Ich würde mal eine ganz einfache Gegenfrage stellen. Du weißt, dass Filbry damit nichts zu tun hast? So trittst du nämlich hier auf.
Ich würde mal eine ganz einfache Gegenfrage stellen. Du weißt, dass Filbry damit nichts zu tun hast? So trittst du nämlich hier auf.
Thomas Schaaf
Die Diskussion führt doch zu nichts. Mangels Einblick in die tägliche Arbeit und Bedingungen lässt sich Filbrys Schaffen (für die meisten) hier doch gar nicht fundiert bewerten. Mein Bauchgefühl ihm gegenüber war lange eher negativ, faktisch untermauern konnte ich das aus genau den Gründen allerdings eben nicht. Zuletzt hatte ich zumindest nicht den Eindruck, dass man ihm große Versäumnisse anhängen könnte.
Die VVL mit Wiesenhof sehe ich nach wie vor kritisch, genauso wie den Deal mit Wohninvest. Das wird aber jeweils nicht alleine Filbrys Entscheidung gewesen sein und hängt bei mir auch damit zusammen, dass ich persönlich finanzielle Abstriche seitens Werder begrüßen würde, wenn dadurch weniger arschige Sponsoren zu bekommen wären. Morals over money.
Wenn man das wiederum vollkommen ausblendet, stellt sich primär die Frage: Wäre es in Werders aktueller Lage möglich, finanziell mehr als den Status Quo herauszuschlagen? Was eben schwer zu beantworten ist, mangels Einblick ins tägliche Geschehen. Beim Hauptsponsor z. B. ist unser Ertrag, gemessen an unserer sonstigen sportlichen und finanziellen Situation, im nationalen Vergleich eher überdurchschnittlich anzusiedeln. Der Deal mit Infront dürfte uns, so meine Vermutung, generell hinsichtlich des möglichen finanziellen Wachstums eher einschränken, allerdings kann man auch das Filbry kaum vorwerfen, denn jener Deal war zum damaligen Zeitpunkt offenbar finanziell notwendig, weil die Schieflage des Vereins bedenklich war. Was wiederum nicht das Versäumnis von Filbry war, sondern auf die zuvor beschissene Arbeit von Allofs & Co. zurückzuführen ist.
Was Filbry als Person angeht: Ich persönliche habe ihn nie kennengelernt und Buschfunk ist immer etwas problematisch. Charismatisch finde ich ihn nicht, inwiefern das mit Blick auf mögliche Deals relevant ist, kann ich aber schlecht beurteilen.
Geändert von Estadox (29.03.2020 um 13:51 Uhr)
Eigentlich ist er ja schon gut weil er ein Externer ist.
Tja, der eng kanalisierte Blickwinkel macht einem wirklich zu schaffen.
Meine rührselige Hymne: Ich finde es gut, dass es in Zeiten finanzieller Bedrängnis gelungen ist, mit zwei Sponsoren, auch wenn man sie nicht besonders mag, die vertraglichen Situationenso zu stabilisiere, wie es in den Medien dargestellt wurde. Wer an das Zustandekommen den größten Anteil hatte, ist mir egal. Ich finde das Ergebnis gut und damit auch die zugrunde liegende Arbeit. Fleiß und Akribie erwarte ich nicht. Man kann auch fleißig den größten Mit verzapfen.
Ich werfe den Kritikern nicht vor alles zu zerreden. Ich halte es nur für keine Kritik Überstunden und einen pünktlichen Feierabend ins Feld zu führen, weil ich nicht glaube, dass in dem Arbeitsvertrag mit einem Geschäftsführer Arbeitszeiten geregelt werden. Insofern haben mich die „Überstunden“ irritiert, und ich habe mich gefragt, weshalb die jetzt eine Rolle spielen, wie auch der pünktliche Feierabend. Ganz ohne Grund schreibt man doch sowas nicht. Da hat sich mein bescheidener Blickwinkel eben für die Beinpinkler-Schiene entschieden. Sorry, zu mehr war ich nicht in der Lage.
Gute Nummer von Wiesenhof, muss man ihnen lassen.
Marketing können die.
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
Gute Sache auch von Werder 5€ je Trikot zu spenden.
Grünkohfeldt
Wo ist das eine gute Nummer? Wenn ich das nicht falsch sehe, haben die doch den hässlichen, überhaupt nicht zu dem ****-Unternehmen passenden Bauernhof immer noch auf dem Trikot? Wer das Trikot sieht, sieht in erster Linie immer noch Wiesenhof und Werder hat sich sogar bereit erklärt am Spieltag vermehrt Bilder mit dem Logo zu posten, um die **** noch weiter in den Fokus zu stellen und vermarktet das jetzt auch noch so als hätte eines der fragwürdigsten Unternehmen der Bundesrepublik plötzlich auch noch ein soziales Gewissen. Greenwashing Ahoi.
Wenn Wiesenhof das auch nur ansatzweise aufrichtig gemeint hätte, hätten die die Größe gehabt, dass da nur #Stayhome stehen würde. Dann wäre ich auch sicherlich nicht der einzige gewesen, der Wiesenhof komplett ablehnt und jetzt die Chance gehabt hätte, seit Jahren mal wieder ein Werdertrikot zu erwerben, für das man sich beim Tragen nicht zutiefst schämen müsste. Dass das eine geile und gemeinte Aktion ist, kann man doch niemandem verkaufen. Oder sagen wir niemandem, der nicht Klaus Filbry heißt.
Geändert von Christian Günther (03.04.2020 um 18:02 Uhr)
Ich heiße nicht Klaus Filbry und finde die Aktion gut. Seit Wiesenhof Sponsor ist, habe ich mir kein Werder-Trikot mehr gekauft. Jetzt habe ich es gerne gemacht. Allerdings: Ohne DFL Logo , das ist ein ganz schlimmer Schweineladen.
Wird das Team dann diese Variante auch bei ihren Geisterspielen tragen? Dann fände ich das ganze eher "unglücklich".
Die 5 Euro Spende sind natürlich eine gute Sache.
Aber das hätte man ggf auch anders lösen können, als so eine "stayathome" Aufforderung zu tragen, während man sich selbst nicht dran hält/halten darf oder kann.
Direkt das grüne Home in der "Stay Home" Variante bestellt. Keine Wiesenhof-Aufschrift drauf. Mein Lieblingstrikot seit langem. Und das für 45 Euro. Mega.
Geändert von StefStifler (03.04.2020 um 19:04 Uhr)