Aha.
Das Thema wird doch schon in den Threads der beteiligten Personen extensiv und repetativ diskutiert. Reicht das nicht als Fläche zum Ausleben?
Aha.
Das Thema wird doch schon in den Threads der beteiligten Personen extensiv und repetativ diskutiert. Reicht das nicht als Fläche zum Ausleben?
2008er und Mitglied des Politbüros.
Das war ein spontaner ironischer Erguss. In die Betreffenden Threads begebe ich mich nur sehr ungern. Dafür ist es mir dort zu reisserisch und zu wenig differenziert. Fand den Gedanken einer Realsatire einfach witzig mal durchzuspielen. Die allgemeine Ungeduld teile ich nicht. Bin eigentlich was diese Saison angeht ziemlich entspannt. Glaube es geht ab Spieltag 6-7 so richtig los. Mit oder ohne Skripnik.
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Pillapunk:
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Aber vielleicht hätte das ganze in etwas anderer Verpackung besser in den Fiktion auf der Geschäftsstelle Thread gepasst. In jedem Fall kann ich verstehen, dass negative Übertreibungen - seien sie ironisch oder nicht - mittlerweile tierisch nerven
Ist man eigentlich voll uncool oder ein "Schönredner" wenn man das alles nicht so peinlich und schlimm findet?
Ich würde sagen "abgestumpft". Das würde auch deinen Wechsel vom Pessimist #1 zum hm, zum was eigentlich, zum Realist (?) erklären.
Sag mal Domi, fieberst du eigentlich noch genau so mit während der Spiele wie zu Weltuntergangszeiten? Ich Frage, weil auch eine gewisse emotionale Distanz passen würde. Gegen Lotte war ich beispielsweise recht emotionslos, obwohl mich das eigentlich tierisch geärgert hat, bloss weil ich ohnehin mit sowas gerechnetet hatte und dachte " hilft ja nix"
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Ich fiebere noch ähnlich mit. Aber ich mach auch den TV aus wenn Werder 2:0 zurückliegt
Habe gegen die Bayern nur 20 Minuten geguckt.
Aber Emotionen sind in der Regel schon dabei, aber es nimmt mich nicht mehr ganz so lange mit. Ein Abstieg würde mich wohl nach wie vor hart treffen, aber am Anfang der Saison bin ich da noch recht entspannt.
Das geht mir ähnlich. Ich denke einfach insbesondere an sonnigen Tagen? "Warum soll ich meiner Verlobten wieder erklären, dass ich lieber den Tag ohne sie drinnen verbringe, nur damit ich nachher erklären muss,w arum ich trotzdem einen beschissenen Tag hatte"? Und trotzdem gucke ich dann alle 3 Sekunden aufs Handy, wenn ich nicht gar den Fehler gemacht habe, den Tag dem Werder-Spiel unterzuordnen.
Ich glaube das Fan-Dasein lebt in gewisser Weise von diesem Wechselspiel aus Hoffnung, Frust und Freude. Man legt seine Emotionen und sein Glück quasi aufs Roulette und lässt Werder dran drehen. Endlich mal Glücksgefühle oder Frust ohne Eigenverantwortung. Wie Zauberei. Alles befeuert durch die kollektive Freude, die nur gleichgesinnte verstehen können. Vereinstreue, das basiert auch auf dem Herdentrieb. Diese Herde kann sich jeder aussuchen, da ist jeder willkommen der nur dabei sein will. Soetwas ist einzigartig,d as wirft man so schnell nicht weg.
Ich werde OT, bzw. bin das schon längst.
Das stimmt. Hier in Frankfurt redet keiner davon wie peinlich Werder ist im Gegenteil.
Wenn es um peinlich geht ist nach wie vor der HSV die Nummer 1.
@ Pillapunk:
sehr gelungene Beiträge, wir sind, was unsere Beurteilung der Gesamtsituation angeht, sehr nah beieinander.
Ich möchte mich mal mit Artikel von tm.de bzgl. der Äußerungen von KDF befassen und einzelne Passagen kommentieren.
Doch nicht nur Lemkes Äußerungen zum Fall Gnabry kritisiert der Ex-Verantwortliche scharf. Auch die Forderungen an den in der Kritik stehenden Trainer Viktor Skripnik („Das Trainerteam ist an der Reihe zu liefern“) könne er nicht nachvollziehen: „Auch seine Aussagen Richtung Skripnik, wonach er nun liefern müsse, fand ich völlig überflüssig, da es eine Selbstverständlichkeit ist, dass jeder in seinem Beruf liefern muss. Lemke ist nur ein Aufsichtsratsmitglied von Sechsen. Ich bin sicher, dass auch seine Kollegen sehr erstaunt waren.“
Ich fand die Aussage von Lemke in Bezug auf Skripnik durchaus richtig. Er hat klar gemacht, dass Werder gerne mit Skripnik den Weg weitergehen will, weil Skripnik die Werder-DNA wie kaum ein anderer verkörpert. Baumann hat mit seinen Äußerungen den Eindruck erweckt, unkritisch zu sein (acht weitere Niederlagen werden nichts ändern). Das hat Lemke zumindest etwas geradegerückt. Nur mal zur Verdeutlichung: Bei null Punkten nach neun Spielen ist es längst zu spät, Herr Baumann! So gut ist der Kader nämlich nicht, dass man „mal eben“ den Blinker setzt und auf die Überholspur zieht.
Darüber hinaus lobt Fischer die bisherigen Transfers von Baumann, der im Sommer für Thomas Eichin (nun 1860 München) übernahm: „Wenn man die Transfers von Thomas Eichin und Frank Baumann gegenüber stellt, sage ich: Klares Plus für Baumann! Gnabry und Kruse sind große Pluspunkte für uns. Mit Kruse haben wir einen echten Typen in der Mannschaft. Er ist ein großer Gewinn. Thomas Eichin war es gewohnt, Dinge im Alleingang zu machen, und fand eine finanziell schwierige Lage bei Werder vor, die er gut gemeistert hat. Frank ist ein Teamplayer. Ich bin sehr zufrieden, dass sich der Aufsichtsrat für Frank Baumann als Geschäftsführer entschieden hat.“ Baumann leiste eine „tolle Transferpolitik“.
Ja, Kruse und Gnabry kommen mit reichlich Vorschusslorbeeren zu uns, das sind Deals, die man von Werder, seit Jahren im unteren Mittelfeld zuhause, nicht erwarten konnte. Man sollte aber nicht nach dem ersten Spieltag schon Transfers bewerten. Das sollte man nach dieser Saison tun.
Eichin hat sicher gute Transfers getätigt (z.B. Vestergaard, di Santo, Djilobodji), aber auch daneben gegriffen (z.B. Makiadi, Obraniak, Hajrovic). Wie KDF aber zurecht erwähnt, waren seine finanziellen Möglichkeiten im Vergleich zu Baumann sehr begrenzt. Misst man Eichins Arbeit an erreichten Tabellenplätzen, haben wir das Niveau gehalten, die Kosten aber gesenkt. Ich attestiere Eichin in dieser schwierigen Phase gute Arbeit. Ob er nun Alleingänger war, kann ich nicht beurteilen.
Interessant. Mag daran liegen, dass der HSV schon immer medial präsenter war als Werder.
Ich persönlich finde am HSV einzig das Einmischen von KMK "peinlich", ansonsten wirkt das auf mich deutlich professioneller als noch zu Zeiten des Sportdirektors und Trainers (!) Knäbel.
Vielleicht ist die Aufregung hier mit den Worten "mit den eigenen Kindern ist man immer am strengsten" am besten beschrieben.
Das wichtigste: Sonntag ist wieder BUNDESLIGA!!!