Na - wenn das so ist, warum hast Du dann überhaupt gefragt??!!
Na - wenn das so ist, warum hast Du dann überhaupt gefragt??!!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Um den Exzess aufzuzeigen.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich weiß, dass andere es hier anders sehen werden, aber ich finde es gut, dass Werder jetzt für vegane Fleischalternativen wirbt.
So einen Konzern wie Wiesenhof ändert man nämlich nicht, indem man nicht mehr bei ihm kauft, sondern indem für den Konzern ein anderes Vorgehen lukrativer wird. Wenn dank Werders Sponsoring mehr vegane Produkte von Wiesenhof gekauft werden, hat Werder mehr für die Hühner (also eher für die in Zukunft nicht genutzten) von Wiesenhof getan als jeder hier, der Wiesenhof boykottiert.
Ich esse auch kein Fleisch von Wiesenhof, aber nicht, weil ich Wiesenhof boykottiere, sondern, weil ich grundsätzlich kein Billigfleisch esse.
Am Ende entscheidet der Markt was in welchem Umfang gekauft wird. Gerade in der aktuellen Zeit ist die Jagd nach billigem Fleisch angesagt wie nie.
Eine Zeit wo jeder Haushalt auf qualitatives Fleisch oder Fleischersatz zugreifen kann sehe ich in der nahen Zukunft leider nicht.
Eben, dass freie (unregulierte) Marktwirtschaft nicht funktioniert, haben die letzten Jahrzehnte gezeigt. Nichts desto trotz bin ich auch so gegen Verbote. Es spricht aber nichts dagegen, Tierschutzgesetze zu verschärfen und auch durchzusetzen. Natürlich würde Fleisch dadurch teurer.
Und wenn Konzerne durch vegane Produkte mehr verdienen, wird es weniger Töten von Tieren geben. Deshalb halte ich Werbung für vegane Produkte für sinnvoll.
Und jemand, der der Meinung ist, dass der Markt alles regelt, müsste deshalb auch für die Bewerbung veganer Produkte sein.
Gott sei Dank hat "der Markt" unser Konsumverhalten und unsere Gesellschaft so toll geregelt. Darauf erstmal ein Ave Lindner beten.
Frei zu sein bedeutet, Freiheit zu schenken
Die Beine nie zu schwer, um auch dafür zu kämpfen
Frei zu sein bedeutet, Freiheit zu schenken
Kein Kopf in den Sand, kein Stolz keinem Land
Fjørt
Frank Baumann: "Es wird Neuzugänge geben. Und Abgänge. Wer das sein wird, wird sich zeigen."
Ich halte das, wie viele andere "grüne" Themen um Alibidiskussionen - um sich moralisch über andere Menschen zu erheben. Die Gesellschaft der Doppelmoral, zeigt mir die selben Menschen - Freitagvormittag auf einer "Zukunftsdemo" die am Abend Kistenweise Glasflaschen im Naturschutzgebiet zerschellen lassen, gleich neben der Folien ihrer veganen Biogrillwurst! Manchmal landet der Müll auch, neben den E-Rollern direkt in der Oder. Den Müll räumt dann der alte weiße Mann weg, zu irgendwas muss der ja noch gut sein..
Es ist keine Frage von Moral, ob man nicht lieber zum Bioprodukt greift und auf Massentierhaltung verzichtet, sondern eine Frage vom Geldbeutel. So lange es Menschen gibt, die auf "billige" Lebensmittel angewiesen sind, so lange werden diese auch angeboten und gekauft. Ich bin absolut überzeugt, wenn jeder einfach macht was er für moralisch richtig hält, dann werden wir ganz bald in einer viel viel besseren Welt leben..
*Ich bin viel ruhiger als Du*
Das teile ich. Rügenwalder hat beispielsweise erstmals mehr Veggie-Produkte verkauft als Fleisch. Das alleine empfinde ich als Sensation. Da saßen wahrscheinlich Jahrzehnte Leute in den Büros, die darüber gelacht hätten, Fleischalternativen anzubieten. Heute ist das Business und mit jedem Jahr mehr völlig normal. Auf einem anderen Blatt steht, ob dadurch Massentierhaltung prozentual reduziert wird oder ob Veggie-Alternativen immer gesund sind (Zusatzstoffe). Die Alternative wäre mMn, diese Unternehmen mit einem dualen Produktportoflio konsequent zu boykottieren - möglicherweise mit der Folge, dass die dieses "Spielfeld" der vegetarischen Produkte irgendwann wieder verlassen und jeder Euro an Investition wieder voll in (Billig)Fleisch geht. Ich bin selbst Vegetarier und glaube, dass das einen Wandel eher verlangsamen würde.
Worum-Amazon-Partnerprogramm: http://worum.org/threads/4914-Amazon-Partnerprogramm
Ich denke nicht dass dies so ist. Wenn eingekauft wird kauft man die vegetarische Alternative ja nicht zusätzlich zum konventionellen Fleisch, sondern an Stelle dessen. Es ist ja kein Extra sondern ein Substitut. Und dadurch verschieben sich die Ausbringungsmengen insgesamt.
Und mit steigender Nachfrage, eben auch durch Werbung, werden Alternativen populärer und langfristig auch preiswerter. Der Stein ist ins Rollen gekommen und ich denke es wird sich noch deutlich beschleunigen in den kommenden Jahren.