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Thema: Spielsystem, Strategie & Taktik Thread

  1. #3991
    Avatar von Mulle
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    Ich nehme an, er meint Maxi in dem ersten Absatz... Das tut weh, auch wenn es stimmt. (für mich gedacht). Geht gleich wieder.

  2. #3992
    Avatar von Schmolle
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    Zitat Zitat von Mulle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    N Kessel buntes bzw Dixie Dörner Gedächtnisfussball.
    Was barb sagt und das ständige rotieren machte die Mannschaft vogelig. So vogelig, daß niemand mehr traute hat.
    Nicht mal dem Trainer zu sagen: wenn das klappt, läuft Wasser bergauf.
    Und deshalb verstehe ich auch nicht, was gegen einen Trainer spricht, der mit einer Systemidee die Spieler nach ihren Möglichkeiten richtig einsetzt. Das wird ja öfter bezweifelt.
    Ich verstehe es auch nicht
    Was so naheliegend ist, ist schon wieder anscheinend nicht offensichtlich genug.
    Die Mannschaft bettelt nach nen Plan.

  3. #3993
    Avatar von Schorsch007
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    Zitat Zitat von Mulle Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, er meint Maxi in dem ersten Absatz... Das tut weh, auch wenn es stimmt. (für mich gedacht). Geht gleich wieder.
    Ich finde Maxi absolut nicht verkehrt, aber eher als (dann guter) Mitwirkender, nicht als der, dem die ganze Last der Spielidee und des Spielaufbaus auf den Schultern liegen soll.
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  4. #3994
    Avatar von kalotte
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    Ich glaube das ist eine Fehlinterpretation der aktuellen Lage, Schmolle und Mulle. Mit dem vorhandenen Kader, der mittlerweile ein Kader ist, der zu großen Teilen aus sogenannten Wunschspielern besteht, ist die Dysfunktionalität implizit. Die Neuerfindung kann meines Erachtens nur auf zwei Wegen funktionieren: a) durch einen Geldgeber/Investor - den es aber nicht geben wird, da der Verein sich dann von seiner Kleingärtnermentalität lösen müsste, was er aber solange nicht tun wird, wie die maßgeblichen Figuren im Verein beim jetzigen Zustand ausreichend alimentiert bleiben, sie also keinen Grund sehen irgendetwas in Richtung Professionalität zu ändern. Und damit kommen wir zu Punkt b) durch den Gang durch die Hölle, vulgo Zweite Liga, mit neuem Trainer, neuem Sportvorstand und neuer, junger Mannschaft. Was wiederum c) auch problemlos in Liga 3 enden könnte, weshalb d) man doch lieber erstmal solange so weiterwurschteln wird wie bisher, weil man es kennt und weil es bisher noch immer funktioniert hat.

  5. #3995
    Avatar von Karatekakoordinator
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    implizite Dysfunktionalität - könnte von Kohfeldt sein.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  6. #3996
    Avatar von kalotte
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  7. #3997
    Avatar von Mulle
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    Zitat Zitat von Schorsch007 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mulle Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, er meint Maxi in dem ersten Absatz... Das tut weh, auch wenn es stimmt. (für mich gedacht). Geht gleich wieder.
    Ich finde Maxi absolut nicht verkehrt, aber eher als (dann guter) Mitwirkender, nicht als der, dem die ganze Last der Spielidee und des Spielaufbaus auf den Schultern liegen soll.
    Ich sehe es ja genauso. Hab das auch nicht mißverstanden. Es ist in meinen Augen einfach nur so eine scheiß tragische Geschichte.

  8. #3998
    Avatar von Duffman
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    Zitat Zitat von kalotte Beitrag anzeigen
    Die haben auch deshalb keine Traute, weil ein Großteil der Positionen mit Spielern besetzt werden, die sich nicht dafür interessieren ein Fußballspiel zu gewinnen, sondern sich im Wesentlichen selbst genügen, und mit Spielern, die nicht einmal Talent für die jeweiligen Positionen haben, die sie bekleiden sollen. Dazu wird ein Spieler zum vermeintlichen Kopf der Mannschaft erhoben, der gedanklich so langsam ist, dass man es durch den Fernseher regelrecht knirschen hört, wenn er in Aktion tritt und dabei körperlich so unbeholfen, dass jede Aktion zur Fallstudie in Zeitlupenfußball gerät. Dem man zudem in jedem Moment anmerkt wie sehr er es hasst irgendwelche Verantwortung fürs Spiel zu tragen.
    Dieser Mischmasch aus Falschdeutungen der jeweiligen Fähigkeiten der Einzelnen wird nur dadurch noch getoppt, wie er zu einem dysfunktionalen Ganzen auf den Platz gestellt wird. Man darf dann bewundern, wie Spieler, die offensiv denken und gern etwas versuchen, wie beispielsweise Schmid oder wahlweise Chong, niemanden an die Seite bekommen, der gewillt ist genau dies mit ihnen zu machen. Stattdessen wurschteln Osako, der Mann, der entweder jede offensive Aktion sofort abbricht oder den Ball im dämlich geführten Zweikampf verliert und Bittencourt, der sich nicht am Rande für Fußball interessiert, aber dafür Spaß daran hat irgendwo auf dem Platz Getümmel auszulösen, wo er dann entweder den Ball verliert oder ganz vielleicht einen Freistoß bekommt. Mit Fußball hat das jeweils alles absolut nichts zu tun.
    Um das Ganze abzurunden turnt vorne einer rum, dessen Feind der Ball ist und der als reiner Abschlussstürmer taugen könnte, wenn er denn jemals einen Ball in aussichtsreicher Position bekäme, was aber wegen der selbstverliebten Inkompetenzspieler hinter ihm (s.o.) ausgeschlossen ist.
    Was also, in drei Teufels Namen, will der Trainer uns sagen, wenn er den kleinen Schmid mit einem solchen Trio des Grauens veräppelt?
    Wenn in der Zentrale also nichts funktioniert könnte wenigstens über die Flügel versucht werden Fußball zu spielen, oder wenigstens hin und wieder eine scharfe Flanke für Gefahr sorgen. Könnte man denken. Stattdessen wird die Dysfunktionalität dieser Truppe hier noch einmal auf die Spitze getrieben mit zwei Spielern, die zwar wackere Kerle und feine Menschen sind, aber vermutlich nur deshalb Fußball spielen, weil sie mit Leichtathletik nicht soviel Geld mit so wenig Aufwand verdienen könnten. Beide sind hoffnungslos überfordert, wenn sie in echtes Kombinationsspiel eingebunden werden. Das ist nicht ihre Schuld, aber man sieht ihnen die Angst an und dann reicht es eben für nicht mehr als braves Rauf- und Runterrennen. Die Defensivaufgaben immerhin erledigen sie meist recht ordentlich.
    Das wäre alles noch zu ertragen, wenn im Zentrum des Geschehens jemand stünde, der den ganzen Irrsin zu deuten in der Lage und aus der Not eine Tugend machen, also die Fäden in die Hand nehmen könnte. Jemand, der den Leuten klar sagt, wo sie wann hinzulaufen haben und ihnen den Ball auf eine Art servieren könnte, dass selbst diese Spieler gezwungen wären die sinnvolle Aktion sinnvoll zuende zu bringen. Nun gut, stattdessen müht sich die Neuerfindung der Zeitlupe um Kontakt zum Spielgeschehen und daneben macht der solide Zweitligasechser einen soliden Zweitligajob (wenn er es denn darf und nicht den inkompetenten Innenverteidiger geben muss).
    Es bleiben zwei Innenverteidiger, die für gelegentliche Aussetzer stehen, sonst aber ganz solide agieren und ein Torwart, der für gelegentliche Aussetzer steht, sonst aber ganz solide spielt.
    Das alles ist in seiner Dürftigkeit bedenklich komisch und wird auf noch komischere Art und Weise immer wieder neu zusammengewürfelt, mit phantastisch klingenden Matchplänen in die Schlacht geschickt, die sich ob der obigen Problematik regelmäßig in Luft auflösen, um dann - und das ist der Knaller bei der Chose - vom Chefdenker punktgenau analysiert zu werden; nur um die gleichen Fehler in Sachen Spielereinschätzung und Kaderzusammenstellung im Zusammenspiel mit taktischer Ausrichtung beim nächsten Spiel mit äußerster Beharrlichkeit zu wiederholen, denn man steht für Kontinuität.
    Insofern bleibt dem geneigten Betrachter eigentlich nur noch das Ganze als komplexes Humorprojekt zu connaissieren, denn anders ist es ob seiner offenkundigen Blödheit eigentlich kaum zu ertragen.


    Großartig.
    Hiding on the backstreets

  9. #3999
    Avatar von Flo
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    Einerseits ist FK für mich die ärmste Sau, da er sich mit diesem verhunzten Kader durch mittlerweile die zweite Bundesliga-Saison quälen muss, mit dem seine Idee von attraktivem Fußball vermutlich nicht umsetzbar ist. Dass er z. B. Davy nicht (ersatzlos) abgeben wollte bzw. jemanden für das Mittelfeld wollte/braucht, war im Sommer offensichtlich. Für Corona kann er auch nichts, normalerweise sähe der Kader nicht so brach aus, wie er es jetzt tut, selbst mit den aktuellen Verantwortlichen nicht. Andererseits hat er zu einem gewissen Anteil den Kader mit zu verschulden und macht darüber hinaus auch als Bundesliga-Trainer zu oft zu viel (mit Ansage) falsch, was uns eigentlich den Abstieg (sportlicher und finanzieller worst possible case) hätte bringen müssen.

    Nun kann man von ihm fordern, seinen Anspruch zu senken und sich auf die Basics zurück zu besinnen, erst mal einen Schritt zurück zu machen. Tief und kompakt stehen, mehr lange Bälle, mehr Konter - richtig langweiligen Arbeiter-Fußball halt. Es fehlen uns zwar dafür auch die Andrichs, Griesbecks und Beckers dieser Welt, aber mit diesem 1-0-Siege Duttball wären wir vermutlich trotzdem kurzfristig sportlich noch erfolgreicher, als in der letzten Saison oder wir es jetzt sind. In einigen Spielen diese Saison sah es schon genau danach aus und prompt flog ihm das hier im Worum auch wieder um die Ohren.

    Nun stellt er mittelmäßige und/oder unfertige FußballSPIELER wie Osako, Woltemade und Schmid auf und gegen wieder einmal einen physisch überlegenen Gegner gehen wir erwartungsgemäß unter. Die Verletztensituation ist zwar bei weitem nicht so schlimm wie letzte Saison, aber die Ausfälle von Möhwald, Rashica und Füllkrug machen der Mannschaft trotzdem sichtlich zu schaffen. Wären sie fit, dürfte Kohfeldts Anspruch, nicht vollständig auf den Versuch Fußball zu spielen zu verzichten, auch weniger stark nach hinten losgehen.

    Jetzt, da sie so langsam wieder einsatzbereit sind, dürfte sich kurzfristig nichts am Spielstil ändern. Es wird ja auch so zumindest für Schalke, Bielefeld und Mainz reichen. Wäre natürlich trotzdem schön, wenn FK mit seinen Aufstellungen und Wechseln weniger Fehler machen würde, aber solange er nicht hin- oder Baumann ihn rausschmeißt, ist das die Realität, mit der wir uns wohl abfinden müssen. Er hatte genug Zeit und Möglichkeiten, daraus zu lernen. Vielleicht kann Werder es sich schlicht nicht leisten, ihn zu feuern. Wenn nicht mal ablösefreie/vertragslose Spieler finanzierbar waren..

    Ich wäre zwar dafür, FK gegen einen besseren Trainer auszutauschen, bei dem es nicht quasi ein Spiel mit dem Feuer um Platz 15 ist, aber grundsätzlich finde ich es richtig, noch eine gewisse Konstruktivität im Spielansatz beizubehalten. Gleichzeitig muss man (FK/Nachfolger) es schaffen, die Spieler mehr gemäß ihrer Stärken bzw. entgegen ihrer Schwächen einzubinden. Schmid und Mbom im Zentrum spielen lassen, Maxi nicht mehr auf die 6 (egal ob alleine oder zu zweit), Bittencourt nur so bringen, dass er den kleinstmöglichen Schaden anrichten kann, die Ihorsts bzw. Dinkcis dieser Welt statt Sargent, wenn es um Kopfballstärke mit der Brechstange geht, usw. usf.

    Ich muss gestehen, mir kam in den letzten Tagen sogar der Gedanke, dass selbst TS (der wird immerhin eh schon bezahlt) aktuell vermutlich bessere Ergebnisse/Leistungen realisieren könnte:
    --------Pavlenka----------
    TGS-Toprak-Friedl-Ludde
    -----------DM-------------
    -Eggestein---Möhwald---/Mbom
    ---------Schmid-----------
    -----Füllkrug----HS-------

    Im DM dann Erras oder Groß, ohne dass sie ständig abkippen, also als klaren 6er. Neben Füllkrug dann einer aus Osako, Rashica oder Chong und notfalls Bittencourt oder Sargent.
    Geändert von Flo (03.01.2021 um 19:47 Uhr)

  10. #4000

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    Zitat Zitat von zubasa Beitrag anzeigen
    Wir haben kein Mittelfeld.. Als ginge es nur darum die Spieler richtig einzusetzen. Was soll das überhaupt heißen? Wir können ja nicht mal wie Augsburg ein einfaches 4-4-2 spielen, weil wir keine Spieler dafür haben. Was allgemein unser Problem ist.
    Zitat Zitat von kalotte Beitrag anzeigen
    Das alles ist in seiner Dürftigkeit bedenklich komisch und wird auf noch komischere Art und Weise immer wieder neu zusammengewürfelt, mit phantastisch klingenden Matchplänen in die Schlacht geschickt, die sich ob der obigen Problematik regelmäßig in Luft auflösen, um dann - und das ist der Knaller bei der Chose - vom Chefdenker punktgenau analysiert zu werden; nur um die gleichen Fehler in Sachen Spielereinschätzung und Kaderzusammenstellung im Zusammenspiel mit taktischer Ausrichtung beim nächsten Spiel mit äußerster Beharrlichkeit zu wiederholen, denn man steht für Kontinuität.

    Meiner Meinung nach die beiden entscheidenden Punkte.

  11. #4001
    Avatar von Schmolle
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    @kalotte
    Das alles richtig. Ich gebe mich keiner Illusion bezüglich des Trainers der Mannschaft Werder insgesamt hin.
    Mag sein ich liege falsch, doch mit den vorhandenen Spielern liesse sich attraktiver und auch erfolgreich spielen, im Sinne von langweiliger 10er Platz ohne arbeitsverweigerung und Dienst nach Vorschrift.

  12. #4002
    Avatar von kalotte
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    Vielleicht. Mir fehlt der Glaube daran. Spätestens als wir die Kronjuwelen der Offensive, mit der der 1. FC Köln grandios abgestiegen ist, zusammen hatten, sämtlich sog. Wunschspieler unseres Trainers, war irgendwie klar, dass die Nummer am Ende in die Hose gehen könnte. Seitdem ist es eher schlimmer als besser geworden. Dann, als man den Abgang Kruses glaubte intern mit Lücke füllen zu können, ohne einen Plan B im Kasten zu haben, wenn der mal wieder verletzt ist, wurde es endgültig gruselig. Was ein Trainer mit diesem Sammelsurium an Minder- und Schwachbegabten veranstaltet spielt eigentlich keine Rolle mehr, weil es aussichtslos ist. Die Jungs haben meines Erachtens mittlerweile bewiesen, was sie alles nicht können und wie wenig sie in der derzeitigen Konstellation taugen eine funktionstüchtige Fußballmannschaft herzustellen. Sie können ja nichts dafür, dass sie alle hier in Bremen zusammengepfercht wurden und man von ihnen etwas verlangt, was sie so nicht liefern können. Demzufolge scheint allenfalls ein gottgleiches Trainergenie wie Bielsa aus dem Haufen ein Lebenszeichen herauskitzeln zu können, wenn er wollte. Aber der hat besseres zu tun.
    Geändert von kalotte (04.01.2021 um 00:51 Uhr)

  13. #4003
    Avatar von Kreuzbandjäger
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    Ich weiß ja nicht, was andere hier im Worum privat arbeiten.
    Aber ich kenne das von meiner Arbeit jedenfalls, dass man eigentlich bei jedem Projekt/Aufgabe (speziell ohne "Cheats") aus wenig mehr bzw. aus Scheiße Gold machen muss. Das Los, wenn man nicht alles selbst konzipiert.

    Das ist das Extrem, aber es kommt zumindest bei mir (und somit wohl auch bei nem strauchelnden Traditionsverein) regelmäßiger vor als man sich wünscht, und prinzipiell gibt es für jedes Problem eine Lösung. Und selbst Defizite, die ausgebügelt werden müssen, bewirken oft ganz neue Energien. Wenn man sich Nachteile zum Vorteil macht usw. und sogar mehr erreicht, als zuvor für möglich gehalten wurde.

    Auf gewisse Weise wird Florian das womöglch auch können oder lieben oder sonstwas, nur ist das Ganze (in meinem Beruf, wie in seinem) nicht nur eine Frage des Könnens, sondern auch der Veranlagung. Wenn man stets 100% liefern muss und professionell ohne Flüchtigkeitsfehler (außer eingeplant unter heftigem Druck) arbeitet, weil der Job davon abhängt (und das sind die basics also Mindestanforderung, aber nicht der entscheidende Faktor), dann braucht man einfach das "gewisse Etwas" für mehr als nur Abarbeiten, um die meisten Situationen retten zu können und das "outside the box"-Denken auf einer hilfreichen, bspw. kreativen Ader aufbaut, also auch gefühlt wird und nicht nur im Analytischen mal auftaucht.
    Kann man diesen Aspekt ersetzen durch eine Profikarriere, sodass man mehr "spürt", weil man es sein Leben lang verinnerlicht hat? Keine Ahnung. Aber ein gewisses Etwas fehlt hier und das wurde viel zu oft (50 Spiele oder so) bestätigt. Leider reicht dann auch keine Vereinsliebe, um das auszugleichen.

    Wie auch immer:

    Wenn Klaassen verkauft werden muss, dann braucht es Hebel, die umgelegt werden und dann auch klappen. Das funktionierte hier jetzt in vielen Spielen quasi nie. Es ist eine schwierige Aufgabe, aber das ist der Job. Der Kern des Jobs.
    Geändert von Kreuzbandjäger (04.01.2021 um 17:16 Uhr)

  14. #4004

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    Denke am Wochenende kommen ein paar Umstellungen die uns auf den ersten Blick nicht gefallen werden. Toprak braucht eventuell mal ne Pause, dasselbe gilt für Sargent und eigentlich ja schon seit Wochen oder Monaten für Egge. Ich gehe jedenfalls davon aus, da ein paar Spieler einfach permanent durchspielen und da wäre eine Pause mal gut.
    Zusätzlich als Frage an die Taktikexperten oder generell an Leute die mehr Ahnung haben, wie sähe momentan die perfekte Aufstellung für euch aus, da einerseits die 3er Kette momentan relativ gut funktioniert, aber andererseits, unser Spielermaterial gefühlt besser zur Raute passt.
    Meine Wunschaufstellung (Über Sinn und Unsinn lässt sich gerne diskutieren) sieht wie folgt aus:
    ---------Pavlas-------
    Agu----Milos---Friedl---Ludde
    ----------Mbom------------
    ---Megge-----Möh-------
    --------Schmid------
    -----Lücke-----Rakete-----
    Ich sehe dabei einfach das Problem, dass der 6er Raum mit Ball zu schwach ist, um ordentlich Fussball zu spielen , aber gefühlt haben wir da ja auch seit Jahren keine Alternative.
    Natürlich ist Toprak momentan mit am besten von allen und sollte nicht draußen sein, Lücke ist verletzt etc.......
    Im 3-4-3 würde ich dann eher so was präferieren:
    ------------Pavlas----------
    ----Milos---Toprak----Friedl------
    Agu----Megge----Möh---Ludde----
    ---Schmid---Lücke----Rakete----
    Da finde ich widerum den 6er Raum zu Zweikampfschwach, klar Toprak könnte herausrückend spielen etc.

  15. #4005

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    Interessante Ausführungen. Allerdings finde ich gerade angesichts unseres Spielermaterials die 3er- bzw. 5er-Kette erst einmal naheliegend - mit Toprak, Friedl, Vejlkovic sind wir wohl auf keiner Position so gut aufgestellt wie in der IV. Sind alle fit, können so alle auf dem Feld stehen. Zudem haben die durchaus offensivstarken AV so die Möglichkeit sich stärker ins Offensivspiel einzubringen - bei unserem kreativen Vakuum im Zentrum durchaus hilfreich. Problematisch ist mit 5er-Kette allerdings unsere 1-2-Staffelung im MF, da der Raum zwischen Sturm und Mittelfeld so häufig zu wenig besetzt bleibt. Ein 5-2-1-2 oder 5-2-2-1 mit Spielern wie Rashica oder Schmid hinter der vordersten Reihe anstatt des aktuell vor allem im Zentrum eher defensiv ausgerichteten 5-3-2 könnte hier Abhilfe schaffen - ungefähr so war es ja auch bspw. gegen Augsburg schon zu beobachten, als Mbom nach vorne schob und aus dem 532 ein 523 mit offensiven Mittelfeldspielern in der Halbspur wurde, was vor allem mehr Möglichkeiten im offensiven Passspiel eröffnete.

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