Mein Vorschlag ist und bleibt Bremerhaven. Ewig benachteiligte Ecke, selbst covid wollte da nicht hin. Da müssten doch reichlich Fördergelder und Platz sein.
Mein Vorschlag ist und bleibt Bremerhaven. Ewig benachteiligte Ecke, selbst covid wollte da nicht hin. Da müssten doch reichlich Fördergelder und Platz sein.
Man sollte eher mal überdenken weshalb Personen da ein Mitspracherecht haben, nur weil es damals anno schlag mich tot eingeräumt wurde. Ist doch nicht mehr zeitgemäß und in meinen Augen nicht mit einem Denkmalschutz vergleichbar.
Zudem für mich unverhältnismäßig, das eine Partei mehrer hundert(?!) überzeugen muss um auf seinem Gelände aktiv werden zu dürfen. Besteht das eigentlich auch, wenn ein Anwohner Maßnahmen an seinem Haus durchführen möchte?
Das Problem ist halt, dass das Gelände Werder nicht gehört, sondern der Stadt Bremen. Noch dazu ist es ausgewiesenes Überschwemmungs- und Naherholungsgebiet. Werder hat leider gar nichts zu sagen.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Ja. Umso ärgerlicher ist es, dass Werder angefangen mit dem Transfererlös von Völler seit Jahrzehnten Geld im Weserstadion versenkt. Den Hochwasserschutz darf man bezahlen. Aber ansonsten hat jeder Parzellenbesitzer anscheinend höherrangige Rechte. Andere Traditionsvereine in Großstädten haben das Stadion bereitgestellt bekommen bzw. einen Neubau zur WM. Werder hätte bereits in den 90er Jahren Bremen verlassen müssen als klar war, dass der Senat niemals den Verein so unterstützen wird, wie es Werder als Werbeträger und Arbeitgeber verdient hätte. Die damals noch befreundeten SPD-Genossen im Verein und Senat haben das natürlich nicht gesehen und die heutigen Politiker sehen sowieso nicht, dass ein Standort in der 1. Liga Gold wert ist und unterstützt werden muss. Andere Städte warten nur darauf, einen der begehrten 18 Plätze zu ergattern und investieren entsprechend anstatt dem Verein nur zu gängeln.
Ich denke, wir werden einen ähnlichen Weg wie Kaiserslautern gehen und in der Versenkung verschwinden.
Denke ich nicht.
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Dat is gröön, dat schall wohl so
Die Stadt Freiburg investiert zum beispiel 40 Millionen für die Infrastruktur ins neue Stadion.
Andere Kommunen stellen das Stadion nicht bereit, sondern vermieten ein städtisches Stadion an den Verein, um die zugehörigen Kredite zu bedienen. Wie man an Hertha sieht, muss das nicht unbedingt zum Vorteil des Vereins sein.
Der einzige Pluspunkt, den ein rein kommunales Stadion in Bremen evtl. gehabt hätte, wäre daß die Bürgerschaft der Umwandlung in ein reines Fußballstadion vielleicht nicht zugestimmt hätte und es dementsprechend nicht zum letzten Umbau gekommen wäre. Die jährliche Zahlung wäre dann heute wahrscheinlich um die eine oder andere Million geringer.
Beispiel Hertha, die mit dem riesigen, modernen Olympiastadion nicht zufrieden sind. Wohlgemerkt ein Stadion, das für die WM aus unseren Steuergeldern modernisiert worden ist, genauso wie in Leipzig und Frankfurt, usw.. Da ist der Unterschied. Diese Vereine haben niemals Transfererlöse ins Stadion investiert, im Gegensatz zu Werder seit Mitte der 80er Jahre.
Das ärgert mich. Und jetzt kommt ein Investor und pumpt Geld bei Hertha rein, damit die sich ein modernes und reines Fussballstadion bauen können.
Läuft. Nur nicht bei uns...
Wie kommst Du darauf, daß Frankfurt keine Transfererlöse ins Stadion investiert? Frankfurt muss aus der Summe seiner Einnahmen (also auch der Transfererlöse) die Miete für das Stadion zahlen. Laut diesem Bericht sind das 7 Mios im Jahr, davor waren 7,5 Mios. Werder zahlt angeblich 4,9 Mios p.a. Wo ist da jetzt der Vorteil für Frankfurt? Auch Werder geht ja nicht hin und überweist 24 Diegomillionen nach dem Verkauf direkt an das Bankhaus Neelmeyer, sondern finanziert das Stadion über Kredite, die dann über jährliche Raten abzustottern sind.
Edit:
Hier noch ein neuerer Artikel. Nach neuem Vertrag soll die SGE 8 Mios p.a. + 90% der Betriebskosten zahlen.
Geändert von lagom (12.05.2020 um 15:50 Uhr)
Das ist mir schon klar mit der Zahlweise. Es gibt aber keinen anderen Verein, der seit fast 40 Jahren, mehrmals mit eigenen Geldern das städtische Stadion modernisiert hat. Was mich daran ärgert ist, dass Werder trotzdem keine Hilfestellung für das Nachwuchsleistungszentrum von der Stadt oder sonstige Unterstützung bekommt, im Gegenteil (Polizeikosten). Andere Vereine sind wenigstens Herr im eigenen Haus (Bayern) oder können einen Neubau anstreben, wenn das städtische Stadion nicht mehr gefällt. Dieser Weg ist aber für Werder spätestens nach dem letzten Umbau und mit der Gründung der Weserstadion GmbH verbaut.
Werder gefällt aber doch das städtische Stadion. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, borowka6, was der Kern deiner Kritik ist? Dass Bremen kein Geld für Werder übrig hat? Ist nicht gut, aber ist halt so. Wo sollten sie das Geld denn hernehmen?
Keine Ahnung ob ich es hier schonmal in den Raum gestellt habe da es mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt. Für den Fall der Fälle tu ich es aber einfach nochmal ^^: Wer hatte denn die Idee die Hintertorstangen WEIß abzupolstern? Schon beim Stadionbesuch, aber auch am TV finde ich das sehr irritierend. Man hätte doch GRÜN nehmen können um einen stärkeren Kontrast zu Pfosten/Latte herzustellen. Finde das bei jedem anderen Club wesentlich besser gelungen und sehe darin auch insgeheim den Grund für unsere Heimschwäche. Ok, nicht ganz so extrem, aber könnte mir vorstellen das es beirrend ist ...
Wenn das einen Effekt hätte, würde er beide Mannschaften gleichermaßen betreffen. So what.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Weiß eigentlich jemand, warum in der Ostkurve so ein hohes Gerüst stand?