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Thema: Jobbörse (Suche / Biete)

  1. #226
    Avatar von mab123
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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    da gebe ich dir natürlich Recht. Irgendeine Bewertungsgrundlage muss man natürlich haben. Ich finde da durchaus persönliche Gespräche und 1-2 Tage Probearbeiten sehr sinnvoll sofern dies möglich ist. Da kann man schon einigermaßen erahnen ob eine Person eine Hilfe sein kann oder eher nur auf dem Papier glänzt.
    Wenn es möglich ist, würde ich das auch bevorzugen

  2. #227

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    Gerade in der Wirtschaft hat man ja enorm viele Quereinsteiger in einigen Bereichen. Liegt halt auch einfach daran, dass sich bestimmte Berufsfelder entwickeln, die einen negativ, die anderen Positiv. In manchen Bereichen ist jeder auf einmal ein Quereinsteiger und man muss sich entsprechend reinfuchsen. Auf diese Leute zu verzichten, wäre beinahe tödlich. Und selbiges sollte auch für den ÖD oder Beamte gelten.

    Warum ich als StB z.B. keinen Zugang zum Finanzamt habe, ist mir ei unenrklärtes Rätsel. Gilt auch für andere Stellen im ÖD die entsprechende Tätigkeitsbereiche habe, und das nur weil kein Verwaltungsstudium vorliegt?!

    Bei uns in die FiBu Abteilung sitzen 50% Leute rum die das nicht hauptsächlich gelernt haben, sondern quer kamen...

    Mit einer gewissen Grundqualifikation kriegt man das Meiste schon irgendwie irgendwann on the job mal geregelt

  3. #228

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    Ich habe immer gedacht, dass man als StB im höheren Dienst des FA einsteigen kann. Das ist nicht so? Das is ja richtig schwachsinnig.

  4. #229
    Avatar von PerRoentved
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    Im höheren Dienst? Eher nicht. Umgekehrt können Dipl. Finanzwirte (also Finanzbeamte im gehobenen Dienst) unter bestimmten Bedingungen die Steuerberaterprüfung ablegen. Der höhere Dienst setzt i.d.R. ein Studium voraus, der früher manchmal praktizierte Bewährungsaufstieg mag als theoretische Option bestehen, praktiziert wird er höchst selten.

  5. #230
    Avatar von yade
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    Und das wo ein guter Steuerberater aus der "freien Wirtschaft" doch bei einem FA gern gesehen sein sollte. Mal unabhängig davon, dass eben jener mit seinem Fach- und vor allem Praxiswissen einen Diplomfinanzwirt locker in die Tasche steckt - meiner Meinung nach.

  6. #231
    Avatar von PerRoentved
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    Ich habe oben zwar nur den mir bekannten Zustand beschrieben - aber wo sollte es einem Dipl. Finanzwirt, der täglich Steuererklärungen bearbeitet, an Fach- und Praxiswissen mangeln? Genau dafür werden diese Leute ausgebildet und genau in diesem Bereich arbeiten sie Tag aus, Tag ein. Halbwissendes Schimpfen auf den ÖD ist offenbar ein Volkssport.
    Frag mal einen Dipl. Finanzwirt zur Kompetenz von Steuerberatern - ich kenne Fälle, wo auf einen dezenten (und eigentlich unzulässigen) Hinweis des FA Leute ihren StB in die Wüste geschickt haben und anschließend dramatisch gespart haben. Leider kann ich das hier aus offensichtlichen Gründen nicht näher ausführen.

  7. #232
    Avatar von Linsanity
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    Gerade das niedere Personal am Finanzamt ist doch echt qualitativ oft garnicht zu gebrauchen. Was ich da manchmal für Telefonate führe...und ich bin längst kein Crack in Steuerdingen.
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  8. #233
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    Warum ich als StB z.B. keinen Zugang zum Finanzamt habe, ist mir ei unenrklärtes Rätsel.
    Na weil Du der Feind bist...

  9. #234

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    Zitat Zitat von PerRoentved Beitrag anzeigen
    Im höheren Dienst? Eher nicht. Umgekehrt können Dipl. Finanzwirte (also Finanzbeamte im gehobenen Dienst) unter bestimmten Bedingungen die Steuerberaterprüfung ablegen. Der höhere Dienst setzt i.d.R. ein Studium voraus, der früher manchmal praktizierte Bewährungsaufstieg mag als theoretische Option bestehen, praktiziert wird er höchst selten.
    Nujo, ich denke das StB und Dipl. Finanzwirte schon grob gleichwertig qualifiziert sind - wenn sie nicht den Weg StFA - StFW - StB gegangen sind haben sie ja auch ein Studium abgeschlossen.
    Da würde ich schon denken das gehobener Dienst drin ist.

    Sollte im ersten Post eigentlich schon gehobener Dienst heißen und nicht höherer Dienst (gibts den im normalen FA überhaupt oder erst in der OFD?). Das mag verwirrt haben, was ich eigentlich meinte

  10. #235
    Avatar von PerRoentved
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  11. #236

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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    Warum ich als StB z.B. keinen Zugang zum Finanzamt habe, ist mir ei unenrklärtes Rätsel.
    Na weil Du der Feind bist...
    StB und das Finanzamt sind sich grundsätzlich deutlich weniger feindlich als man gemeinhin annimmt

    Und falls man sich doch mal intensiver auseinandersetzt, dann nur um Unzulänglichkeiten in der Gesetzgebung aufzudecken

    Diplom Finanzwirte sind in der Regel schon enorm gut in ihrem jeweiligen Fachbereich ausgebildet und dazu wahnsinnig gut im Verwaltungsbereich (AO), da kommt im Regelfall kein Steuerberater an das Niveau. Das Studium als solches unterscheidet sich ja inhaltlich auch recht stark. Während Finanzbeamte hauptsächlich ihre fachlichen Vorgaben eingetrichtert bekommen, insbesondere die AO, sind StB zumeist breiter im Studium unterwegs. Ich hab die ehemaligen FA´ler jedenfalls auch gern als Kollegen.

    Bei Prüfungen und wirtschaftlichen Sachverhalten merkt man dann recht schnell, dass das nicht deren Gebiet ist. Was in der Hinsicht schade ist, als dass ein breiteres Verständnis im Amt oftmals eine win-win Situation wäre...

    Denke ähnliches würde auch für andere Bereiche im ÖD gelten, ohne das ich da jetzt einen so guten Einblick habe wie beim Finanzamt

  12. #237

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    Zitat Zitat von Neddy Beitrag anzeigen
    Wir sind eine Behörde im öffentlichen Dienst und haben regelmäßig Stellenausschreibungen von Beamten im mittleren oder gehobenen Dienst, Beschäftigte von E5 bis E12, von Verwaltungsfachkräften, Ingenieuren, Handwerker für die Bauhöfe / Werke bis hin zu Reinigungskräften oder Ungelernte auf geringfügiger Basis.
    In den letzten Jahren ist deutlich zu erkennen, dass es immer schwerer wird, Bewerber zu akquirieren, Mitarbeiter zu gewinnen, oder im Haus zu halten. Die Verlockungen anderer Behörden oder auch der Privatwirtschaft sind durchaus groß.
    Nun gibt es hausintern die Überlegung, wie wir für eine verbesserte Bewerberlage, Mitarbeiterakquise und Mitarbeitermotivation sorgen können.
    Im ÖD sind Gehaltsverhandlungen im Großen und Ganzen ausgeschlossen, wir sind tarifgebunden und die Eingruppierung erfolgt gemäß TVÖD.
    Dieser Gedanke fällt demnach schon mal raus.

    Welche Ansätze in dieser Art gibt es in euren Unternehmen? Wie wird das ganze umgesetzt („Gieskanne“ für alle Mitarbeiter, bedarfsgerecht je Mitarbeiter, …?) Was würdet ihr euch vielleicht wünschen?
    Interessanter Ausgangspunkt. Wir habaen in der Privatwirtschaft ein grundsätzlich ähnliches Problem bei der akquiese von Personal.

    Dahingehend haben wir zu Beginn des Jahres ein par kleinere Maßnahmen beschlossen und umgesetzt die derzeit in der Probephase sind.

    Die ersten Maßnahmen sehen wie folgt aus: - 2 mal die Woche wird frisches Obst angeliefert und frei zugänglich aufgestellt, dazu auch Getränke (Osaft etc. pp); kostenlose ÖPNV tickets; Homeofficeregelung wird eingeführt/ausgebaut (um für MA von weiter weg attraktiv zu werden), alle 2 Monate gibts eine "Happy Hour" von uns gesponsort für ein besseres Miteinander

    Das frische Obst und die Getränke werden super angenommen, die erste happy hour kam auch ganz gut an und die potentielle Homeofficeregelung bringt zumindest bis jetzt einen kleinen Bewerberschwung (und spart gleichzeitig Kosten )

  13. #238

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    Falls jemand auf Suche nach einem Job ist, bei dem er machen kann was er will. Einzige Pflicht: Ein- und Ausstempeln.

    Festanstellung fürs Irgendwastun


  14. #239

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    Wir sind ein recht großer Bereich im ÖD, haben aber ähnliche Nachwuchsprobleme. Was du aus dem Unternehmen berichtest, klingt interessant. Homeoffice kann bei uns ebenfalls großflächig genutzt werden.
    Obst oder ein Wasserspender wären toll, ist aber leider unmöglich, da es dafür keinen Haushaltstitel geben wird. Zahlt halt am Ende der Steuerzahler und da fällt eine Begründung und Akzeptanz schwer, Geld für etwas auszugeben, das nicht der eigentlichen Aufgabe, sondern dem Wohlbefinden der Mitarbeiter dient.
    Dafür haben wir die Möglichkeit einmal die Woche etwas für unsere Gesundheit zu tun, hierzu werden verschiedene Kurse zur Bewegung, Entspannung oder Rückenschulung intern angeboten, sprich von Mitarbeitern geleitet, die dazu privat eine Qualifikation haben.
    Da man am Gehalt nicht schrauben kann und auch sonst kaum Geld zur Steigerung der Attraktivität da ist, war es das dann auch fast schon. Betriebsauaflüge etc finden noch statt, aber natürlich komplett selbst organisiert und bezahlt. Vermögenswirksame Leistungen sind gerade mal 6.67€, Urlaubsgeld gibt es nicht, Weihnachtsgeld wurde zunächst auf 30% zusammengestrichen, dann ins monatliche Gehalt eingearbeitet. Also über diese Schiene kann man nicht wirklich punkten.

    Was anderes hat mein Vorredner gerade schön herausgestellt. Nämlich das FzBea insbesondere verwaltungstechnisch und ihre Vorgaben betreffend hervorragend geschult sind, Betriebliches Denken fehlt aber. Genau das ist der Punkt, den ich vor Tagen auch meinte und den eben das Verwaltungsstudium bringt. Natürlich kann man die Aufgaben als Quereinsteiger lernen, die man zu erledigen hat, das verwaltungseigene Denken, das insbesondere im geh. Dienst ausgeprägt sein muss, fehlt den Quereinsteigern oftmals. Kernaufgabe ist eben nicht Effizienz oder wirtschaftliches Denken (abseits der Beschaffung). In der Verwaltung geht es nicht um Gewinne, Marktwert und ähnliches, sondern darum rechtlich einwandfrei und unangreifbar seine Aufgaben im Rahmen der geltenden Vorschriften zu erledigen. Je unsauberer das läuft, desto schleppender gehen sämtliche Verfahren von statten und da fehlt es Quereinsteigern leider oft an Grundlagen zur Umsetzung. So wie mir in der Wirtschaft vermutlich auch die richtige Denkweise und vor allem wichtige betriebswirtschaftliche Grundlagen fehlen würden, die ich nicht ohne weiteres am Arbeitsplatz erlernen kann. Da muss auch inneres Umdenken stattfinden, da es einfach zwei verschiedene Welten sind für die man bereit sein muss. Denke solange sich Quereinsteiger in Maßen halten, stellt es auf beiden Seiten kein generelles Problem dar, die Regel darf es aber nicht werden, ohne entsprechende Ausbildung einzustellen.

    Anderer Punkt war gerade noch, das wenn man bei niederen Mitarbeitern im Finanzamt anruft, wenig qualifizierte Antworten hält...dafür gibt es ja eben gerade die unterschiedlichen Laufbahnen...wenn ich bei der Allianz jemanden anrufe, der nur für die Bürorganisation und einfache Aufgaben zuständig ist, werde ich auch keine qualifizierten Aussagen zu meinem Schadensfall erhalten, so als Beispiel. Ich erlebe das bei uns ziemlich oft, das mich jemand anruft umd irgendwas zu einem völlig sachfremden Anliegen wissen möchte, auch noch von einer anderen Behörde bearbeitet, dann aber völlig entsetzt ist, wenn ich dazu keine Auskunft geben kann, er hatte halt gerade mal nur meine Nummer wegen einer anderen Angelegenheit zur Hand. Was erwartet man da?
    Geändert von uli's Fuß (22.03.2019 um 09:06 Uhr)

  15. #240
    Avatar von thehauser
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen

    Interessanter Ausgangspunkt. Wir habaen in der Privatwirtschaft ein grundsätzlich ähnliches Problem bei der akquiese von Personal.

    Dahingehend haben wir zu Beginn des Jahres ein par kleinere Maßnahmen beschlossen und umgesetzt die derzeit in der Probephase sind.

    Die ersten Maßnahmen sehen wie folgt aus: - 2 mal die Woche wird frisches Obst angeliefert und frei zugänglich aufgestellt, dazu auch Getränke (Osaft etc. pp); kostenlose ÖPNV tickets; Homeofficeregelung wird eingeführt/ausgebaut (um für MA von weiter weg attraktiv zu werden), alle 2 Monate gibts eine "Happy Hour" von uns gesponsort für ein besseres Miteinander

    Das frische Obst und die Getränke werden super angenommen, die erste happy hour kam auch ganz gut an und die potentielle Homeofficeregelung bringt zumindest bis jetzt einen kleinen Bewerberschwung (und spart gleichzeitig Kosten )

    Ich schilder hier einfach mal meine Arbeitsbedingungen.
    Home-Office as much as you want
    Keinerlei Stundenkontrolle
    Keinerlei Urlaubstagekontrolle (Im Endeffekt führts zu +- 30 Tage bei jedem)
    Rechner + Kopfhörer deiner Wahl für jeden. Telefon deiner Wahl bei Bedarf
    Gratis Siebträgerkaffee, Tee, Wasser, Saft, Gin, Bier, Wein (ja auch mal während der Arbeitszeit)
    65€ Steuerfreier Sachbezug auf eine Kreditkarte
    1x im Monat BarTime
    500€ Fortbildungsbudget pro Jahr
    Monatliche Temretros

    Edit: Obstkorb gibts auch+ monatliches Teamfrühstück

    Natürlich sind wir nen Start-Up aber unser Klischeelevel ist dabei recht gering
    Geändert von thehauser (22.03.2019 um 11:18 Uhr)

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