Rassistischer bzw. fremdenfeindlicher Alltag

[Heimo Pfeifenberger]

@Timbeaux
Die Allgemeingültigkeit ist aber nunmal nicht vollends wegzudiskutieren. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Und oftmals ist es leider so, dass Sachen kommen wie "...nur weil ich ne Frau/schwarz/Moslem/Klingone/etc bin", obwohl die Person in ihrer Aufgabe (z.B. im Beruf) einfach Scheisse ist. Natürlich nicht immer, aber gerade in der heutigen Zeit sicherlich deutlich häufiger, als vor einigen Jahren. Auf was anderes wollte Heimo mit seiner Aussage mMn nicht hinaus.

Der Azubi aus meinem Beispiel war wirklich ein Gammler. Der hatte keinen Bock auf die Ausbildung. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Viele Jungs sind in diesem Alter noch in der Findungsphase. Dann macht man eben noch eine zweite Ausbildung. Ich arbeite seit 18 Jahren für dieses international aufgestellte, sehr soziale Unternehmen. Bei uns wird jeder gleich behandelt und bei uns arbeiten Menschen aus bestimmt 20 Nationen. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass der Azubi objektiv bewertet wurde und man ganz einfach zu dem Ergebnis kam, dass er es nicht bringt. Denke das sollte man dem Unternehmen zugestehen. Deswegen stehe ich weiter zu der Aussage, dass er sein Versagen und die damit einhergehende Nichtweiterbeschäftigung auf den jetzt bösen Arbeitgeber abwälzen wollte…mit der Rassismuskarte.

[Holsteiner Jung]

Meiner Erfahrung nach ist eher andersrum. Das Menschen die Rassismus oder Antisemitismus erleben nichts sagen und mit den Schultern zucken. Und nicht wie hier einige meinen immer gleich dir Rassismus Karte spielen.
Es ist einfach mühsam laufend damit umzugehen.

[Radfahrer]

Ich hab diesen Gil Ofarim zuvor noch nie gesehen, woher soll man den eigentlich kennen?

In den 90ern Teenie Schwarm mit einer Handvoll Songs…

zu beiden, ich hatte von dem auch noch nie gehört.

Der Dialog klingt mir zu sehr auf das Star Wortspiel ausgerichtet, um wahr zu sein. Ist das vom Postillon Nis?

Jetzt muß mir nur noch einer das Wortspiel erklären. Wegen Stern?

[Azraael]

Ja.

[KLM46]

Nach Ansicht der Videoaufnahmen/Screenshots sowie unter Berücksichtigung, was Ofraim auch nach seiner direkten Reaktion die Tage darauf noch von sich gegeben hat sowie mit der Reaktion von ihm jetzt: Hut ab, was ein Punktpunktpunkt. Gerade bei so einer Thematik.

Ein Bärendienst für den Kampf gegen Antisemitismus.

Und charakterlich spricht das auch dafür, was Max schrieb.

[Quendrian]

Er bedient sich zudem stereotypen.
Rassismus wäre männlich.

Er spricht von mehreren männlichen Mitarbeitern, Herrn W und einem weiteren.

Und schon hat man Bilder im Kopf Richtung verbitterten knorrigen kauzen etc.

Und welch Überraschung, an der Rezeption stehen laut den Fotos junge Frauen. Die beschuldigt man nicht.

Selbst wenn dann der Herr W dann tatsächlich das gesagt hat dann hätte man doch junge weibliche Mitarbeiter an der Rezeption, die das gesagte zumindest nonverbal mittragen.

Oder aber er könnte diese als Zeuge benennen die betreten dreingeblickt haben und nichts gesagt aus Angst vor Vorgesetzten und die doch jetzt bitte aussagen wenn das Thema hoch genug aufgegangen ist und nicht mehr bei direkten Vorgesetzten.

Beides macht er nicht und beschreibt eine männliche Rezeption.

Mal davon abgesehen dass die ganze Geschichte klar von dem Aufbau lebt.
Es ging nicht nur um irgendeinen Spruch, der eventuell der eine Zuviel war und über den man nicht mehr hinweghören möchte.

Stattdessen ging es um konkrete und perfide Erpressung in dem Zusammenhang.
Er müsste seine Kette einstecken und damit seine Religion verleugnen und könnte dann einchecken.

Und so kauert er dann lieber im Dunkeln auf dem Bordstein als sich dem zu beugen.
Auch wenn er sicher in 20 Hotels noch ein Zimmer bekommen hätte und auch hat ist das ein Bild das erstmal sitzt.

Selbst wenn irgendetwas vorgefallen ist wurde die Geschichte ziemlich perfide „optimiert „