eigentlich ging es nur darum die hier verbreitete sicht der dinge ad absurdum zu führen, der trainer hat versagt, weil er den spieler nicht ausgewechselt hat.
halte ich für blödsinn. kann man anders sehen. der spieler wird nicht mehr für werder spielen, der coach nicht coachen. wen juckts. dass der spieler hier einen anschlussvertrag haben soll, wofür auch immer passt allerdings ins bild.
don`t know what i want, but i know how to get it.
Wie Groß spielt, weiß man inzwischen.Zitat von newbarbarian
Dass er als IV nicht taugt, weiß außer Kohfeldt inzwischen auch jeder.
Dass man ihn trotz Gelbverwarnung quasi als letzten Mann aufbietet gegen Niederlechner, der nichts anderes versucht, als irgendwie eine Karte zu schinden... Klar, kann man machen. Kann man aber auch dämlich finden.
Wenn Du meinst, mit Aussagen wie da darf man als Millionär eben keine Fehler machen, irgendetwas davon ad absurdum geführt zu haben, gut, es ist ja auch schon spät heute, dann will ich Dich in Deinem Glauben lassen.
Und ob der Spieler nicht mehr für Bremen spielen wird... Ich habe so meine Zweifel. Zumindest trainiert Kohfeldt Bremen erstmal nicht mehr und das ist mMn ein Fortschritt.
Die Schuld nicht bei Kohfeldt? Meinst du das eigentlich ernst? JEDER Trainer wirklich JEDER nimmt einen mit gelb vorbelasteten Spieler in so einem wichtigen Spiel bei so einem Stand zu so einem Zeitpunkt raus, da gibts keine zwei Meinungen! Sorry, aber das ist vielleicht mit das merkwürdigste was ich hier gelesen habe überhaupt. Ich mein das nicht böse, aber ich kanns halt überhaupt nicht verstehen. Das ist vielleicht am Ende diese eine Entscheidung, die uns in die zweite Liga führt und das dann so hinzustellen, als wäre es ne ganz normale und logische Entscheidung von ihm gewesen ... ne
Ob man ihn zwingend auswechseln muss, darüber kann man streiten.
Wenn man ihn aber nicht auswechselt, warum zum Teufel zieht man ihn in Überzahl nach hinten in die Kette als zentralen, und damit letzten, Mann!?
Diese Entscheidung ist das einzig unglaubliche hier. Noch dazu in Überzahl. Auf einer Position, wo er nicht überzeugen konnte.
Da kann man auch noch so viel mit ihm über die Gelb-Rot Gefahr sprechen. Groß hat zusätzlich auch noch sehr, sehr wenig Erfahrung auf dem Niveau und verkörpert auch keine unverzichtbare Klasse von uns.
Ich halte das Ganze nicht für die dümmste Gelbe Karte der Saison, sondern für die dümmste Entscheidung der Saison. Groß war nicht auf der Höhe in der Situation, aber das durfte auch keinen überraschen. Die größere Schuld trägt meiner Meinung nach derjenige, der diese Situation für Groß erst ermöglicht hat, durch eine nur sehr, sehr schwer nachzuvollziehende Entscheidung.
Frage an die Taktik-Freaks hier: Was hat die Mannschaft in der Konterabsicherung unter Kohfeldt eigentlich anders gemacht als heute? Denn das muss man Kohfeldt zugute halten. Kontertore haben wir uns selten gefangen, auch schon vor der Umstellung auf Dreierkette.
Und ich gewinne das Gefühl, dass wir das diese Saison brauchen werden.
Geändert von Knipser (15.08.2021 um 19:05 Uhr)
Unter Kohfeldt haben wir einfach kaum Angriffspressing gespielt und wenn dann eins schlechtes mit zu wenigen Spielern, wobei das gelegentliche Pressing generell furchtbar war, egal auf welche Höhe. Dadurch und durch die Fünferkette, die zudem deutlich tiefer stand als die Abwehr unter Anfang waren einfach mehr Spieler näher am eigenen Tor. Führte dann dazu, dass man kaum Kontertore und zeitweise generell wenig Tore kassierte, aber auch kaum etwas nach vorne ging.
Edit: die letzten 1,5 Jahre.
Anfang hat eine ganz andere Philosophie und schiebt die 4er Kette relativ weit vor. Seine Idee ist auf Ballbesitz ausgerichtet und zwingt den Gegner, so die Theorie, einfach größtenteils zum reagieren, weil sie tief stehen und höchstens mit langen Bällen in die Spitze oder auf die Außen reagieren können. Wir erlauben uns aber zu viele Fehler in der Raumaufteilung und dem Passspiel. Wenn die Mannschaft also hoch steht, ergeben sich eben die Räume im Rücken. Das sollte eigentlich nicht so sein, aber das Problem hatte Anfang auch bei Kiel, Köln und Darmstadt. Um die Absicherung zu gewährleisten, braucht es zwingend zwei starke LVs, die die Winger absichern und einen taktisch klugen 6er, der die Räume zu besetzen weiß, die sich im Rückraum ergeben, sollte der Gegner kontern.
Was soll man sagen...genau diese Spieler fehlen.
Geändert von Shorty (17.08.2021 um 12:43 Uhr)
Hat hier jemand in den letzten Wochen etwas intensiver aus das pressing insbesondere das gegenpressing im Angriff beobachtet? Ich hatte gestern das Gefühl, dass Werder häufig aus einer sehr guten raumbesetzung heraus in pressing Situationen gekommen ist und auch durchaus Zugriff auf den ballfführenden Spieler hatte, die Bälle aber am Ende auf Grund von ungeschicktem oder unglücklichen Zweikampfverhalten die Bälle nicht gewonnen hat
Ich glaube der Plan war, körperlich gegen robuste Heidenheimer vorzugehen in der ersten Hälfte stand man sich noch auf den Füßen. in Hz zwei wurde das zweite Tor erzielt weil man scharf draufging, daß dritte Tor ein wenig erzwungen.
Das mag sein, ich sehe aber überhaupt nicht, in wie weit das meine Frage beantwortet
Mir ging es eher darum, ob Werder eher Raum-oder Mannorientiert presst, ob das Gegenpressing aus dem Positionspapiers heraus gut funktioniert und weshalb dann trotzdem nicht übermäßig oft in ballbesitz kommt. Und natürlich ganz grundsätzlich, ob dieser flüchtige Eindruck, dass es eben so ist wie ich beschrieben habe überhaupt stimmt und auch vor Heidenheim ein Faktor war
Ich habe schon einige Ballgewinne gesehen. Das 2:0 war natürlich sensationell. So gut, dass man direkt weiterspielen konnte, ging es selten. Aber Heidenheim hat auch manchmal den Ball nur noch ins Seitenaus oder lang nach vorne gehauen, wo es dann ein Kopfballduell im Mittelfeld wurde, mit 50/50 Ballbesitz im Anschluss.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Natürlich hatte man ballgewinne nach pressing. Mir geht es um die relativ speziellen Situationen in denen auf außen oder in den halbräumen und einem Dribbling der Ball verloren wurde. Das sind naturgemäß Situationen, die immer vorkommen werden. Das lässt sich unmöglich verhindern entscheiden ist aber eben, dass man nach solchen ballverluste nicht in einen Konter läuft sondern den Ball möglichst schnell zurückgewinnt. Werder hatte häufiger Situationen, in denen sie nach ballverlusten mit zwei bis drei Spielern nah genug am Ball waren um ins gegenpressing zu kommen. Auch das ist relativ logisch, wenn man eine hochstehende Restverteidigung und weit vorschiebende ZMs und eine insgesamt gute raumbesetzung hat. Mir ist aber aufgefallen, dass man häufig in ebendiese pressing Situationen gekommen ist ohne den Ball zu gewinnen, weil man eben in die Zweikämpfe gekommen, diese aber nicht gewonnen hat. Damit unterbindet man zwar nicht den gegnerischen ballbesitz, verhindert aber einen schnellen Tempogegenstoss, insofern ist das nicht unbedingt schlecht. Besser ist es aber eben, wenn man den Ball direkt zurückgewinnt und das muss prinzipiell möglich sein, wenn man schon in die Zweikämpfe kommt. Ich habe da aber eben in den bisherigen Spielen nicht genug drauf geachtet um sagen zu können, ob das bisher grundsätzlich bei Werder der Fall ist gut ins gegenpressing zu kommen - dann würde ich nämlich davon ausgehen, dass man hier mittelfristig auch mehr ballgewinne erzielt - oder ob das eine Ausnahme war.
Können wir uns bitte endlich darauf einigen, lieber Herr Anfang, dass wir für Ihr merkwürdiges System auf ungefähr der Hälfte aller Positionen nicht den passenden Spieler oder erst gar keinen Spieler haben? Können wir uns darauf einigen, dass dieser Quatsch mit einem einruckenden LV, der die komplette linke Angriffsseite obsolet macht, aufhören muss? Können wir uns darauf verlassen, dass man nicht mit Außenstürmern spielt, wenn man im ganzen Kader nur einen einzigen Spieler dafür (Kurt) hat? Können wir uns auf Sie verlassen, dass wir dieses unsägliche "wir spielen hinten spielerisch raus" lassen, wenn IV, AV und auch das ZM keinen Ball stoppen kann, ohne dass dieser 5 Meter wegspringt? Können wir Sie davon überzeugen, dass im modernen Fußball der Abstand einzelner Mannschaftsteile nicht unbedingt 50 Meter betragen sollte? Dazke!
Wolf - Lukimya, Diagne, Benken - Makiadi, Flock, Keita, Yatabare - Assale, Weetendorf, Avdic
Also mir ist aufgefallen, daß wir bei Ecken von Rechts in der zweiten Halbzeit per Kopf zwischen der 55. und 70. Minute bei einer Inzidenz von unter 70 und wenn Vollmond ist, ein deutlich schlechteres Pressing der abknickenden Halbsechser haben, als z. B. vorgestern, sag ich mal.
Woanders hat sein Spiel funktioniert. Es ist mitnichten so, das sein System merkwürdig ist. Und was kann Anfang dafür, das einem Spieler der Ball wegspringt oder das einige Spieler den Ball nicht stoppen können oder zu große Lücken in den Mannschaftsteilen sind? Hat er das so angeordnet? Nein.
Die Mannschaft muss selbst mal etwas dafür tun, das so was funktioniert. Sonst hat sie kein Zweitliganiveau.
Bin zuversichtlich, dass das schon werden wird
Geändert von FringsXXII (18.10.2021 um 06:29 Uhr)
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