[Diskussion] Hauptsponsor: Wiesenhof

[alt-0229]

Man muss die Lager befreien.

Die Mastdauer bei Intensivhaltung beträgt ungefähr 35 Tage. Mit der Befreiung selbst sämtlicher Stallungen hättest Du den Elendskreislauf also gerade mal für einen guten Monat unterbrochen. Mit dem Niederbrennen der Ställe gelänge das vermutlich für maximal ein halbes Jahr, dann stünden dort neue (evtl. größere) Ställe.
Solange Du nicht an den Verursacher rangehst, werden also auch kriminelle Methoden (und das gilt für beide oben beschriebenen Varianten) keine grundlegende Verbesserung für die Tiere herbeiführen. Verursacher ist der Konsument. Den muss man von seinem Glauben befreien, billiges Fleisch sei ein Grundrecht und die Bauern hätten das gefälligst zu liefern.

[Daniel FR]

Ich meine nachhaltig befreien. So wie es die Alliierten 1945 gemacht haben.

[fruchtoase]

Ich meine nachhaltig befreien. So wie es die Alliierten 1945 gemacht haben.

Und im nahen Osten einen eigenen Hühnerstaat bilden? O_o

[Daniel FR]

Hühner in die Zivilgesellschaft integrieren!

[C.Harper]

Verursacher ist der Konsument. Den muss man von seinem Glauben befreien, billiges Fleisch sei ein Grundrecht und die Bauern hätten das gefälligst zu liefern.

Ist aber leider recht sinnfrei, an die Konsumenten zu appelieren, deshalb müsste politisch nachgeholfen werden, das widerum ist jedoch leider völlig illusorisch.

[fruchtoase]

Hühner in die Zivilgesellschaft integrieren!

Ich will nicht, dass meine Kinder Federn tragen müssen!
Sollen die doch zurück in ihr Land!

[Zoki]

Ich esse soviel Fleisch und Huhn wie ich lustig bin.... Spielverderber

[Daniel FR]

Sagt ja auch keiner, dass du das nicht sollst. Du könntest jedoch auf die Produktionsbedingungen achten, unter denen das Fleisch, das du konsumierst, produziert wird.

[BProbe]

War nach einem Jahr mal wieder im Süd-Oldenburgischen: je mehr man weiß, dest schmerzhafter der Anblick dieser Lager, durch die sich eine transportfreundliche 3-spurige "National-Straße" den Weg bahnt. Tausendfaches Leiden allüberall links und rechts. Wenn man selbst nix davon frisst, auch egal, ist ja Exportwirtschaft, womit die Schule meiner Kinder finanziert wird.
Ich korreliere den sportlich/finanziellen Abstieg mit Wiesenhof.

Ganz schlimm wird es dann, wenn Wiesenhof innerdeutsch einen vegan/vegetarischen Großangriff auf den markt startet sagt: alles ist doch gut.

Und wie sieht jetzt Deine Lösung aus?

Ställe abschaffen/ sehr stark reformieren, Preise rauf, außereuropäische Viehwirtschaft stärken, umdenken, Strukturveränderungen sozial abfedern (ähnlich wie bei den Häfen), Kulturfleisch

[Schorsch007]

Hühner in die Zivilgesellschaft integrieren!

Sind sie doch schon.

[Pflojahn]

Hühner in die Zivilgesellschaft integrieren!

Sind sie doch schon.

Nicht jedes Huhn ist auch ein Huhn! Verdammte Zweiklassengesellschaft!

[theeagle85]

Eigentlich kein wirklich witziges Thema.

[Pflojahn]

Ganz und gar nicht. Aber kannst du das Problem jetzt lösen? Hast du versucht, den Konsumwahnsinn aufzuhalten?
Klar ist es scheiße, wie nicht nur Hühner behandelt werden. Aber ist das Problem ja nicht nur der einzelne Konsument, sondern alle. Jeder kann was tun, aber trotzdem wird das Problem dadurch nie behoben. Der Mensch ist die größte Plage. Erst wenn dieser sich abschafft, sind die Tiere frei

[Nis Randers]

In Deutschland wird halt auch viel für den Export produziert. Deswegen steigt trotz gesunken Fleischkonsum die Produktion.

[Schorsch007]

Eigentlich kein wirklich witziges Thema.

Unwitzige Themen können jedoch auch mal Situationskomik bieten. Man lacht ja nicht über das Elend an sich.