Die Stahlpreisgeschichte. Über wenig Werdersiches habe ich mich mehr aufgeregt.
Jetzt macht das Ding einfach größer. Und zwar schnell.
Ich zahl' das auch.
Was sehr bedenklich ist.
Ich kann jeden Romantiker sehr gut verstehen und auch ich mag das Weserstadion aus historischer und emotionaler Sicht sehr, allerdings darf man nicht außer Acht lassen das einen das Weserstadion in vielen Belangen einschränkt. Wir haben eins der kleinsten Bundesliga Stadien und hätten wohl keine Probleme auch ein Stadion mit 50.000 oder 55.000 zu füllen, sind dort aber sehr begrenzt. Das Stadion scheint alles andere als auf nem aktuellen Stand zu sein, was mir auch der Herr vom DFB so genannt hat als wir dort vor einigen Wochen auf Betriebsausflug waren, zum Thema EM Spielstätten.
Die jetzt erwähnten Mängel im Evaluationsbericht zeigen ebenfalls in die Richtung. Veranstaltungen ab von Fussballspielen finden dort nicht statt und können es scheinbar auch nicht gut.
Ich schreib mal krass, ohne es böse zu meinen und das betone ich, bevor hier wieder ein Shitstorm los bricht.
Von der Vergangenheit und Erinnerungen können wir uns nichts kaufen und dafür brauch ich eben nicht das Weserstadion um mich an alle schönen Ereignisse dort zu erinnern. Ich wünsche mir das wir dort einen Schritt machen und für Veranstaltungen ab vom Fussball, aber auch für sportliche Großevents wie eine mögliche EM wieder ein ernstzunehmender Bewerber und damit Konkurrenzfähig sind, zumal ein größeres Fassungsvermögen sicher alles andere als schlecht wäre bei der Menge an Fans. Ich will nicht das sich nichts bewegt bzw es stagniert bei uns. Ich möchte das der Verein sich nach vorne bewegt. Sowohl was mögliche Investoren angeht und damit die Finanzen als auch ein NWLZ was auf nem aktuellen bzw modernen Stand ist, als auch ein Stadion was dementsprechend passt. Ich sehe da auch keinen Bruch mit Tradition, nur den Wunsch auf Entwicklung. Denke das ist nicht verwerflich, auch wenn diese Ansichten mansch einem nicht gefallen. So denke ich eben.
Geändert von TheGreenMurph (15.09.2017 um 16:44 Uhr)
Auch das Weserstadion könnte man auf 50.000-55.000 Zuschauer ausbauen. Dafür muss man keinen Betonklotz in die Wüste stellen. 50.000 wäre doch schon mehr als stattlich. Und momentan liegen wir im unteren Mittelfeld der Kapazität. Für eine relativ kleine Stadt ist das fast ausreichend wenn man auf 50.000 käme. Und das wäre auch möglich. Mehr wird in Bremen nicht gebraucht. Auch nicht für Veranstaltungen oder Länderspiele. Hannover fasst auch "nur" 49.000 Fans. Köln eben die 50.000 Fans. Dahin müssen wir kommen und werden wir auch. Wann steht in den Sternen. Aber es wird passieren. Aber eben ohne Neubau. Was genau ist mit Thema "Sicherheit" gemeint? Was ist so unsicher am Weserstadion? Diese Defizite kann man dann doch wohl beheben? Und was ist nicht auf dem neusten Stand?
Geändert von Y!M-Dude (15.09.2017 um 16:53 Uhr)
Ich finde den Weg zum Stadion auch schön. Mir wäre es aber egal, wo das Stadion liegt, solange es mit dem Rad gut erreichbar wäre. Einen Ausbau braucht man derzeit nicht, finde ich.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Ich frag mich nur, weshalb sind keine Konzerte im Weserstadion möglich? Wo genau liegt das Problem?
Die Lage ist ein großes Problem.
So idyllisch wie der Osterdeich auch sein mag, so viele Nachteile hat er auch.
Da sind zum einen die Anwohner, die vieles blockieren.
Dann die Parkplatzsituation.
Im DFB-Statement wurde ja auch angemahnt, dass der Weg zur Autobahn zu lange dauert.
Ebenso wurden die Sanitären Einrichtungen für Menschen mit Einschränkungen bemängelt.
das kann ich so unterstreichen.
Auf der gerade Nord gibt es 3 Behindertentoiletten für ca. 200 Plätze.
Eindeutig zu wenig.
HHG in der Deichstube:
Mir will diese Argumentation einfach nicht in den Kopf. Bis zur EM 2024 hat Werder noch 118 Ligaheimspiele, plus eventuell einige Pokalspiele. Wenn sich der Ausbau für diese 118 Spiele nicht lohnt, warum will man ihn dann für ein paar Spiele des DfB machen? Oder anders herum: Wenn er sich lohnt, warum macht man die Entscheidung dafür dann von der EM-Vergabe abhängig?Wir müssen uns jetzt die Frage stellen, welche infrastrukturellen Mängel wir haben und was wir tun können, um den Menschen hier so ein Ereignis mal bieten zu können
Wenn er sich nicht lohnt, dann sollte man ihn schlichtweg bleiben lassen. Und wenn er sich lohnt, dann sollte man eben abhängig von den finanziellen Möglichkeiten einen geeigneten Zeitpunkt dafür anstreben. Was soll diese demonstrative Enttäuschung?
Die Zustimmung aus 2008 für das 50.000er Stadion wird ja wohl weiter Bestand haben.
In dieser schnelllebigen, konsumorientieren, profitgeilen Welt wird es doch immer wichtiger, die Fähigkeit des Verzichts zu entwickeln bzw. wiederzuentdecken und sich daran zu erfreuen. Und sich damit loszusagen vom immer schneller, weiter, höher. ... Also, ich fange damit jetzt schon mal an, und daher ist es mir nach kurzer Besinnung und Meditation gerade betont scheißegal, dass im schönsten Weserstadion von allen kein EM-Länderspiel im fernen Jahre 2024 stattfinden wird. Dann müssen wir auch nicht so oft putzen, haben dann keine übertriebene Hektik im Städtchen, das Weserstadion hält dann auch viel länger, wenn es nicht so oft benutzt wird, es klingt übrigens grün-weiß auch viel schöner als schwarz-rot-gold usw. usf.
Hier gehts lang ...
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Als wenn die Vergabe der Spielorte auch nur irgendetwas mit dem Stadion zu tun hätte.