Bester Vorschlag!
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Protest war schon immer käuflich.
Wird es für Dich verständlicher, wenn Du folgende Frage beantwortest?
Dir steckt jemand Geld ins Portemonnaie mit der Bitte etwas für sie/ihn zu besorgen. Du gibst das Geld aus und erledigst die Besorgung erst, nachdem Du wieder am Automaten warst. Würdest Du denken, Du hättest etwas unanständiges getan?
Die Frage ist doch, ob er von seinem Anteil abgebucht hat oder von ihrem Anteil.
Und warum hat jemand noch ein Konto bei einer Bank, bei der man nicht überall Geld abheben kann? Wir leben im Jahr 2018.
Das ist eine interessante Frage, wie ich finde. Zunächst einmal hätte ich in deinem Szenario wenig Bedenken, das fremde und zweckgebundene Geld kurzzeitig für Anderes auszugeben. Immer in dem Bewusstsein, dass es im Ergebnis praktisch egal wäre, wie konkret ich den Auftrag bezahle.
Andererseits kann ich allerdings nicht zu 100% garantieren, dass ich den Auftrag noch erfüllen kann, wenn ich die besagte Kohle zwischenzeitlich zweckentfremde. Ich könnte theoretisch plötzlich (auch unverschuldet) zahlungsunfähig werden. Wie ist im Prinzip egal. Mein Vorgehen wäre demnach, ohne ex- oder implizite Absprache mit dem Besitzer des Geldes, eine Veruntreuung.
Ziemlich kleinlich gedacht, wenn ich davon ausgehe, dass der Betrag, um den es sich in diesem Beispiel handelt, vermutlich eher niedrig ist; könnte man einwenden. Und wo kein Kläger, da kein Richter.
Hier hätten wir es außerdem mit physischer Währung zu tun. Ich kann exakt nachvollziehen, mit welchem Geld ich den Auftrag bezahle. In Johnboys Fall handelt es sich aber um digitales Guthaben. Auf dem Konto vermischen sich quasi die Einzahlungen der WG-Partner. Hier mag ich in meinem juristischen Laienverständnis ungern weiterfabulieren.
Mein moralisches Empfinden schlägt aber maximal leicht aus, wenn ich mir vorstelle, ich hätte an JB's Stelle von diesem Konto Geld abgehoben und den Betrag zeitnah wieder ausgeglichen.
Letztlich kann man das Ganze wohl durchaus verschieden bewerten. Es geht meiner Ansicht nach um Verhältnismäßigkeit, Vertrauen und Absprachen. Hier gibt es zwischen den Parteien anscheinend Defizite.
Geändert von El tanco blanco (17.08.2018 um 10:48 Uhr)
die beiden sollten einfach heiraten, dann waere eh alles wurscht.
Kann man aus Hunden eigentlich Luftballons machen? Umgekehrt geht das ja auch...
Shotgun Wedding
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„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
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Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
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Ich lese alle Romane von John Grisham und gucke regelmäßig Law & Order. Ich bin qualifiziert für den Job.
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Ich glaube ich bin befangen. Sonst könnte ich mich zur Verfügung stellen.
Protest war schon immer käuflich.
Ich bin ja nicht WG-belastet...
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Ich möchte auch. Ich war mit der Schule mal im Amtsgericht und habe die zweite Staffel "Better Call Saul" begonnen.
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Ich habe mal "Twelve Angry Men" gesehen. Henry Fonda
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