne urban legend.

[Zoki]

Korrekt und später spritzen die sich dann das Haschisch.

[Schmolle]

Die wo Haschisch spritzet und Stromgitarre spielet, ganz schlimme Leit.

[Azraael]

Das hat schon Jesus gesagt.

[Nis Randers]

Nochmal: in Deutschland wird die nächsten 20 Jahre Cannabis nicht legalisiert werden, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Wir Energiedrinks weil da eine Lobby hintersteckt und die Cannabis-Lobby aka das OC hat kein Interessente an einer Legalisierung.

[Linsanity]

Da wette ich stark gegen Nis. Zwanzig Jahre wird die "Legalisierung" bzw. "Entkriminalisierung" nicht mehr auf sich warten lassen.

[Duffman]

Gras kann einem schon ganz schön das Hirn kaputt machen. Bin auch für Legalisierung. Aber man muss schon so ehrlich sein zu sagen, dass Gras nicht nur harmlos ist. Kenne genug Leute, die dann anfingen Joints Kette zu rauchen und 5 mal Bong pro Tag. Die haben sich davon auch 10+ Jahre später nicht erholt, wenn ich die heute treffe. Dazu ein paar Psychosen.

Portugal hat Drogen übrigens nicht legalisiert, sondern den Konsum und den Besitz bis zu einer bestimmten Menge straffrei gemacht. Und wenn die Polizei einen damit erwischt, bekommt man trotzdem ein Therapieangebot und einen Sozialarbeiter an den Hals. Es ist also eher eine Gesellschaft, die Drogen als Problem verstanden hat, ohne Süchtige zusätzlich zu bestrafen. Aber wenn man verkauft oder handelt oder Mengen besitzt, die über die Grenzen hinaus gehen, geht man in den Knast oder muss Strafen zahlen.

Es wird irgendwie immer falsch verstanden, dass Legalisierung in dem Sinne nicht heißt Koks zum Sonderpreis in der Apotheke. Sondern Entkriminalisierung der Süchtigen. Und dass das Prinzip dahinter nicht heißt Drogen sind super. Sonder Drogen sind ein ernsthaftes Problem.

Guter Beitrag.