Davon, dass er ablösefrei gehen kann, hat er aber nix. Da Köln vermutlich kein tolles Handgeld zahlen kann und will. Und da sein Gehalt in Köln deutlich unter dem seines aktuellen Vertrags liegen dürfte, ist sein Ansatz, von Schalke noch Geld zu fordern, völlig plausibel. Denn der finanzielle Vorteil seines Abgangs liegt bei Schalke.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Natürlich hat er etwas vom ablösefreien Wechsel. Kann für seinen Wunschverein in der ersten Liga spielen. Spieler und neuer Verein wissen einfach nur um die finanziellen Auswirkungen eines Uth Verbleibs und nutzen das aus. Am besten wäre es, wenn Schalke irgendwo noch Geld auftut und ihn mit in die zweite Liga nimmt. Da braucht er auch keine Angst haben, seinen Lieblingsverein in Liga Zwei zu schießen.
Wenn Köln und Uth zueinander gehören,wird Köln schon eine Lösung finden... Schalke sollte hart bleiben.
Geändert von Nico1808 (13.06.2021 um 14:45 Uhr)
Es ist jetzt aber nicht so, dass nicht auch die Bayern und der BVB schon Ausgleichszahlungen geleistet haben. Auch an Spieler, die zu Werder kamen.
Nico, Uth hat durch den Wechsel einen finanziellen Nachteil, Schalke einen finanziellen Vorteil. Nun muss keiner deshalb den Uth bedauern, aber sein Anliegen, da noch einen Ausgleich zu verhandeln, ist plausibel und völlig üblich bei Vertragsauflöungen.
Ja, Krischie. Das verstehe ich. Ist auch vollkommen in Ordnung sowas zu verlangen und normal. Aber auch Uth sollte wissen, das er auf Schalke den Vertrag seines Lebens unterzeichnet hat. Niemals wird der wieder so viel verdienen. Schalke ermöglicht ihm schon einen ablösefreien Wechsel, wohl wissend das niemand anderes sein bisheriges Gehalt zahlen wird. Es wäre also an Köln da, durch die ablösefreie Einsparung, ein lukratives Paket zu schnüren. Tuen sie offenbar nicht, hoffend das Schalke tiefer in den sauren Apfel beißt.
Was wären denn die folgen Schalkes und Uth, sollte es nicht mit dem Transfer klappen? Man ginge mit Uth in Liga Zwei. Der wird da lustlos rumkicken und zwar mit einem Kader, der aufgrund seines Verbleibs, sicherlich weniger finanziellen Spielraum für sinnvolle Transfers über hat. Eine unterdurchschnittliche Saison ist quasi vorprogrammiert. Ob ihm danach, mit 31 Jahren, noch jemand ein Angebot wie Köln vorlegt?
Uth sollte wissen, dass er die Kuh bis zum Ende gemolken hat.
Geändert von Nico1808 (13.06.2021 um 16:19 Uhr)
Wenn man einem Spieler viel mehr Gehalt zahlt als er eigentlich wert ist. Und man will ihn daher loswerden. Dann muss man ihn abfinden. Als Werderfan ja ein bekanntes Muster. Die ganze moralische Schiene von Uths Seite aus, die du da zu sehen glaubst, ist einfach ein Holzweg.
Ja. Und Uth hat ihn auch mit einer Gültigkeit für die zweite Liga unterschrieben. Bock auf Liga 2 hat er aber de facto nicht. Er will weg. Schalke will abgeben. Damit das klappt, verzichtet Schalke auf Ablöse. Worauf verzichtet Uth?
Uth hat ein Jahr Restvertrag. Was solle er bei Köln verdienen können? 1,8 Mio zzgl. Punktprämie? Meint hier irgendwer, er würde so einen Vertrag nach einer unterdurchschnittlichen Zweitligasaison angeboten bekommen? Ganz sicher nicht. Ich appeliere hier nicht an Moral, sondern an Rechenkünste. Selbst ohne die 500.000€ Ausgleichszahlung fährt er auf mittelfristige Sicht finanziell besser, das Köln Angebot anzunehmen.
Danke, dass ihr die Ausgangspositionen und die Argumente der beiden Parteien ausführlich dargestellt hat. Ich persönlich habe mehr Verständnis für die Position von Schalke als für die Position von Uth.
In so einer Situation trifft man sich in der Regel in der Mitte. Ich gehe davon aus, dass das auch hier passieren wird
Uth ist doch schon in unter der Mitte und Schalke will auch das nicht zahlen (500000) .
Rudy ist nicht zum Corona Test erschienen und bestreikt angeblich den Trainingsauftakt
Schalke hat echt das riesige Problem, dass viele Spieler für Liga 2 viel zu viel verdienen. Damit wird es dann eben auch schwer für diese Spieler Ablösen zu generieren (siehe Uth, aber Rudy wird bestimmt auch dazukommen). Schalke hat halt den Vorteil, dass in diesem Jahr die 20 Mio für McKennie in den Büchern stehen, sonst könnte es ganz duster aussehen.