Wohnen! Mieten? Kaufen? Ärger?

[hans koschnick]

In Deinem Fall ist das wohl korrekt.

Der (teilweise) Einbehalt der Mietkaution für Forderungen aus der NK-Abrechnung nach Beendigung des Mietverhältnisses ist zwar zulässig. Das bedeutet im Normalfall: die von Dir zur Verfügung gestellten 200 € dürfen daher bedarfsweise verrechnet werden. Allerdings muss der Vermieter dafür die Berechtigung nachweisen, sprich also: fristgemäß eine NK-Abrechnung erstellen.

Da das aber offenkundig nicht erfolgt ist, sind die Forderungen des Vermieters + der weitere Einbehalt der 200 € hinfällig!


Die anderen Bedingungen und Umstände entnimmst Du bitte dem Link.

[Faist]

Klasse, vielen Dank!

[Faist]

Update zu dem Fall:
Nachdem ich die Erstellung der Nebenkostenabrechnung 2018 eingefordert habe, habe ich sie wenige Tage später erhalten. Inklusive eines uunzustellbaren Briefumschlags an die alte Wohnadresse mit Briefstempel 23.12.2019. Offensichtlich wolen sie mir damit beweisen, dass sie versucht haben, die Abrechnung fristgerecht einzureichen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das zählt, denn:
- Der Mietvertrag wurde zu Ende August 2018 gekündigt. Die Wohnungsübergabe ist am 24.08.2018 erfolgt
- Unsere neue Adresse war denen bereits bekannt. Wurde beim Auszug genannt und ist auch spätestens durch die Kommunikation bei der Freigabe der Mietkaution bekannt. Letzteres kann ich beweisen, da sie uns hierzu Briefe an die neue Adresse geschickt haben.

Jetzt also die Frage:
Defakto ist mir die Abrechnung nicht fristgerecht eingegangen. Die neue Adresse war denen ja bekannt. Ich würde mich jetzt auf diesen Standpunkt stellen, dass sie die Frist nicht eingehalten haben. Somit werde ich nicht die Nachzahlung bezahlen und die kompletten 200 € zurückfordern. Notfalls mit Anwalt klagen (den Weg will ich ehrlich gesagt nicht gehen. müsst ich erstmal klären, ob das meine Rechtschutzversicherung abdeckt)
Seht ihr das auch so?

edit: Achso, und die Abrechnung ist auch definitiv falsch. Wir hatten über die nebenkosten 1248€ bezahlt. Abgerechnet haben die aber mit 1200€. Zudem fehlt der Nachweis für den größten Kostenblock (Heizung) von Brunata oder so. Da sind einfach alle Beträge in einer Excel-Tabelle zusammengeschrieben. Da können die ja sonst was behaupten. Ist das überhaupt rechtens so?
Vielleicht doch erstmal korrekte Abrechnung einfordern? Vielleicht ergibt sich ja eine Rückzahlung...

[Neasy]

edit: Achso, und die Abrechnung ist auch definitiv falsch. Wir hatten über die nebenkosten 1248€ bezahlt. Abgerechnet haben die aber mit 1200€. Zudem fehlt der Nachweis für den größten Kostenblock (Heizung) von Brunata oder so. Da sind einfach alle Beträge in einer Excel-Tabelle zusammengeschrieben. Da können die ja sonst was behaupten. Ist das überhaupt rechtens so?

Nebenkostenabrechnungen müssen keine Belege enthalten - aber du hast natürlich das Recht, die entsprechenden Rechnungen einzusehen bzw. als Kopie zu bekommen.

[Faist]

Ok, alles klar. Dann werde ich das einfordern.
Was ist denn mit der Einhaltung der Frist? (siehe oben)

[hans koschnick]

Da der Abrechnungszeitraum für gewöhnlich mit dem Kalenderjahr übereinstimmt, macht der 29.12.2019 erstmal einen fristgemäßen Eindruck (liegt [wenn auch knapp] noch innerhalb der vollen 12 Monate nach Abrechnungszeitraum). Ob das hinter dem Argument, dass die neue Adresse bekannt gewesen sei, zurücktritt, kann ich allerdings nicht sagen - hier macht sich wahrscheinlich die Einschaltung eines Mietrechtsanwalts bezahlt, um festzustellen, ob es sich womöglich um eine "Zustellungs-Finte" handelt.

Im Übrigen sollte gegen eine NK-Abrechnung prinzipiell Einspruch eingelegt werden, gerade dann, wenn sie (wie in diesem Falle) alles andere als plausibel erscheint und zudem noch fehlerhaft ist (fehlende Nachweise, falscher Vorauszahlungsbetrag).

[Shaoqiang]

Hat hier jemand Kontakte oder Informationen zu Wohnungen in Berlin?

Bin derzeit auf der Suche.

[andy-wue]

Moin und mal ne Frage zu Fristen...

Bei mir im Haus hat einer ne Mieterhöhung bekommen, wohl schon vor längerer Zeit und hat dieser nicht zugestimmt. Damit ist sie ja auch noch nicht wirksam geworden. Grundsätzlich kann der Vermieter ja dann auf Zustimmung klagen. Nun die Frage ob er das auch innerhalb einer gewissen Frist tun muss oder ob dann die ausgesprochene Mieterhöhung irgendwann quasi verfällt weil nicht durchgesetzt?

[SVW]

Moin! Ich habe eine Frage, ggf. kann ja jemand weiterhelfen. Wir planen ein Reihenhaus Baujahr 2002 zu kaufen, bei dem die Gastherme im Dachgeschoss installiert wurde. Dies hatte wohl Kostengründe, scheinbar kann man so an Leitungen und Kamin sparen. Zwecks späterer Einrichtung eines 2. Bades im Dachgeschoss würden wir die Therme gerne in den Keller verlegen und wären natürlich bereit dafür entsprechend zu investieren.

Hat jemand hier mal Erfahrungen mit sowas gemacht und könnte abschätzen, was an Kosten etwa auf einen zukommen würde? Leider erlaubt es der Wohnungsmarkt hier in der Nähe nicht, so etwas mit einem Fachmann vor Kaufentscheidung zu prüfen, wir müssen nach dem WE sofort entscheiden.

Vielen Dank, falls uns hier zufällig jemand weiterhelfen kann. Natürlich versuche ich es auch über ein Bauforum, aber manchmal bin ich überrascht zu wie vielen Themen hier im Worum jemand weiterhelfen kann :-)

[AffenSchmidtPistoleSieben]

Sind im Keller denn überhaupt Rohrleitungen? Gasleitung? Gibt es einen Schornstein wo man später die Abgasleitung der Heizung durchlegen kann? Die Abgasleitung muss ja wieder über Dach geführt werden

Preislich kann ich das nicht abschätzen. Aber gefühlt lohnt es sich nicht mit einer 18 Jahre alten Brennwertheizung. Die hat ihre besten Zeiten hinter sich.

[hans koschnick]

Falls kein Schornstein vorhanden ist (und das ist bei Dachkammer-Thermen zu befürchten), müsste zudem ein Außenschornstein gebaut werden (so'n 200er Edelstahlklopper an der Fassade hochgezogen). Allein das kostet ziemlich und muss meinen Informationen nach sogar von der Baubehörde genehmigt und vom SSF geprüft und abgenommen werden.
Dazu kämen noch aufwändige Änderungsinstallationen hinsichtlich der Rohr- und Gasleitungen, wie ASP7 schon erwähnte - und möglicherweise noch Maurer- und Stemmarbeiten. Außerdem müssten die vorhandene Therme und der Warmwasserspeicher durchs Haus gewuchtet werden, und den Platz im Keller musst Du auch noch vorhalten.

Ich würde das lassen. Da wird schnell eine fünfstellige Summe fällig.

[SVW]

Sind im Keller denn überhaupt Rohrleitungen? Gasleitung?

Warmwasser liegt im Keller, den Gasanschluss hatte ich einfach mal da vermutet, unabhängig vom Standort der Therme müsste der Anschluss doch aus dem Boden kommen und somit durch den Keller gehen? Bin leider Laie was sowas angeht.

Gibt es einen Schornstein wo man später die Abgasleitung der Heizung durchlegen kann? Die Abgasleitung muss ja wieder über Dach geführt werden

Es gibt einen Schornstein oder Abluftrohr auf dem Dach, ich habe nur gelesen, dass wenn Therme im Dachboden eine kleinere Variante ausreichen würde - Ggf. also zu klein dimensioniert wenn Therme im Keller...

Preislich kann ich das nicht abschätzen. Aber gefühlt lohnt es sich nicht mit einer 18 Jahre alten Brennwertheizung. Die hat ihre besten Zeiten hinter sich.

Das wäre ja eh dann eine Überlegung, das ganze hätte eh noch ein paar Jahre Zeit (Bis die Kinder signifikante Badzeit brauchen), dann könnte man auch direkt modernisieren...

[SVW]

Falls kein Schornstein vorhanden ist (und das ist bei Dachkammer-Thermen zu befürchten), müsste zudem ein Außenschornstein gebaut werden (so'n 200er Edelstahlklopper an der Fassade hochgezogen). Allein das kostet ziemlich und muss meinen Informationen nach sogar von der Baubehörde genehmigt und vom SSF geprüft und abgenommen werden.
Dazu kämen noch aufwändige Änderungsinstallationen hinsichtlich der Rohr- und Gasleitungen, wie ASP7 schon erwähnte - und möglicherweise noch Maurer- und Stemmarbeiten. Außerdem müssten die vorhandene Therme und der Warmwasserspeicher durchs Haus gewuchtet werden, und den Platz im Keller musst Du auch noch vorhalten.

Ich würde das lassen. Da wird schnell eine fünfstellige Summe fällig.

Danke fürs Feedback - Eine fünfstellige Summe zusätzlich schockt einen leider so überhaupt nicht mehr wenn man sich mit Wohneigentum rund um Düsseldorf beschäftigt

Aber insgesamt komme ich auch zu dem Schluss, dass ohne konkrete Prüfung durch Bezirksschornsteinfeger und Installateur eine richtige Bewertung nicht möglich ist. Wir müssen für uns einfach bewerten, ob wir die Therme im Zweifelsfall auf dem Dachboden lassen würden - ggf. dann ja sogar verkleidet in einem möglichen Bad.

[AffenSchmidtPistoleSieben]

Zwangsläufig im Keller muss das nicht sein. Könnte auch im EG rauskommen der Hausanschluss und dann nach oben laufen. Da müsste man dann halt auch wieder Leitungen verlegen, ebenso mit dem Wasserleitungen.

Dazu muss der Schornstein halt auch wieder bis unten durchgezogen sein. Nicht das der irgendwo mitten drin anfängt oder Ähnliches. Also ohne Bilder oder Ähnliches ist es schwierig.

Möglich ist fast alles, aber das wird definitiv aufwendig wenn der Schornstein und die Leitungen nicht gut anliegen.
Falls das sein sollte und alles im Keller sein würde, würde da mit Sicherheit nichts gegen sprechen das so zu machen. Würde ich auch einfach mal den HZB drüber gucken lassen.

Dazu, wie du bereits gesagt hast, sind neue Thermen auch relativ klein und könnten so mit ins Zimmer integriert werden in einem Schrank zB.

[Zoki]

Ich packe es mal hier rein. Mir ist aufgefallen das deutlich mehr Wohnungen aber auch Häuser vermietet inseriert werden. Zumindest bilde ich mir das ein, verfolge den Markt rund um Bremen aber auch schon eine geraume Zeit. Kann das jemand bestätigen oder hat jemand eine Idee was der Grund für die Zunahme wäre?