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cluseau
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Lombok
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cluseau
zu diesem zeitpunkt vermutlich noch gar keine, schon allein weil bei vielen konzernen die marketingplanung für 2018 noch nicht mal ansatzweise steht. frankfurt hat das angebot von indeed auch erst in q1 erhalten und unterschrieben.
Gerade vor diesem Hintergrund ist es aber ja ein Pluspunkt, dass Werder für drei Jahre Planungssicherheit hat. Und
dabei noch mehr verdient als Frankfurt mit Indeed.
nicht in dieser saison, die erhöhten bezüge gelten ja erst ab 2018. die frage ist doch neben allem anderen, ob man damit nicht noch einträglichere angebote unmöglich macht. bei dem enormen wachstum der budgets im fußball ist es aus meiner sicht unverantwortlich sich ohne not so früh so lange zu binden. dieser deal scheint eher getrieben von einer angst sich zu verschlechtern, als von der erwartung sich zu verbessern. die verantwortlichen scheinen mir kein vertrauen in die zukünftige entwicklung zu haben, wenn minimale verbesserungen (einstellige prozentsätze) der deals mit frühen langfristigen verlängerungen belohnt werden.
Ja, ab 2018 läuft der neue Vertrag ja auch erst. Sowohl Werder als auch Frankfurt in diesem Sommer Verträge bis 2020 abgeschlossen. Für die relevanten Jahre 2018-2020 bekommt Werder mehr als die Eintracht von Indeed. Dafür hat Werder nun bis 2020 Planungssicherheit und muss bei der eigenen Budgetplanung gerade nicht die Budgetplanungen der Unternehmen im Q1 abwarten.
Ich würde sicherlich zustimmen, dass die Verlängerung aus Werder-Sicht ein konservatives Vorgehen ist. Rein aus Finanzsicht kann ich die Beweggründe aber verstehen. Du könntest mit derselben Argumentation ja auch der Eintracht vorwerfen, dass sie zu Konditionen, die schlechter als von Filbry verhandelt sind, sogar für drei Jahre mit Indeed abschließen. Wäre es dann für sie nicht schlauer gewesen einen Vertrag nur über ein Jahr abzuschließen und nächsten Sommer auf einen besseren Deal zu hoffen?
Ich sehe auch - wie ebenso Dondiego schrieb - nicht, dass für Vereine wie Werder oder Eintracht im Sponsoringbereich enormes Wachstum offen liegen würde. Man kann eher beobachten, dass sich die großen Sponsoren- und Ausrüsterbudgets zunehmend auf die Großvereine fokussieren, bei denen das Wachstum stattfindet, während die Schere zum Rest stärker aufgeht. Abzulesen z.B. auch an den (relativen) Kleckerbeträgen der Sponsorenverträge dieses Sommers. Daher spreche ich der Werder-Geschäftsführung und Infront schon die Fähigkeit zu, die Abschlussmöglichkeiten im nächsten Sommer einigermaßen einschätzen zu können.
Wie schon mal geschrieben, halte ich es z.B. für ziemlich unrealistisch, dass etwa Borgward hier in absehbarer Zeit groß einsteigen will und dass Werder sich dies kurzsichtigerweise nun verbaut hätte. Gleiches gilt für die China-Verbindung.