War auch gerade mein Gedanke.
Warum sollte diese Arbeit die Polizei machen? Mit den Infos beim Inkasso-Büro anrufen und klar sagen, dass die sich mit ihrer Kundschaft (Reisebüro) kurzschließen soll und gefälligst den richtigen anschreiben soll. Eventuell geht es hier um nen Zahlendreher bei der Adresse und schon hat der falsche die Post.
Aber die Polizei ist hier definitiv der falsche Ansprechpartner, die Sache ist ja quasi geklärt.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
So genau bin ich im Thema nicht drin, sorry.
Ich hatte das nur ein,zwei mal gesehen das sie in den Schreiben den Zusatz mit den Kosten reingenommen hat. Die Klagen kamen auch via Abgabeverfügung durch das Mahngericht zu uns, und dadurch wären, bzw sind, doppelt Inkassokosten entstanden.
Evtl muss man, private, Inkassokosten auch in einem extra Verfahren geltend machen? Die ausm Mahnbescheid werden im Zivilverfahren afaik mit behandelt.
@Chico-HB
Alles richtig gemacht! Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn da ein Brief mit ner Forderung an mich in der Höhe in meiner Bude läge. Liegen lassen und ignorieren wäre das letzte, das ich in der Situation könnte.
@Zoki
Ein Inkassounternehmen will die Forderung in voller Höhe und am liebsten so schnell wie möglich einholen. Die wissen aber auch, dass das nur funktioniert, wenn sie den richtigen Schuldner am Wickel haben.
Woher soll ich das wissen? Das ist halt jemand mit demselben Namen, der Freund und Helfer kann ja nachweisen, wer wann wo gemeldet war/ist. Ich war eben dort, die haben gesagt, dass der Weg richtig ist, ich aber morgen nochmal vorbei kommen soll, weil heute Feiertag ist und somit wenig Personal für Anzeigen vorhanden ist. Die priorisieren heute die Fälle
Also hat jemand auf deinen Namen (oder zufällig den gleichen Namen) eine Reise gebucht, aber eine andere Adresse angegeben?
Ich kann nur mutmaßen: Es ist jemand mit demselben Namen, der die Reise gebucht hat damals. Und irgendwie hat man die Adressen wohl vertauscht, anders kann ich mir das nicht erklären.
Das passiert, auch den Gerichten.
Ich habe schon mehrfach Post von Gerichten erhalten, bezüglich der Zahlungsmoral / Insolvenz von einem namensgleichen Inhaber einer Firma aus dem Ort, an dem ich früher gewohnt habe.
Ich war weder jemals Inhaber einer Firma, noch an der entsprechenden Firmen oder Privatadresse gemeldet. Auch das Geburtsdatum stimmt nicht überein. Und dennoch erhält man unschöne Post. Zum Glück lässt sich das schnell klären, aber ein schlechtes Gefühl bleibt zunächst trotzdem.
It's more fun when you don't give a fuck
Auch jemand, der eine Forderung einzutreiben versucht, kann über eine (ggf. erweiterte) Melderegisterauskunft nicht nur die aktuelle, sondern auch frühere Adressen einer Person herausfinden. Das ist aber teurer, als quasi mit der Schrotfline auf alle Namensvetter* zu schießen, was nur ein paar mal Porto kostet. Ich unterstelle, dass zumindest manche Inkassounternehmen das bewusst so handhaben. Insofern sind solche Verwechslungen keine Fehler, die halt mal passieren, sondern das einkalkulierte Hintergrundrauschen dieser Branche.
*Ich habe mindestens zwei Namensvetter in Bremen, weitere im Umland und es gibt auch einen Techno-Musiker gleichen Namens. Das finde ich super, wenn's darum geht, dass Außenstehende per einfacher Google-Suche kaum etwas über mich herausfinden können bzw. mit Sicherheit mir zuordnen können, aber es kommt halt gelegentlich vor, dass ich Post aller Art bekomme, die nicht für mich gedacht ist.
Also, wenn mir die Reiseagentur eine Verwechslung bestätigt, ist für mich der Fall abgeschlossen. Mir das ggf schriftlich bestätigen lassen, fertig.