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Thema: Der Zahlen- und Statistik-Stammtisch

  1. #1
    Avatar von anamous
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    Der Zahlen- und Statistik-Stammtisch

    Hier und da sind unter anderem von mir, aber auch von anderen, interessante, spieltag-übergreifende Zahlen recherchiert und zusammengestellt worden. Dieser Thread soll mich davon abhalten, alle möglichen anderen Threads damit zuzumüllen und gleichzeitig Anlaufstelle für solche Beiträge sein.

    Jede Zahl, die fussballrelevant ist, ist hier willkommen. Zum Spass, ohne grosse Interpretation, aber womöglich eine grosse Hilfe bei Trivial-Pursuit-Spielen gegen andere Nerds.

    In diesem Beitrag wird ein Index gepflegt, in dem Datum und Art des verlinkten Beitrags festgehalten werden. Einfach Beitrag posten und ich nehm ihn in den Index auf.

    Werder

    27.11.2012 - Gegenüberstellung von geschossenen Toren zu erzielten Punkten seit 2006
    27.11.2012 - Offensiv- und Defensivplatzierungen im Liga-Vergleich seit 2000
    20.12.2012 - Schuss-Statistik der Hinrunde 2012/2013

    23.12.2012 - Chancenverwertung in der Hinrunde 2012/2013
    05.03.2013 - Punktausbeute in verschiedenen Saison-Phasen im Vergleich über die gesamte Ära Schaaf
    26.04.2013 - Verteilung von Toren und Gegentoren über die Spielminuten, bis zum 31. Spieltag.

    Bundesliga

    24.01.2013 - Deloitte-Ranking Bundesliga Hinrunde 2012/2013 - "Euro pro Tor"

    Sonstiger Fussball

    22.01.2013 - Offensive und defensive Effektivität im europaweiten Vergleich, Hinrunde Saison 2012/2013.
    Geändert von anamous (26.04.2013 um 17:42 Uhr)

  2. #2
    Avatar von nodope
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    Kann man machen. Aber ich finde, die Zahlen gehören nicht in einen Sonder-Thread.
    Gerade wo Mick seine Nonchalance aufgegeben hat, verlierst Du die Nerven.
    Nee, ich finde Dich besser vor Ort.

  3. #3
    KarlAuer
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    Die Chancenverwertung in der Hinrunde

    Nach Meinung Vieler scheitert Werder oftmals an seiner miesen Chancenverwerwertung.
    Dies wird jedenfalls regelmäßig als Ursache für fehlende Resultate ausgemacht. Der kicker zählt die
    Torchancen bei jedem Spiel. Über die Einordnung wird man im Einzelnen streiten können. Im Verlauf der Saison dürfte sich jedoch ein realistisches Bild einstellen.

    Die Spiele im Einzelnen:

    A 1. 4:5
    H 2. 10:4
    A 3. 5:6
    H 4. 8:7
    A 5. 4:8
    H 6. 4:8
    A 7. 4:10
    H 8. 9:3
    A 9. 8:5
    H 10 5:6
    A 11 5:5
    H 12 9:4
    A 13 5:7
    H 14 6:5
    A 15 8:4
    A 16 8:9
    H 17 8:5

    Im Ergebnis ergibt sich eine in etwa ausgeglichene, leicht positive Bilanz
    Insgesamt 110:101 Torchancen
    8 Mal mehr als der Gegner, 1 Mal genauso viele, 8 Mal weniger als der Gegner.

    Dabei wurden 28 Tore erzielt, macht einen Schnitt von 3,93 Torchancen pro Tor.

    Nach dieser Tabelle wären wir damit auf Platz 8 der Chancenverschluderer oder umgedreht auf Platz 11 beim Ausnutzen der Chancen, also schwach durchschnittlich

  4. #4
    Avatar von anamous
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    http://experimental361.com/2013/01/2...veness-europe/

    Interessante Grafiken. Ein europaweiter Vergleich der offensiven und defensiven Effektivität aller Mannschaften der Top-Ligen. Indikatoren sind für offensive Effektivität das Verhältnis von Schüssen zu Toren, und für die defensive Effektivität das Verhältnis von zugelassenen Torschüssen zu Gegentoren.

    Simpel, aber es zeigen sich doch einige vermeintliche Klischees auf:

    - Hamburg kassiert extrem viele Schüsse, können aber auch viele davon abwehren - der Adler-Effekt.

    - Hannover ist absolut klinisch in Sachen Torabschluss - daher auch der Eindruck, dass Hannover oft gelinde gesagt glücklich punktet, speziell weil sie in defensiver Hinsicht auch relativ schlecht abschneiden.

    - Augsburg hat eine miserable offensive Effektivität. Greuther Fürth ebenso.

    - Werders offensive Effektivität ist leicht unterdurchschnittlich, die defensive Effektivität dafür schlecht - bei vergleichsweise wenig zugelassenen Chancen kassiert Werder zu leicht Gegentore.

  5. #5
    Avatar von Telestil
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    http://experimental361.com/2013/01/2...veness-europe/

    - Werders offensive Effektivität ist leicht unterdurchschnittlich, die defensive Effektivität dafür schlecht - bei vergleichsweise wenig zugelassenen Chancen kassiert Werder zu leicht Gegentore.
    Das könnte jetzt bedeuten, dass entweder
    1) unser Torwart unterdurchschnittlich ist.
    oder
    2) wir zwar nicht viele Chancen zulassen, aber die wenigen sehr aussichtsreich für die Gegner sind.
    oder
    3) eine Kombination aus 1) und 2)

    Offensiv finde ich diese Zahlen sehr aufschlussreich (wenn auch nicht unbedingt aussagekräftig), defensiv sind sie mir aber ein bisschen zu undeutlich.
    "And, since the IQ of a mob is the IQ of its most stupid member divided by the number of mobsters, it was never very clear to anyone what had happened." Terry Pratchett

  6. #6
    Avatar von untersommer
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    Weiß jemand, wo das herkommt?

    Zitat Zitat von Kai Niels Bogena Beitrag anzeigen
    Daten aus der Hinrunde belegen, dass die Distanz zwischen den Werder-Spielern auf dem Platz (im Schnitt 24,2 Meter) die größte Distanz der Akteure aller Erstliga-Klubs war. Ein Beleg, dass Werder zu offen steht und so nicht umsonst die drittschlechteste Defensive der Liga besitzt. Dass Schaaf diese (einfach zu behebenen) Mängel nicht abstellt, ist umso bedenklicher, weil moderner Fußball davon lebt, die Räume für den Gegner eng zu machen.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  7. #7
    Avatar von Exilostfriese
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    Das macht das hohe Pressing. Die Gegner schaffen es selten das hohe Pressing zu überwinden, wenn sie es schaffen ist es brandgefährlich, weil wir hoch stehen und vor der Abwehr eine Lücke klafft.

    Andere verteidigen tief und verlassen sich auf Konter. Wenige Chancen dafür höchst gefährlich. Hinzu kommt, dass der Gegner eher viele Chancen braucht um Tore zu schießen.

    Das ist halt auch der Unterschied, ob man das Spiel machen will oder nicht.

    Wir spielen ausgerichtet wie eine Topmannschaft haben aber derzeit nur durchschnittliche Spieler, die das nicht entsprechend umsetzen können, mit der Hoffnung, dass sie es lernen und dann ganz vorne mitspielen.
    …man soll sein Licht zuweilen unter den Scheffel stellen…

  8. #8

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    War die Frage nicht erst einmal wo KNB die Daten her hat? "Daten belegen" klingt relativ bescheiden.
    Auch wenn ich mir durchaus vorstellen kann, dass es so eine Statistik gibt, ist es außerdem noch ne andere Frage was das bedeutet und da kann man scheinbar einiges reininterpretieren. Wie so oft bei Statistiken.

  9. #9
    Avatar von untersommer
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    Wobei 24,2m ja schon wahnsinnig sophisticated klingt. Nichtsdestotrotz würde ich gern mal diese Zahlen sehen, wenn es sie denn gibt. Nicht nur für Werder.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  10. #10

  11. #11
    Avatar von C+J
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    Soviele Punkte kann Bayern gar nicht holen, dass mit deren Etat eine gute Plazierung drin wäre.
    Ansonsten ganz nette Spielerei ohne großartige Aussagekraft.
    Das Freiburg aus eher wenig viel, und Wolfsburg aus viel wenig macht, weiß man auch so.
    Allerdings:
    Interessant, dass wir anscheinend nur noch den 8-höchsten Spieleretat haben, war mir gar nicht so klar.
    Kein Pardon für dumme Menschen!
    Chancen geben, Trottel beschneiden!

  12. #12
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von C+J Beitrag anzeigen
    Interessant, dass wir anscheinend nur noch den 8-höchsten Spieleretat haben, war mir gar nicht so klar.
    Ich denke, dass die Zahlen Schätzungen sind, aber man muss noch bedenken, dass wir den viertgrößten Kader der Liga haben, auf den sich das Geld des Spieleretats verteilt.

  13. #13
    Mick
    Gast
    Dafür den drittteuersten Trainer der Liga, der im Spieleretat nicht enthalten ist, aber z. Bsp. etwa das Doppelte von 10 seiner Kollegen in der Liga kassiert. Wodurch es wieder mehr als relativiert wird. Vor allem in Bezug auf die dort aufgeführten "Kosten pro Punkt".

    Insgesamt bleibt dann die Frage nach den bei Werder so oft propagierten leistungsbezogenen Zahlungen, also inwieweit diese richtig inbegriffen sind (natürlich auch beim Trainer). Andererseits hat Werder die wenigsten Spieler (19) der Liga eingesetzt und noch weniger Bundesliga-Einsatzminuten auf Spieler verteilt. Diese begrenzen sich im wesentlichen sogar nur auf 15 Akteure. So gesehen schwer zu sagen, was der auf dem Papier viertgrößte Kader tatsächlich zu bedeuten hat.

  14. #14
    Avatar von anamous
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    Da TS also das doppelte vom Gehalt seiner 10 nächsten Kollegen verdient, rechnen wir einfach noch die Differenz, also 1,5 Mio bei den Kaderkosten obendrauf und merken, dass sich an der Platzierung überhaupt nichts tut - der nächst teurere Kader ist nämlich 4 Mio teurer.

    Die Profis, die mit Verträgen ausgestattet sind, werden in der Kadergröße berücksichtigt. Sie verdienen alle ein fixes Gehalt neben den leistungsbezogenen Zahlungen - das sind somit fixe Ausgabeposten. Von daher macht die Feststellung, dass wir Summe X auf Spielerzahl Y verteilen, natürlich Sinn.

    Mal abgesehen davon, dass sich diese Zahlen weder in die eine noch die andere Richtung politisieren lassen, sie sind einfach so wie sie sind.

  15. #15
    Mick
    Gast
    Liegt wohl daran, dass Hamburg durch die Zukäufe Ende August noch ordentlich aufgestockt hat.

    Wie dem auch sei. Ist schon erstaunlich, dass wir trotz der Abgänge von CL-Gehältern wie Frings, Pizarro, Naldo oder Wiese immer noch, zum Beispiel vor Hoffenheim stehen. Auf der anderen Seite ist auch klar - Qualität, also zumindest auf dem Papier wegen gewisser Referenzen, kostet natürlich etwas, und Sokratis, Hunt, de Bryune, Elia, Arnautovic, Petersen, Junuzovic sind sicherlich alles Leute, die sich Frankfurt, Mainz, Hannover, Freiburg, Düsseldorf, Stuttgart oder Nürnberg wohl kaum leisten können, kaum per Leihe (Gehalt, Leihgebühr) und erst recht nicht fest verpflichtet.

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