oder so
Nein, aber er bekommt genügend Schadensersatz dafür, sodass er nicht überzureagieren braucht. Er könnte alternativ darüber lachen, indem er daran denkt, dass er monatlich das x-fache von dem verdient, was die Rassisten im Jahr an Arbeitslosengeld bekommen. Ich bin auch körperbehindert und wurde schon deswegen diffamiert - da bin ich auch nicht einfach weggerannt, sondern habe weggehört.
Aber es war ja zu erwarten, dass die linkspopulistischen Stimmen solche Meinungen nicht zulassen. Man kann sich ja immer relativ einfach beliebt machen, indem man jemanden abseits dieses Herdentriebs als "rechtsradikal" bezeichnet; zumal man keine Widerworte von anderer Seite zu erwarten hat. Ganz genial ist natürlich, von der Herkunft auf die politische Gesinnung zu schließen, wobei auch das Ergebnis dieser Nachforschungen falsch ist. Möglicherweise habe ich nirgends geschrieben, dass ich diese Gesänge gut heiße, vielleicht finde ich sie genau so beschissen wie viele andere, aber Scheiß drauf! Hauptsache, man kann das Hirn ausschalten und sich mit populistischen Äußerungen brüskieren.
Geändert von Ossi (04.01.2013 um 15:56 Uhr)
Ich bin stolz, kein Gaucho zu sein...
@Ossi:
Unabhängig von dem Ossi-Nazi-Gerede hier:
Ob man nun wegrennt oder weghört, bleibt doch jedem selbst überlassen?
Wer es ignorieren will und weghört - bitte. Wer sich sagt, dass er sich sowas nicht zu geben braucht und weggeht - bitte. Rassismus ist ja wohl etwas, was Du dir auch bei einem Millionengehalt nicht gefallen lassen brauchst.
Ich verstehe deinen Gedankengang leider überhaupt nicht.
Er ist gezeichnet!
Und was ist mit all den anderen Ausländern, die damit ebenfalls diffarmiert werden? Rassismus hat nirgendwo toleriert zu werden. Und genau dafür war dies ein Signal. Ihr Spacken könnt bleiben wo der Pfeffer wächst. EUCH wollen wir nicht.
Würde ein Schwarzer von einem anderen Viertligisten so handeln, würde das Spiel doch sehr wahrscheinlich weiter laufen oder im Zweifel zum eigenen Nachteil abgebrochen werden.
Eigentlich hat sich jegliche Debatte aber eh erledigt, wenn du das Ball weg dreschen, Trikot ausziehen und gehen tatsächlich als "überreagieren" bewertest.
Ich hab beim Lesen vom Ossis Argumentation Flashbacks an den "Anthony Sabini"-Sketch von Badesalz. Nur dass der auf einmal gar nicht mehr witzig ist.
Es ist doch keine Überreaktion, vor und für solche Leute nicht auch noch den Unterhalter zu spielen? Warum sollte Boateng darüber lachen (können müssen), wenn die Zuschauer ihn und andere diffamieren? Geld tröstet doch nicht über alles hinweg. Und warum sollten die Rassisten alle arbeitslos sein?
Man muss doch auch nicht alles schlucken - wenn man in der (in diesem Fall halbwegs glücklichen) Lage ist, auf ziemlich einfache Art und Weise das Zeichen zu setzen, dass man sich diese Äußerungen nicht gefallen lassen will, dass sie mehr als unangemessen und falsch sind, dann kann man das doch auch tun. Ich verstehe Dein Problem damit nicht.
Fifa-Chef Blatter rügt Boateng
Ibarbo handelte anders als Boateng - er wollte den Platz nicht verlasen. Fifa-Präsident Joseph Blatter begrüßt dieses Verhalten und kritisiert Boateng. "Ich denke, dass ein Spieler nicht einfach vom Feld gehen kann, das ist nicht die Lösung", sagte der Weltverbands-Chef am Rande einer Veranstaltung in Dubai laut der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinenden Zeitung "The National". Sonst könne man schließlich bei einer drohenden Niederlage einfach vom Platz.
Ich habe selber einige farbige Freunde und ich kann die Boateng Reaktion absolut nachvollziehen, aber meiner Meinung nach kommt dieses Signal in diesem Fall von der falschen Person.
Es gibt Jugendsünden und es gibt Verbrecherverhalten, jeder darf selber entscheiden in welche Kategorie man die Person Kevin Prince Boateng einordnet.
Davon abgesehen in Italien passiert das viel zu häufig und man müsste diese A-löcher einsperren!!
Geändert von nilsis1899 (06.01.2013 um 22:20 Uhr)