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Thema: Wohnen! Mieten? Kaufen? Ärger?

  1. #5116
    Avatar von hans koschnick
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    Ich nehme an, der feine Herr Ökonom war noch nie aufgrund von Geldmangel in Wohnungsnot. Und wird es höchstwahrscheinlich auch nie sein.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  2. #5117
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    Witzig Fruchti, dabei bist Du doch ständig dabei dafür zu werben denjenigen die „zu viel“ haben entweder zu nehmen um es denen die es brauchen zu geben…
    Das hat erstmal wenig mit neoliberalen Dreck zu tun, sondern ein Ansatz zur allokation von Ressourcen. Andere Mittel und Wege sind bis dato ja wohl offensichtlich weitgehend gescheitert…
    Ja, superwitzig!
    Nur dass man bei denen, die "zu viel" haben, vielleicht auch ein wenig differenzieren müsste.
    Die die auf "zu viel" Raum leben, weil sie sich kleinere Wohnlösungen in ihrem Kiez nicht leisten können aufgrund der Neuvertragssituation, sind vielleicht nicht ganz so begeistert davon, wenn man ihnen jetzt über kurz oder lang die Bude unterm Arsch wegklaut. Denn die bleiben nicht in viel zu großen Wohnungen leben, weil die so viel Freude daran haben, 3,5 Zimmer zu putzen, sondern weil es in ihrem Kiez keine Alternative dazu gibt, die sie sich leisten können.
    Und, oh Wunder, die entsteht auch nicht aus Zauberhand, wenn man den Vermietern jetzt per staatlichem Dekret die Rosette vergoldet.

    Aber die können dann ja an den Stadtrand ziehen in irgendwelche Wohnsilos, die für ihre LebensFinanzsituation angemessen sind, damit Du und der Herr Professor endlich mal wieder ein bisschen mehr Auswahl haben bei der Neumiete im hippen Kiez eurer Wahl für euch, den Filius oder als Anlagemodell zum selbst vermieten (nach Kernsanierung versteht sich).

    Ich könnte im Strahl kotzen!
    Das IST neoliberaler Dreck, genau deshalb gefällt Dir sowas ja auch.

  3. #5118

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    Der Professor sieht die 15%-Regel für bestehende Mietverträge kritisch, die seit der Einführung 2001 in Summe trotzdem noch 166% Mieterhöhungen ermöglichten was schon über der allgemeinen Inflation liegt. Für mich klingt das ausreichend.
    Zudem: Wenn das preisliche Auseinanderdriften von Neu- und Altverträgen ein Problem darstellt, könnte mann die 15%-Regel doch auch auf Neuverträge ausweiten.
    WaMa starten, Auto laden, Trockner laufen lassen.
    Wann ist im Norden viel Wind- und Sonnenstrom im Netz?
    Nutzen statt abregeln.

  4. #5119

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    Fruchti, lies nochmal ohne Vorurteile, eruiere die Idee dahinter und dann schreib nochmal. Völlig am Inhalt vorbei argumentiert…

  5. #5120
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    Fruchti, lies nochmal ohne Vorurteile, eruiere die Idee dahinter und dann schreib nochmal. Völlig am Inhalt vorbei argumentiert…
    Vielleicht machst Du das besser selbst nochmal.
    Er greift einen tatsächlichen Mißstand auf, verpackt ihn in eine auf den ersten Blick sinnvoll erscheinende Lösung und ignoriert dabei vollkommen dass es erstens um Menschen geht und nicht um irgendwelche Güter, die man frei allozieren könnte, und dass es zweitens genau solche (ersten) Schritte sind, die zu folgenden Schritten führen (den ganzen menschenverachtenden Scheiß der Agenda 2010 mit der systematischen Diffamierung Arbeitsloser kaue ich Dir jetzt nicht nochmal extra vor).
    Nicht alles, was gut gemeint klingt, ist auch gut gemeint und bei einem, der "Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der Universtität Regensburg sowie stellvertretender Geschäftsführer des Real Estate Business School Instituts für Immobilienwirtschaft" ist, muss ich davon ausgehen, dass er weiß, was das für Folgen hätte und umso perfider ist es, dass er es als Wohltat für Geringverdiener anpreist.

  6. #5121
    Avatar von Zoki
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    Er wäre nicht dort wo er jetzt steht, inkl. seinem Lehrstuhl. Gut recherchiert Agent Fruchti, Respekt.

  7. #5122
    Avatar von PerRoentved
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    Aufgrund bürokratischer Regeln Menschen aus ihrem Lebensmittelpunkt zu vertreiben, dürfte einer der perfidesten Gedanken sein, den ein Ökonom in letzter Zeit geäußert hat. Damit zu kaschieren, dass über dreißig Jahre lang sehenden Auges und im vollen Bewusstsein für die Konsequenzen (denn die wurden wieder und wieder aufgezeigt) kein vernünftiger sozialer Wohnungsbau stattgefunden hat, ist widerlich bis zum Erbrechen.
    Like a butterfly we've a very short life.
    Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.

  8. #5123
    Avatar von Weserwehr
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    Zitat Zitat von PerRoentved Beitrag anzeigen
    Aufgrund bürokratischer Regeln Menschen aus ihrem Lebensmittelpunkt zu vertreiben, dürfte einer der perfidesten Gedanken sein, den ein Ökonom in letzter Zeit geäußert hat. Damit zu kaschieren, dass über dreißig Jahre lang sehenden Auges und im vollen Bewusstsein für die Konsequenzen (denn die wurden wieder und wieder aufgezeigt) kein vernünftiger sozialer Wohnungsbau stattgefunden hat, ist widerlich bis zum Erbrechen.
    Ist es nicht viel widerlicher, dass in "diesem reichen Land" sozialer Wohnungsbau in erhelblichem Umfang überhaupt nötig ist? Warum hat man es in den vielen Jahren, spätestens aber seit dem Auspruch der unsäglichen Merkel "wir haben über unsere Verhältnisse gelebt", nicht geschafft, dass Menschen nicht teilweise 2 oder 3 Jobs brauchen, sich ohne staatl. Unterstützung über Wasser zu halten?

  9. #5124
    Avatar von Zoki
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    So lässt es sich nun Mal besser und leichter regieren. Weil du ein Sklave bist Neo.

  10. #5125
    Avatar von PerryPansen
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    Hallo in die Runde...wir werden wohl eine Doppelhaushälfte aus den 1930er Jahren kaufen, Anfang der 90er wurde ein bisschen was dran gemacht ... ist ein worst performing building...
    ... der Plan ist, das komplett energetisch zu sanieren...große Frage derzeit ist, wie wir die Heizungsanlage neu gestalten. Fernwärme kommt leider erst in 5 Jahren, ist also raus.
    Idee wäre, um kfw 261 gut abzugreifen, eine abluftwärmepumpe in Kombination mit wasserführendem Kaminofen und Photovoltaik...
    ...große Frage: kennt sich jemand mit Abluftwärmepumpen aus und/oder hat Erfahrungen?

    Beste Grüße

  11. #5126
    Avatar von AffenSchmidtPistoleSieben
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    Warum muss es so ein Exot sein? Meiner Meinung nach eigentlich nur in Passivhäusern geeignet.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe wäre da meiner Meinung nach viel besser geeignet.
    Das Geld für den wassergeführten Kamin müsste man auch gucken. Der braucht einen großen Speicher, ihr wollt das Haus gut dämmen. Habt ihr Holz? Wenn ihr es teuer kaufen müsst und nur für das schöne Aussehen: normaler Kaminofen.

    Ansonsten: Förderungen abwarten. Da kommen dicke Dinger! Energieberater mit einbeziehen, einen Fahrplan erstellen lassen und Förderungen mitnehmen.

  12. #5127

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    Zur Ablufwärmepumpe

    Wenn die Heizlast pro m2 in Zukunft niedrig ist kann diese Wärmepumpen Art sinnvoll sein.

    Wenn die heizlast pro m2 zu groß ist wirds schwierig. Die Wärmepumpen Art muss man noch genauer auslegen als andere Wärmepumpen.

  13. #5128
    Avatar von PerryPansen
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    Auf die Abluft-WP kam ich, weil da die Voraussetzung für die erneuerbare Energienklasse für das kfw 261 Programm miterfüllt ist und man dann mehr tilgungszuschuss und höhere Darlehenssumme mitnehmen kann...
    ...anderenfalls müsste man separat zur WP eine Entlüftung mit Wärmerückgewknnung verbauen...2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen fand ich gut.

    Genau, großer Pufferspeicher dazu: Idee wäre, immer fleißig warmes Wasser darin sammeln, für den Fall, dass die AbluftWP den Bedarf teils nicht decken kann.

  14. #5129
    Avatar von Zoki
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    Wenn's man nur bei der ollen Geschichte bleibt. Solche alten Bauten bergen meist auch noch andere Überraschungen. Mein Nachbar singt da gerade ein Lied von und der Mann ist Profi Handwerker. Wer das selbst nicht von sich behaupten kann, dem würde ich davon abraten.
    Geändert von Zoki (17.11.2023 um 16:44 Uhr)

  15. #5130

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    Der Vorteil einer Abluftwärmepumpe ist das man die erwärmte Raumlauft als Medium für die Wärmepumpe nutzt.

    Der Nachteil kann werden das man die Raumluft des Gebäudes nutzt.
    Wenn ein Gebäude eine recht hohe Heizlast hat benötigt man viel Luft mit der man arbeiten kann. Dies könnte zu 2 Engpässen führen.
    1. Die Wärmepumpe oder das Lüftungs-Rohrsystem ist zu klein um viel Luft zu bewegen. und kann somit nicht die höchste Heizlast erzeugen.
    2. die Luft kann bewegt werden. aber statt einem 0,5 - 0,7 fachen Luftaustausch hat man dann eine 1 ; 1,5 oder 2 fachen Luftaustausch. dann hat man Zugerscheinungen im Gebäude.

    Weil es immer wieder Probleme mit dieser Produktgruppe gab haben einige Produzenten vor Jahren die Abluftwärmepumpe aus dem Programm genommen.

    Die Abluftwärmepumpe passt perfekt wenn man eine kleine Heizlast bei großen Luftvolumen des Gebäudes hat.
    Also entweder ein sehr gut gedämmtes Gebäude.
    oder ein Mehrfamilienhaus bekommt in jeder Wohnung eine Abluftwärmepumpe. Da jede Wohnung auch an beheizte andere Wohnungen grenzt haben diese eine vergleichbare kleine Heizlast pro m². Für diese Aufgabenstellung sind in letzter Zeit auch wieder 2-3 neue Produkte in den Markt gekommen.

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