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[kikone]

@ Thoben ja dass ist so. Deswegen sagte ich meinem Vater ja auch, verkaufen. Auszahlen und gut sein lassen.
@ Lombok Nun ja, mein Opa hat das Testament abgeschlossen, da lebte mein Onkel noch und es gab kein Anzeichen, dass er Jahre später verstirbt. Der Wegzug erfolgte aufgrund einer Scheidung, da konnte mein Cousin überhaupt nichts zu. Meine Oma wollte ihm ja nichts nehmen, da er sich nicht kümmert. Der Ansatz war ja, ich will den anderen auch was zukommen lassen, nicht weil, sondern auch weil sie im täglichen Leben helfen. Aufgrund der Distanz und des Todes meines Onkels war mein Cousin so eine Art lieblings Enkel, kein Treffen an dem nicht sein Name fiel. Und wir reden auch bei der durch meine Oma veränderte Variante immer noch von einem ganzen Bauen Geld. Für mich hat sich mein Cousin ins Abseits gestellt, er hat sich bewusste gegen den Willen meiner Oma gestellt. Mein Opa hätte früher das Testament vielleicht auch anders formuliert, sofern er den Tod seines Sohnes geahnt hätte. Aber natürlich, die Beweggründe sollten zumindest thematisiert werden. Und würden sie ja. Die Äußerungen mit dem bisher ausgebliebenen Erbe seines Vaters überzeugt nicht. A ist dafür meine Oma mit ihrem Vermögen nicht verantwortlich und B erhält er ja irgendwann noch einen Pflichtteil.

Insgesamt bin ich sehr traurig ob der gesamten Situation.

[hans koschnick]

Regel Nummer 1:

Such Dir denjenigen/diejenige aus der Familie aus, den/die Du am wenigsten leiden kannst - und vererbe dieser Person ALLES!!!

Ja wäre vielleicht ein lustiger moove, betrachtet man es aber genauer, sind schlecht geschriebene Testamente oft Grund für Streitereien, welche sich durchaus verhindern ließe. Und wenn Familien dadurch vielleicht sogar zerbrechen, ist es auch nicht mehr lustig.

Naja - als meine Mutter starb, gab es ein paar wenige Sachwerte (von denen wir wussten, wie sie diese gern verteilt hätte) und ein höheres fünfstelliges Barvermögen. Davon haben mein Bruder und ich als einzige direkt Hinterbliebene erstmal alle Unkosten bestritten (Bestatter, Friedhof, Wohnungsauflösung usw.) und anschließend absolut stressfrei fifty-fifty gemacht - unsere Kinder bekamen auch noch gut was ab dabei.

Ich bin ja nach wie vor der Auffassung, dass der Streitfaktor parabolisch zur Höhe des zu erwartenden Erbes wächst. Gerade dann, wenn man sich zu einem großen Teil über Besitz definiert!

[Lombok]

(...)
@ Lombok Nun ja, mein Opa hat das Testament abgeschlossen, da lebte mein Onkel noch und es gab kein Anzeichen, dass er Jahre später verstirbt. Der Wegzug erfolgte aufgrund einer Scheidung, da konnte mein Cousin überhaupt nichts zu. Meine Oma wollte ihm ja nichts nehmen, da er sich nicht kümmert. Der Ansatz war ja, ich will den anderen auch was zukommen lassen, nicht weil, sondern auch weil sie im täglichen Leben helfen. Aufgrund der Distanz und des Todes meines Onkels war mein Cousin so eine Art lieblings Enkel, kein Treffen an dem nicht sein Name fiel (...)

Klar, aber es war ja die im Testament so vorgesehen Folge, dass im Fall des Todes eines Kindes deren Kinder an die Stelle treten und jedem Stamm (Kind + deren Abkömmlinge) 1/3 zusteht. Und selbst wenn die Kinder beim Erbfall noch leben, ist es ja so, dass im Regelfall deren Kinder (spätestens) im folgenden Erbfall an diesem Anteil partizipieren werden. Von daher gehen die übrigen Enkel bei dem Testament ja im Endeffekt (im Regelfall) tatsächlich auch nicht leer aus.

Ich hatte aus der Schilderung etwas den Eindruck, dass der Wegzug des Cousins nicht besonders gut ankommt ("räumlich im Abseits stehen" und fehlende Mithilfe im Alltag der Oma gegenüber). Wenn er für den Wegzug nichts konnte, kann man ihm die die daraus folgenden Konsequenzen ja auch weniger anlasten. Es ist natürlich verständlich, dass die Oma den übrigen Enkeln auch für ihre Mithilfe etwas zusätzlich zukommen lassen wollte. Ich finde es grds. aber nachvollziehbar, wenn man fragt, ob dem Cousin dafür die Hälfte des eigentlich vorgesehen Erbes gestrichen werden sollte.

Aber wie schon geschrieben; ich will mir nicht anmaßen, dass Verhalten der Beteiligten zu beurteilen und das geht als Außenstehender auch gar nicht. Ich wollte nur mal auf eine andere Perspektive hinweisen.

[kikone]

Die Hälfte des Erbes wurde durch die Person die vererbt gestrichen. Ich denke das sollte durch alle akzeptiert werden. Sie war im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten.

Nein, niemand hat dem Cousin einen Vorwurf gemacht, warum auch. Sollte es so rüber gekommen sein, daswar nicht beabsichtigt.

[lagom]

Der Fehler deiner Oma ist es, daß Sie die Kohle nicht auf den Kopf gehauen hat. Wer nichts vererbt, trägt auch keinen Streit in die Familie.

[Osnadame]

Oder das Erbe schon vorher verteilt hat. Meine Oma sagte immer "Gib es besser mit der warmen als mit der kalten Hand."
Leider löst das den Konflikt bei kikone jetzt aber nicht mehr.

[kikone]

Vorher auszahlen ging ja nicht, sie hat ja in dem Haus gewohnt. Jetzt ist es so wie es ist und für mich ist es auch ok. Danke aber nochmals für den Austausch hier.

[Fridolin]

Kennt sich jemand mit Markenrechten aus? Ab wann sollte man sich etwas sichern lassen, das es bisher nicht gibt? Insbesondere dann, wenn es um so etwas abstraktes wie einen „Workflow“ geht, also einen digitalisierten Prozess, der fast einfach nur über eine Website abgebildet wird?

Weiß das jemand? Oder Juristen beauftragen?

Und zusätzlich: ab wann fängt man an, mit potentiellen Kooperationspartnern zu verhandeln (die in der eigenen Strategie einen wichtigen Part einnehmen)? Erst mit komplett fertigem Produkt? Oder schon vorher mit „Prototyp“? Oder besteht dann die Gefahr, dass sie einem die Idee klauen und selber umsetzen?

Jemand mal ansatzweise Erfahrungen mit sowas gemacht?

[Schmolle]

Meine Erfahrungen nur theoretischer natur, frid. Daher der Rat früh die Weichen zu stellen und das ggf vom Anwalt begleiten lassen.
Investoren/kooppartner dito früh versuchen mit ins Boot zu nehmen und die Kooperation vertraglich regeln / regeln lassen.
Sind leider keine praktischen erfahrungen sondern lediglich Tipps aus dem Bauch heraus.

Wg. Erbe
Schätze das meine Familie eine der wenigen ist, die sich wg eines Erbes nicht in die Wolle gekriegt hat. Neben dem zu erwartendem Erbe spielt die contenance eine Rolle.

[Duffman]

@Frido

Bisschen zu abstrakt um da konkretes zu sagen zu können.

[Fridolin]

What u need? Bist Du spezialisiert?

[Fridolin]

Ich versuchs mal:

Kreditkarten gibts. Überweisungen gibts. Ich erfinde PayPal. Allerdings noch nicht in der einfachen Version von jetzt, sondern mit programmierter Desktop-App.

Ich habe also etwas erfunden, mit dem Bezahlen grundsätzlich einfacher wird. Man schickt einfach Geld an eine eMail-Adresse. Aber die gewünschte Lösung existiert erst ist komplizierter Version. Der Programmierer braucht drei weitere Monate für das gewünschte Endprodukt. Außerdem weißt Du jetzt schon, dass Du gerne mindestens MasterCard und Visa mit im Boot hättest. Was tun?

[jansens]

Ich sach mal so: Ein Geschäftsmodell kann man kaum patentieren/schützen. Davon träumt ja die „New Economy“ seit es sie gibt.
Also gilt es den besten Gegenwert für einen Teil diese Modells anbieten zu können oder bspw. die besten Ideen für eine Platform glaubhaft zu machen und damit Kooperationspartner zu gewinnen.

[Al Knofi]

Da es hier ja neulich ums Erbe ging:

Wenn ein Mitglied der Familie spurlos untergetaucht ist bzw sich aus dem Staub gemacht hat und man nur Ansätze wie z.B. den letzten bekannten Arbeitgeber von vor x-Jahren oder die Adresse und Telefonnummer der Schwiegereltern hat, wieviel Aufwand ist dann im Erbfall zumutbar, um diesen ausfindig zu machen?

[ann lauf]

Wenn jemand schon viele Jahre verschwunden ist, musst Du nicht aufwendig selber suchen. Wende Dich an die Polizei und/oder an das Amtsgericht, in dessen Bereich derjenige zuletzt gewohnt hat und lasse eine Anzeige mit Bitte um Kontaktaufnahme in den Bundesanzeiger oder die lokale Tageszeitung setzen. Ist im Bekanntenkreis passiert.