Das Dollar fressende Schwarze Loch und die Eurodämmerung

[TheMarshall]

Mich würde aber eher die Meinung interessieren wohin hier die Reise geht. Stand heute gibt es auf Spareinlagen nix mehr,bald sogar wohl minus.

Die Sparkassen würde bestimmt liebend gern Minuszinsen "anbieten", denn gerade deren Zielgruppe scheint ja ihr Geld kaum abzuziehen. Die Frage ist, ob Minuszinsen nach Sparkassenrecht überhaupt erlaubt sind.

Anders sieht es m.E. im Tagesgeldbereich aus: Dort legen sehr viele zinssensitive Leute an, so dass es m.E. kaum ein Anbieter wagen wird, negative Zinsen zu bieten. Und es gibt derzeit auch noch diverse seriöse Banken, die hier um die 1 Prozent p.a., also mehr als die aktuelle Inflationsrate, bieten.

Die müssen ja nicht mal Minuszinsen unsetzen. Gebühren und Inflation sorgen schon dafür, dass deinGeld weniger wird

Die 2 Billionen Spareinlagen,wenn auch nur fiktiv, bei den Banken aber vorhanden. Stichwort Rente ( lach) und private Zusatzversorgung. Wohin geht da die Reise?

Ganz eindeutig weiter in Richtung Aktienmarkt-basierter Anlagen, etwa ETF-Sparplänen, so wie es in diversen anderen Ländern schon viel verbreiteter ist.

Die müssen ja nicht mal Minuszinsen unsetzen. Gebühren und Inflation sorgen schon dafür, dass deinGeld weniger wird

Bis zum großen Knall

[Zoki]

Thx.
ETF Sparplan klingt mir zu sehr nach Maschmeyer und Co. Serious... Wird der konservative deutsche Sparer dort zeichnen? Und wenn ja, verdienen da mal wieder nicht ausschließlich die Agenten. Ab wann bin ich da rentabel unterwegs.

[BartS.]

Thx.
ETF Sparplan klingt mir zu sehr nach Maschmeyer und Co. Serious... Wird der konservative deutsche Sparer dort zeichnen? Und wenn ja, verdienen da mal wieder nicht ausschließlich die Agenten. Ab wann bin ich da rentabel unterwegs.

Zum einen hat das nicht das geringste mit "Maschmeyer und Co." zu tun. Aber das Gebiet ist viel zu komplex, als dir alles zu erklären - am besten schaust du dir erst mal z.B. https://www.justetf.com/de/education...roduction.html an.

[TheMarshall]

Ich mische mich mal ein. Ich investiere mein Geld seit ca. 4 Jahren in Aktien, ETF, Anliehen, usw. Also in den Kapitslmarkt. Ich mache alles selbst über ein Traderkonto bei Cortal. Meine durschnittliche Verzinsung liegt bei Ca. 5,5%. Außerdem habe ich mit Daimler ganz gut abgeräumt vor einiger Zeit. Wicjrig ist dabei mMn die Mischung, also das Verhältnis zwischen konservativ und Risiko. Außerdem muss einem immer bewusst sein, dass das Held morgen weg sein kann. Bei ETF bist du durch die Stückelung auf viele UN gut aufgehoben. Außerdem gut wenn man sich damit nicht so krass beschädigt.
Wenn du das alles natürlich von deiner Spatkasse machen lässt verdienen die ganz sicher mehr Geld als du. Durch den principal agent Effekt ( falls das jemanden was sagt ) handeln sie zumeist eh nicht in deinem Interesse.

E: Google mach nach der Handelsblatt Depoempfehlung. Da gab es einen Artikel mit % Tipps usw. War sehr interessant.

[Zoki]

@ Bart thx....war polemisch, weiß ich. Weiß auch ein wenig mehr über das Thema als es vielleicht rüberkam. Danke für den Link, werde ich lesen.

@ Marshall

Thx, Jemand der schlauer war als ich hat dort vor Jahren richtig Kohle gemacht,leider um es 08 dort ordentlich zu verlieren.

[TheMarshall]

Das ist das Problem mit dem Kapitalmarkt.

[BartS.]

Das ist das Problem mit dem Kapitalmarkt.

Eher mit der eigenen Dummheit. Erfahrung ist im Finanzbereich und gerade am Aktienmarkt fast alles.

[TheMarshall]

Das ist das Problem mit dem Kapitalmarkt.

Eher mit der eigenen Dummheit. Erfahrung ist im Finanzbereich und gerade am Aktienmarkt fast alles.

Ja, das macht viel aus. Ein gewisses Risikio bleibt bestehen.

[Zoki]

Das ist das Problem mit dem Kapitalmarkt.

Eher mit der eigenen Dummheit. Erfahrung ist im Finanzbereich und gerade am Aktienmarkt fast alles.

Besagter Mensch ist Ökonom, arbeitet dementsprechend in dem Bereich und hat lange Zeit getradet. Denke mal das man alle Faktoren nicht blicken kann.

[BartS.]

Das ist das Problem mit dem Kapitalmarkt.

Eher mit der eigenen Dummheit. Erfahrung ist im Finanzbereich und gerade am Aktienmarkt fast alles.

Besagter Mensch ist Ökonom, arbeitet dementsprechend in dem Bereich und hat lange Zeit getradet. Denke mal das man alle Faktoren nicht blicken kann.

Trading ist hochriskant, in dem Fall kann das nicht verwundern.

[Zoki]

Sein Geld hat er mit Fonds verloren, da wurde nicht alzu viel getradet. Keine Termingeschäfte oder sowas.

[Schmolle]

@Zoki
In Bezug auf Rente brauchst du dir gar keine Gedanken zu machen. Das steuert zumindest für meine und deine Altersgruppe auf eine "Mindestrente" also irgendeine "gedeckelte" Altersvorsorge zu und wahrscheinlich wird das "Eintritts-/Abrufalter" erhöht werden auf ca. 71 jahre ab 2030.
Ja man kann in Aktien, Fonds, ETFs, fondsgebundenen Lebensversicherungen investieren - sollte man vielleicht auch. Streuung wurde ja schon angesprochen. die beiden verteufelten KOnstrukte wie riester und Rürup sollte man sich allen Unkenrufen zum Trotz auf seine Verhältnisse ruhig mal durchrechnen lassen, da sie neben Zuschüssen auch Steuervorteile gewähren.

Wg. China - die zeit wird dir oder mir Recht geben.

Ansosnten ist es eher Zeichen von unseriösität Prognosen auf Szenarien die Zukunft betreffend in Bezug auf Finanzen/Kapital zu machen. Sei mit deinen Assets so flexibel möglich, damit su situativ reagieren kannst.

[GordonGekko]

Für meinen Geschmack werden hier zu viele unterschiedliche Sachen durcheinander geworfen. Der Anlageerfolg hängt, je nach Untersuchung, zu 80-90% von der passenden Auswahl der Asset-Klassen ab, nicht von Einzelselektion oder Einstiegszeitpunkt. Über historische Daten kann man langfristige Performances dieser Asset-Klassen ermitteln, bei der Einordnung in den aktuellen Kontext helfen Szenarien dort schon. Trading hat damit nichts zu tun.
Leider ist bei der Etablierung einer deutschen Investmentkultur abseits des Sparbuches (oder Tagesgeldkontos) einiges kaputtgemacht worden (Regulatorik, Neuer Markt 1999-2003), eigentlich dürfte sich die Frage nach "Aktien" o.ä., auch in Bezug auf Rente, gar nicht mehr stellen.
Und zu den ETF noch mal: ist sicher ein Mittel, gestreut zu investieren, man bekommt halt aber auch nur Durchschnitt, der noch durch Kosten gemindert wird. Wenn alle Märkte auf einmal nicht mehr gleichgerichtet laufen, ist Selektion schon sinnvoll, speziell in Märkten, wo man sich selbst den Durchblick zutraut. Kopfkissen und 20 Jahre warten à la Kostolany geht nicht mehr!

Schönen Wochenanfang!