noch mehr inhalt gibt es im übrigen in den "Pensées de la Caillera", unserm Hinrundenrückblick, den es seit letzten Spieltag u. A. an der Boutique de la Caillera zu erwerben gibt
http://caillera.net/?p=398
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texte zu gendern ist doch eigentlich eher das gegenteil einer verstümmelung. eine horizonterweiterung würde ich es nennen: die gesellschaft besteht nicht nur aus männern* - selbst im weserstadion nicht. das zudem der unterstrich "_" verwendet wird zeigt, dass caillera der tatsache rechnung zu tragen versucht, dass es eben auch nicht nur die identitäten "mann" und "frau" sondern viele andere gibt. ich kann da baumgartinger empfehlen:
"In meinen Experimentierwerkstätten zu „geschlechtergerechter“ Sprache geht es mir
persönlich um Lust an der Vielfalt bereits existierender queerer Sprachvarianten und solchen,
die entwickelt werden. Mein Ziel ist es, dass die Teilnehmenden am Ende der Workshops
lustvoll weiterexperimentieren, erfinden, kreieren, realisieren und verschiedene queere
Sprachformen in ihrem alltäglichen und/oder nicht-alltäglichen Leben verwenden. Sei es nun
ein Brief an die Stromgesellschaft, ein Plakat für ein Event, eine Dissertation, ein Gespräch
unter Freund_innen, einen Artikel etc. pp."
(http://www.liminalis.de/2008_02/Limi...mgartinger.pdf)
Geändert von brasshoff (17.05.2013 um 11:46 Uhr)
Ein generisches Maskulinum hat noch nie bedeutet, dass die damit bezeichneten Personen allesamt Männer sind.
Ich meine vielmehr, dass es (das generische Maskulinum) immer schon nur Männer* umfasste, da wir in einer Gesellschaft leben, in der Männer* lange Zeit unumstritten alle Funktionen und Ämter innehatten. Patriarchale Strukturen sind auch immer noch vorhanden und werden erst allmählich erkannt und überwunden. Sprache, vor allem die deutsche, ist vollkommen männlich* geprägt, das beweisen uns auch Worte wie "Mannschaft", "Hintermann" oder die Benennungen "Fußball" (Männer*-Fußball) und "Frauen-Fußball" (Frauen*-Fußball).
Es ist ja auch bezeichnend mit welcher Vehemenz sich vor Allem Männer* gegen Versuche sprachlicher Emanzipation zur Wehr setzen. Die Vorwürfe, Unterstriche und dergleichen würden den Lesefluss einschränken (das kam jetzt noch nicht, kommt aber in solchen Diskussionen oft) kann ich persönlich umgekehrt machen: da ich mich in einem Umfeld bewege, in dem du dich schnell an Unterstriche und Sterne gewöhnst, stolper ich über generische Maskulina.
(Die Sterne kennzeichnen Worte, die ich verwenden muss, deren Kategorisierungen ich aber ablehne und die ich daher nicht vorbehaltlos verwenden kann.)
Geändert von brasshoff (17.05.2013 um 17:23 Uhr)
Frage: Unterstrich habe ich schon einmal gesehen und habe so in etwa auch verstanden, was es damit aufsich hat, aber was bedeutet ein * hinter 'Männer' ?
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Es sollte doch vielmehr darauf ankommen was man tut als wie man es sagt. Was für eine zeitverschwenderische Diskussion.
(Die Sterne kennzeichnen Worte, die ich verwenden muss, deren Kategorisierungen ich aber ablehne und die ich daher nicht vorbehaltlos verwenden kann.)
s.o. Viele Grüße aus Köln;-)
Apropos "Frauen-Fußball": http://worum.org/threads/253-Werder-...enfu%C3%9Fball ...
Geändert von brasshoff (17.05.2013 um 17:37 Uhr) Grund: Versuch der Vermeidung zu vieler Kommentare...
gegen jeden antisemitismus! auch linken.
Das mit den Sternen ist schon bezeichnend genug, aber dieser Satz ist einfach nur kompletter Bockmist. Er bedeutet nämlich, dass sich Männer (ohne Stern) qua Sprechort nicht gegen eine Verhunzung der Sprache durch exzessives Verwenden weiblicher endungen aussprechen sollen, da sie dadurch, dass sie es tun, qua patriarchaler Machtposition bereits Frauen unterdrücken.
Wer so einen Bockmist faselt, hat den Schuss nicht gehört.
ich empfehle für die zukunft, die Einführung der finnischen, ungarischen oder englischen Sprache verpflichtend für Deutschland um dem grammatikalischen Genus ausweichen zu können.
Aber mal ernsthaft: Ich kann das Problem dahinter durchaus verstehen, allerdings zeigt die entwicklung der Sprache und vor allem der Schriftsprache doch durchaus, dass wir als Lesekultur eben uns durch eine simplifizierung der Sprache weiterentwicklen müssen um entsprechende informationen schneller vermitteln zu können.
Kapitalismus ist wie die Lotterie: Jeder kann gewinnen, aber nicht alle.
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Auf der Homepage gibt es ab jetzt immer wieder auch Fotos. Außerdem ist dort das Interview mit "Faszination Fankurve" verlinkt.
Das war aber noch gar nicht der Werbeblock. Der kommt jetzt.
### Aktueller Stuff am Caillera-Stand ###
Neue T-Shirts und Aufkleber am Start
Das i-Tüpfelchen der letzten Meistermannschaft gibt sich die Ehre. Allez les verts!
Becks Burg? EWEserstadion?
Natürlich nicht! Das Weserstadion ist sowieso einzigartig und sorgt mit seinem Charme für immer neue Kontroversen. Das beliebteste Fotomotiv der Stadt (nach den Musikanten vielleicht) kann jetzt durch die Welt getragen werden.
Außerdem: les petites pensées #16, Transparant Magazin #6, Jutebeutel, ...
also das t-shirt hab ich beim last game in green schon gesehen sieht sehr schick aus das teil
beim naächsten spiel muss ich mir mal die aufklÄber besorgen die sind ja mal sehr gelungen.
Dann kannst du dich ja auch gleich wegen der Fahne beschweren.
Mit einer Abwehr aus Granit,
so wie einst Real Madrid:
So zogen wir in die Bundesliga ein
und wir werden wieder Deutscher Meister sein.
Der SVW, der SVW, der SVW ist wieder da,...