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Thema: Kinder- und Jugendsünden

  1. #16
    Avatar von Rucksackfranzose
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Wie gesagt, ich musste ja irgendwie die Ökomessage einbauen... Beim Skriptschreiben war ich wohl etwas angetrunken,... aber das ist ja keine Jugendsünde

  2. #17

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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Ab wann sind Straftaten verjährt?

  3. #18
    Avatar von Erklär-Bär
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Geht dich gar nix an! :P
    Wein und Bier, das rat ich dir!
    Bier und Wein, das rat ich dir!

  4. #19
    Gast

    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Cooler Thread

    Mal überlegen ...

    Also in der Schule hatten wir unter den Tischen mit Wasser gefüllte Luftballons liegen. Und nachdem unsere Physiklehrerin endlich ihr Tafelbild fertig hatte, PLATSCH - ATTACKE! Sah das cool aus

    Mein Mathelehrer trug immer so'n weißen Kittel.
    Manchmal streikten unsere Füller - also immer schön geschüttelt, wenn er gerade dem Vordermann etwas erklärte.

    (Ich muss nochmal ganz streng darüber nachdenken, was ich hier so erzählen kann)

  5. #20

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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Heute war Sportfest (sowas wie Bundesjugenspiele) und da ich in der Oberstufe bin, musste ich den "Riegenführer" geben und die Zeiten meiner Riege (die Jungs der 6. Klasse) aufschreiben, achten, dass alles korrekt abläuft etc... Naja, am Ende kam dann der 1000 Meter Lauf und ein Junge konnte danach überhaupt nicht mehr, hat gejapst usw... naja, ich erklärte ihm, er hätte noch zwei Versuche. Der Kleine hat's geglaubt und fast angefangen zu heulen. Naja, da nach dem 1000 Meter Lauf Ende war, bin ich gegangen und hab gar nicht mehr mitgekriegt, ob er noch was gemacht hat...

  6. #21

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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Wintersport

    Als kleiner Bub fand ich Winter und Schnee prima. Schneeballschlachten mit den Nachbarskindern, Schneemannbauen, Schlittenfahren in der Kiesgrube, aber da gab es ja auch noch richtige Winter.

    In der achten Klasse fuhren wir dann auf Winterfreizeit, die in einem Skikurs für die Arzt- und Architektenkinder bestand - und einem ausgeklügelten Wanderprogramm für den Plebs. Nach drei Tagen hatte ich die Nase derart gestrichen voll vom sinnlosen Rumgelatsche in Tiroler Neuschnee, daß ich mich mittags mit zwei Leidensgenossen in einen Omnibus setzte, und zum Hotel zurückfuhr. Der von uns nicht informierte Lehrkörper startete eine Such- und Rettungsaktion unter Hinzuziehung von Gendarmerie und Luftstreitkräften, was wir nicht mitbekamen, weil wir auf unserem Zimmer Maumau spielten, und Erdbeersekt tranken. Warum wir nicht heimgeschickt wurden, was uns zunächst als unausweichliche Konsequenz angedroht wurde, weiß ich nicht. Vermutlich hatte kein Lehrer Lust auf eine Zugfahrt mit uns.

    In der elften Klasse haßte ich den Winter bereits. Der Schneematsch des Rhein-Main-Gebietes verwandelte die Straßen in seifige Rutschbahnen, und das war für mich als Mopedfahrer natürlich unangenehm. Unter meine Motorradstiefel ließ ich mir vom Schuster verschleißschonende Stahlbleche nageln, die ich selber hergestellt hatte. So fungierten die Füße quasi als Stützräder, und dann kam man auch vorwärts. Nur das gekürzte, hintere Schutzblech war schuld, daß die Klamotten rückwärtig immer dick eingesaut waren. Egal. Und dann gings wieder auf Skifreizeit nach Tirol, diesmal mit Skikurs für alle.

    Ich war damals ein bißchen renitent, und hatte keine Lust, Skifahren zu lernen. Ich bildete mit zwei Gleichgesinnten eine Wandergruppe, und dem wurde auch stattgegeben. Wir wanderten also mit den Skischülern zum Lift, ließen uns mit nach oben nehmen, und während die Großstadtkinder dort unter Aufsicht Stemmbögen und Parallelschwünge üben mußten, stiegen wir in Müllsäcke, banden die unter den Achseln zu, und warfen uns auf die Piste.

    Man bekam auf diese Weise ziemlich Geschwindigkeit, konnte aber nur schlecht steuern. Schneller als die Skifahrer waren wir aber allemal. Und das Gefühl, mit einfachen Plastiksäcken die papageienbunten Peinsäcke verblasen zu können, machte uns stolz. Wir waren kleine Revoluzzer. Und niemand verwies uns der Piste, also hatten wir zwei Wochen lang Spaß. Wieder zuhause ging es mir dann ziemlich schlecht. Der konsultierte Doktor bewertete das unglaubliche Ganzkörperhämatom als lebensbedrohend, und verordnete strikteste Bettruhe und Blutverdünner.

    Dann, in der Abschlußklasse, ließ ich mich willig dazu überreden, das Skifahren doch mal zu probieren. Ich hatte am Honigtopf der fleischlichen Freuden genascht, und war mir sicher, die Mädchen unserer Klasse durch anbetungswürdige, skifahrerische Höchstleistungen zu willenlosen Gespielinnen machen zu können. Ich lieh mir also ein Paar neuwertige Skier, erstand bei C&A einen nachtschwarzen Plastikanzug mit orangeroten Reißverschlüssen, gelbe Skistiefel, und fühlte mich schon als Held.

    Meiner Premiere auf Brettern stand der Söldener Winter im Weg, der in jenem Jahr keiner war. Eine bucklige Geröllpiste, notdürftig mit etwas weißem Zeugs abgedeckt, Abfahrt ins Tal leider unmöglich. Während die andern auf irgendwelchen Hügelchen rumrutschten, liftete ich hinauf, schnallte die Skier an, und fuhr Schuß, soweit es ging. Wenn meine Bremsversuche auf der vereisten Piste scheiterten, ließ ich mich hinfallen, und kam so zum Halt. Angst kannte ich damals nicht, und Schußfahren war gar nicht mal schlecht. Fast so gut wie Motorradfahren.

    Der letzte Tag, und ich wurde inzwischen zwar aufmerksam beobachtet, aber nicht, wie erhofft, von den Mädchen, sondern von den Lehrern. Also dachte ich, zeigst ihnen mal, wie gut du inzwischen Skifahren kannst. Autodidaktik war doch schon immer Trumpf! Die gesamte Klasse saß an der Talstation auf Bierbänken, an Biertischen, und trank irgendwas mit Eierlikör. Ich fuhr hinauf.

    Oben machte ich mich für die finale Abfahrt bereit. Ich band mein Halstuch um die Stirn, um verwegener auszusehen, und schwang mich auf die Piste.

    Die ersten Meter waren mir bekannt, da wußte ich, wo richtig Schnee lag. Schuß. Dann endete die mir vertraute Strecke, und der Schnee wurde immer weniger. Schuß. Dann mutierte der Schnee zu Eis, und dicke Kieselbrocken waren zu sehen. Schuß. In der Ferne konnte ich die Talstation sehen, wo mein Publikum auf mich aufmerksam wurde. Geröll mit Eisresten dazwischen. Schuß.

    Dann lag plötzlich der dicke Dieter auf der Piste, die ja keiner benutzte, um die Talstation zu fotografieren. Ich sah ihn viel zu spät, wuchtete irgendwie die Skier herum, so gut es eben ging, und rasierte mit der Skikante sein Ohr. Mindestens. Das brachte mich aus der Richtung, und ich raste auf die Eierlikörgruppe zu. Der Schwung des Bremsversuches warf mich auf die Seite, und ich rauschte, Skier breitseits voran, über das Geröll in die Bierbänke und Biertische.

    Es gab einen ziemlichen Tumult, aber das war mir egal. Ich nahm an, daß ich meinem Skatbruder Dieter gerade den Schädel gespalten hätte, und das fand ich erschreckend. Ich krabbelte aus dem Durcheinander heraus, einen Skischuh hatte ich verloren, mein Anzug war zerrissen, aber da kam der Dieter auch schon fluchend den Hang hinuntergewatschelt. Er blutete ein bißchen an der Schläfe, aber nicht schlimm.

    Seitdem habe ich mit dem Wintersport abgeschlossen. Der Sommer ist einfach angenehmer, irgendwie.


    Cap
    Der gute, alte Cap: Röhrenkraft, die Gören schafft.

  7. #22
    Avatar von Illywhacker
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Fast nen kompletten Wald angezündet (mehrere Erwachsene mussten löschen kommen), Nachbars Kühe frei gelassen, vom Dach mit nem Spuckrohr der Nachbarin an die Brüste gepfeffert die uns natürlich bemerkte... etc.

    Das waren so einige Kindersünden, tja, auf dem Lande aufzuwachsen ist halt schön... Die Jugendsünden lass ich mal lieber weg...


  8. #23
    Avatar von Koenich
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Zitat Zitat von Tom Brady
    Heute war Sportfest (sowas wie Bundesjugenspiele) und da ich in der Oberstufe bin, musste ich den "Riegenführer" geben und die Zeiten meiner Riege (die Jungs der 6. Klasse) aufschreiben, achten, dass alles korrekt abläuft etc... Naja, am Ende kam dann der 1000 Meter Lauf und ein Junge konnte danach überhaupt nicht mehr, hat gejapst usw... naja, ich erklärte ihm, er hätte noch zwei Versuche. Der Kleine hat's geglaubt und fast angefangen zu heulen....
    Soviel A*schloch-Potenzial hab ich mir immer gewünscht...
    Achtung! ▬|████|▬ This is a Nudelholz! Take it und hau it on the Kopp of a bekloppt Person to give you a better Gefühl than vorher!

  9. #24
    Avatar von C+J
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Also eigentlich ist das mehr eine Jugendsünde meiner Schwester.
    Ich war 19, meine Schwester 17. Sie hatte noch keinen Führerschein, hatte aber vor demnächst damit anzufangen einen zu machen.
    Eines nachts trafen wir uns zufällig mit verschiedenen Freunden in der Disco und kamen irgendwie darauf, dass die Zeit gekommen war, ihr autofahren beizubringen.
    Ich glaub ich brauche nicht erwähnen das wir beide nicht mehr gerade nüchtern waren.
    Also haben wir beide zuhause das Auto von unseren Eltern geholt und ich bin mit ihr zu einem sehr nah gelegenen Feldweg gefahren.
    Plätze getauscht, alles nochmal ganz ruhig erklärt und...
    ...schon fuhren wir mit Vollgas den Weg entlang.
    (Bremsversuche meinerseits scheiterten, weil sich in meinem Fussraum bedauerlicherweise kein Bremspedal befand.)
    Voll gegen einen Stein-Poller!
    Die Front war relativ angedötscht, uns gings allerdings gut.
    Das Auto fuhr aber noch, so dass wir es zuhause abstellten und per Plan am nächsten Tag ganz überrascht tun wollten. (Muss wohl nachts jemand gegen gefahren sein)
    Die erste Frage meiner Mutter war morgens aber:"Sag mal, wo wart ihr denn letzte Nacht noch mit dem Auto? Ich habe es euch holen gehört. Du hattest aber nichts getrunken, oder?"
    Naja, wir haben es dann gebeichtet, was nicht gerade lustig war.
    Aber wer ist auch so doof und lässt seine Schwester ans Steuer?
    Kein Pardon für dumme Menschen!
    Chancen geben, Trottel beschneiden!

  10. #25
    Avatar von Blut-an-den Stollen
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Zitat Zitat von C+J
    Aber wer ist auch so doof und lässt seine Schwester ans Steuer?
    Muss ich Dir jetzt widersprechen?
    Drohend stehen die Faschisten
    drüben am Horizont

  11. #26

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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Zitat Zitat von Koenich
    Zitat Zitat von Tom Brady
    Heute war Sportfest (sowas wie Bundesjugenspiele) und da ich in der Oberstufe bin, musste ich den "Riegenführer" geben und die Zeiten meiner Riege (die Jungs der 6. Klasse) aufschreiben, achten, dass alles korrekt abläuft etc... Naja, am Ende kam dann der 1000 Meter Lauf und ein Junge konnte danach überhaupt nicht mehr, hat gejapst usw... naja, ich erklärte ihm, er hätte noch zwei Versuche. Der Kleine hat's geglaubt und fast angefangen zu heulen....
    Soviel A*schloch-Potenzial hab ich mir immer gewünscht...
    Aus deinem Mund klingt das wie ein Kompliment!

  12. #27
    Avatar von Jan
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Bei mir ist jedes WE eine Sünde (wert? )
    Werder ♥

  13. #28
    Avatar von Erklär-Bär
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Dann erzähl doch mal. :P
    Wein und Bier, das rat ich dir!
    Bier und Wein, das rat ich dir!

  14. #29
    Avatar von Illywhacker
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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Um Gottes Willen, ich wills nicht wissen!

  15. #30

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    Re: Kinder- und Jugendsünden

    Ich schon 8-

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