Wahrscheinlich ist der Anteil von Schwulen eher höher, wenn man nur Männer zwischen 18 und 40, die im DFB sind, betrachtet.
Wahrscheinlich ist der Anteil von Schwulen eher höher, wenn man nur Männer zwischen 18 und 40, die im DFB sind, betrachtet.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Vielleicht fühlt sich der eine oder andere von der Vorstellung, mit verschwitzten Heten unter die Dusche zu steigen, gar so angezogen, dass er sich extra nem Fußballverein anschließt, was den Prozentsatz noch mal steigern würde.
Dazu muss man noch bedenken, dass die Umfragen, denen zufolge zwischen 7,4 und 10% sich zu LGBTQ zählen, ja darauf basieren, dass diejenigen sich in der Umfrage entsprechend „outen“. Erfahrungsgemäß gibt es auch etliche Ungeoutete und welche, die aus kulturellen oder religiösen oder sonst welchen Gründen ihre Begierden unterdrücken oder sie nicht zugeben wollen.
Und all dies sind Menschen, mit denen auch der Mensch hinter dem User mary schon ganz oft ahnungslos duschte... ihre nassen Körper intensiv und kritisch beäugend, sich bei seinem inneren Gaydar erkundigend, sich notfalls wegdrehend, also ihnen seinen Hintern zeigend.
Warum sollte er höher sein? Ich gehe davon aus, dass der Anteil in Fußballteams in etwa dem der Gesamtbevölkerung entspricht. Im Herrenprofifußball könnte ich mir vorstellen, dass Homosexuelle unterrepräsentiert sind, da es im Moment ja für viele leider noch immer nicht vorstellbar zu sein scheint, dass sich Profifußballer während der Karriere outen. Das könnte dazu führen, dass sich einige talentierte Jungspieler gegen die Profikarriere entscheiden, um nicht aufgrund der Beobachtung der Öffentlichkeit das eigene Liebesleben einschränken zu müssen. Aber ist natürlich auch nur eine These. Und selbst wenn der Anteil tatsächlich etwas geringer ist als in der Gesamtbevölkerung, dürfte klar sein, dass unter 500 Bundesligaspielern bestimmt so einige homo- und bisexuelle Männer sein werden.
Geändert von Christian Günther (20.10.2019 um 20:08 Uhr)
ich glaube nicht, dass das ein grund wäre diese karriere nicht zu wählen. zum einen beginnt die vorbereitung auf eine profikarriere mittlerweile lange vor der pubertät, also wenn sich die betreffenden kids noch gar nicht sicher sein können was ihre orientierung ist. wenn sich talent herauskristallisiert gibt es bei bedarf strategien nicht aufzufallen, genau wie in jedem anderen job auch.
wenn man von etwa 1.500 profis in den ersten drei ligen ausgeht dürfte es allein in deutschland weit über 100 professionelle fußballer geben, die in der öffentlichkeit nicht geoutet sind. innerhalb der teams wird das vermutlich weniger geheim sein, nichtsdestotrotz wird es da wohl eine infrastruktur geben und die clubs werden verfahrensweisen haben ihre spieler zu schützen, wenn diese geschützt werden möchten.
Geändert von cluseau (20.10.2019 um 20:42 Uhr)
tiefbegabt
Interessant wäre auch zu erfahren, wie hoch die Anzahl derjenigen Hetero-Fußballer ist, die durch nicht geoutete schwule Fußballer insgeheim schwul gemacht wurden. Und sich dann ihrerseits nicht trauen, sich zu outen. Solche Fragen stellen sich einem.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
das bringt mich jetzt natürlich zum nachdenken. vielleicht hast du recht mary und es gibt einfach deutlich weniger homosexuelle fußballer als im querschnitt der bevölkerung, weil fußball so ein unheimlich männlicher sport ist, dass im prinzip nur hetereosexuelle menschen ihn betreiben können (..und ansehen, das ist dir vermutlich eh das wichtigste, oder?)
tiefbegabt
Könnte doch sein, dass viele Jugendfußballer, wenn sie merken, dass sie schwul sind, auf andere Hobbies umschwenken, um die zum Beruf zu machen. Friseur zum Beispiel.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Das erklärt die Friseurschwemme!
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
In der Tat könnte es sein, dass der Anteil der Schwulen unter den Fußballern geringer ist als der Anteil der Schwulen an der Gesamtgesellschaft. Er könnte auch größer sein. Ich weiß es nicht.
Unter den Schwulen, die ich kenne, ist niemand, der sich überhaupt nur für Fußball interessiert.
Aber das ist sicher auch nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Schwulen.
Es gibt sogar Länder wie den Iran oder
Tschetschenien in denen es überhaupt keine Schwulen gibt.