Jetzt hast du aber die Spielregeln leicht verändert. Vorher ging es um Beispiele für individuelles rassistisches Handeln. Da war ich baff - und bin es immer noch - dass ich dir da überhaupt welche erbringen soll. Das ist doch offensichtlich.
Natürlich kann man so argumentieren, dass rassistisches Handeln auch immer der Versuch einer Machtausübung ist. Manchmal individuell, und manchmal sogar institutionell organisiert. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass eine Gruppe grundsätzlich der anderen unterlegen sei, und daher gar nicht rassistisch handeln könne. Das ist eine sehr rassistische Verklärung des Rassismusbegriffes. Rassist ist, wer rassistisch handelt und/oder spricht. Das gilt für alle Menschen; individuell und auch in den vom Menschen erschaffenen Strukturen.