[Diskussion] Hauptsponsor: Wiesenhof

[Lefois]

Hier ein guter Blogeintrag zu dem Thema, ohne Halbwissen:

https://www.ruhrbarone.de/anthroposo...inschaft/44449

Historisch sehr interessant, aber ohne jetzt die Waldorfschule also solche bewerten zu wollen (Ich mag sie nicht) - das dort heute Rassenlehre gelehrt wird und es den Leuten egal sei (wie im letzten Absatz suggeriert) halte ich für arg weit hergeholt. Ich glaube, Waldorfschüler als solche sind wesentlich individueller und weniger massenkonform / staatshörig als so manch Schüler von den staatlichen Schulen und politisch ganz sicher nicht als "rechts" oder gar Rassisten einzuordnen. Und bekennende Anthroposophen aus der heutigen Zeit wie Götz Werner als Rassisten oder Nazis zu bezeichnen ist wirklich, wirklich dumm (@Frank Buhmann).

Wie gesagt, mir gibt diese "Wissenschaft" gar nichts, aber aufgrund einer fragwürdigen Vergangenheit so in die Gegenwart zu schliessen.. Pauschaler und dümmer geht es meiner Meinung nach nicht. Da könnten wir ganz andere an den Pranger stellen.

Um zum Thema zu kommen: Wiesenhof ist scheiße weil wegen Tiermissbrauch wäre meiner Meinung nach hingegen eine völlig logische Argumentation

[tobito]

2020 wird Wiesenhof 8 Jahre lang Hauptsponsor von uns gewesen sein. Es ist dann einfach mal an der Zeit für etwas Neues. Ab nächster Saison kommt dann noch Umbro als Ausrüster hinzu, eine Marke die gerne in der rechten Szene getragen wird. Das ist einfach nur noch eine eklige Kombi und in der Aussendarstellung des Vereins, zumindest in diesem Bereich, eine Katastrophe.

[sanmarinese]

Unsinn.

[hans koschnick]

2020 wird Wiesenhof 8 Jahre lang Hauptsponsor von uns gewesen sein. Es ist dann einfach mal an der Zeit für etwas Neues. Ab nächster Saison kommt dann noch Umbro als Ausrüster hinzu, eine Marke die gerne in der rechten Szene getragen wird. Das ist einfach nur noch eine eklige Kombi und in der Aussendarstellung des Vereins, zumindest in diesem Bereich, eine Katastrophe.

Aha.

[Moreno]

Was sagt der Sponsor bzw ausrüster über den Verein aus ?

[MintberryCrunch]

2020 wird Wiesenhof 8 Jahre lang Hauptsponsor von uns gewesen sein. Es ist dann einfach mal an der Zeit für etwas Neues. Ab nächster Saison kommt dann noch Umbro als Ausrüster hinzu, eine Marke die gerne in der rechten Szene getragen wird. Das ist einfach nur noch eine eklige Kombi und in der Aussendarstellung des Vereins, zumindest in diesem Bereich, eine Katastrophe.

1. Wie soll Umbro beeinflussen können, von wem die Marke getragen wird?
2. Bist du sicher, dass du dich nicht im Jahrzehnt verwechselt hast?

(Ich bin mir übrigens fast sicher, dass auch viele Rechte Nike-Artikel haben)

Mit Wiesenhof stimme ich dir natürlich zu.

[Daniel FR]

Was sagt der Sponsor bzw ausrüster über den Verein aus ?

Dass er (der Verein) mit ihm (dem Sponsor/Ausrüster) öffentlich Geschäfte machen mag.

[Moreno]

Was sagt der Sponsor bzw ausrüster über den Verein aus ?

Dass er (der Verein) mit ihm (dem Sponsor/Ausrüster) öffentlich Geschäfte machen mag.

Eben.Und wenn man als Fan das Trikot aus Gründen nicht tragen mag ist das das eine aber wenn der Verein gegenüber anderer Sponsoren mehr Einnahmen generiert das andere.

[cluseau]

..und wenn es diesen vergelich gar nicht gibt weil unnötig früh verlängert wurde das dritte.

[Moreno]

Da scheiden sich dann umgangssprachlich die Geister..

[tobito]

Es nervt einfach nur hart dass Klaus Filbry Werder immer mehr benutzt um Blue- bzw. Greenwashing für Unternehmen zu betreiben, die aus berechtigten Gründen öffentlich in der Kritik stehen/standen, nur weil er den allerletzten Cent auch noch mitnehmen will. Wenn ich mir die Sponsoren und Ausrüster aller 1. und 2. Liga Vereine angucke ist einfach alles besser als Wiesenhof und Umbro. Bei Umbro kommt übrigens noch hinzu dass die Trikots ultra hässlich sind und derbe nach 1980er Billig-Polyester aussehen.
Ich glaube ja auch immer noch fest daran dass das Wiesenhof-Karma daran schuld ist dass wir jedes Jahr gegen den Abstieg spielen. Mark my words: Wenn Wiesenhof weg ist von unserer Brust spielen wir wieder international!

[Schorsch007]

Hier ein guter Blogeintrag zu dem Thema, ohne Halbwissen:

https://www.ruhrbarone.de/anthroposo...inschaft/44449

Historisch sehr interessant, aber ohne jetzt die Waldorfschule also solche bewerten zu wollen (Ich mag sie nicht) - das dort heute Rassenlehre gelehrt wird und es den Leuten egal sei (wie im letzten Absatz suggeriert) halte ich für arg weit hergeholt. Ich glaube, Waldorfschüler als solche sind wesentlich individueller und weniger massenkonform / staatshörig als so manch Schüler von den staatlichen Schulen und politisch ganz sicher nicht als "rechts" oder gar Rassisten einzuordnen. Und bekennende Anthroposophen aus der heutigen Zeit wie Götz Werner als Rassisten oder Nazis zu bezeichnen ist wirklich, wirklich dumm (@Frank Buhmann).

Wie gesagt, mir gibt diese "Wissenschaft" gar nichts, aber aufgrund einer fragwürdigen Vergangenheit so in die Gegenwart zu schliessen.. Pauschaler und dümmer geht es meiner Meinung nach nicht. Da könnten wir ganz andere an den Pranger stellen.

Mich würde mal interessieren, ob die Anthroposophen mal Vergangenheitsbewältigung aktiv betrieben haben, so im Sinne von Aufarbeitung, Abgrenzung und bewusster Neuorientierung, oder ob sie ihre damaligen "braun-kompatiblen" Überzeugungen im später dann veränderten politischen Kontext nur ein bisschen entaktualisiert, aber nie richtig abgestreift haben.

[Daniel FR]

"entaktualisiert"

[Knipser]

Hier ein guter Blogeintrag zu dem Thema, ohne Halbwissen:

https://www.ruhrbarone.de/anthroposo...inschaft/44449

Wenn ich das lese, hat die Demeter-Bewegung unter Hitler einfach nur gute Lobby-Arbeit verrichtet. Das kann man natürlich verurteilen. Aber aus meiner Sicht ist es deutlich weniger verwerflich, seine eigenen Ziele im Nazi-Regime geschickt durchgesetzt zu haben, als aktiv Nazi-Regime Ziele zu unterstützen.

[Dr. Westhoff]

Hier ein guter Blogeintrag zu dem Thema, ohne Halbwissen:

https://www.ruhrbarone.de/anthroposo...inschaft/44449

Wenn ich das lese, hat die Demeter-Bewegung unter Hitler einfach nur gute Lobby-Arbeit verrichtet. Das kann man natürlich verurteilen. Aber aus meiner Sicht ist es deutlich weniger verwerflich, seine eigenen Ziele im Nazi-Regime geschickt durchgesetzt zu haben, als aktiv Nazi-Regime Ziele zu unterstützen.

"Seit Anfang des Krieges waren Anthroposophen an der Gestaltung und Durchführung von Siedlungsplänen im besetzten Osten unter Leitung der SS beteiligt."

Nun ja, das war definitiv nicht bloß gute Lobby-Arbeit, sondern man machte sich aktiv die Nazi-Ideologie zu Nutze, um die eigenen Ziele umzusetzen. Was die Siedlungspläne der SS im Osten bedeute ist mehr als bekannt, nämlich die angestrebte Umsiedlung und teilweise auch Ausrottung der dort ansässigen Ethnien, um dann auf den Gebieten Landwirtschaft für das Deutsche Volk zu betreiben. Hier sahen die Anthroposophen die Chance ihre Ideologie im großen Stil verwirklichen zu können, um die Landwirtschaft auf den neuen Flächen dann gemäß ihren Vorstellungen umzusetzen. Schließlich hatte man mit Himmler den wichtigsten Fürsprecher bei diesem Projekt, weil er sich sehr für esoterische Themen begeisterte und diese aktiv förderte.