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Thema: Wohnen! Mieten? Kaufen? Ärger?

  1. #4606
    Avatar von Zoki
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Der Vermieter hat immer noch seine eigene Wohnung/Haus. Der Mieter hat nur seine Wohnung, wenn ich z.b. gekündigt werde bin ich verloren. Die letzte Wohnungssuche hat 1,5 Jahre gedauert und da war der Markt nicht so kaputt wie heute.
    Dann bleibt dir jetzt die Möglichkeit dich in einer Genossenschaft einzuschreiben und zu warten. Irgendwann bist an der Reihe und relativ abgesichert was willkürliche Kündigungen angeht.

  2. #4607
    Avatar von Daniel FR
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    Schon schade, wenn private Vermieter Wohnungssuchende an Genossenschaften verweisen, weil sie wenigstens da fair behandelt werden.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  3. #4608
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Heimo Pfeifenberger Beitrag anzeigen
    Absolut, ich denke das ist bei 95% der zu vermietenden Immobilien auch gegeben. Ist jetzt aber eine Schätzung meinerseits. Du sagst jetzt im Alter anders absichern. Betongold ist aber aktuell wohl das solideste, was man bezgl der Altersvorsorge machen kann. Andere Alternativen sind entweder sehr spekulativ oder bringen schlichtweg die Rendite nicht.
    Wenn man nicht in der Lage oder Willens ist, den Mietern gegenüber die normalen Regeln des Anstands walten zu lassen bzw. die Verantwortung als Vermieter gegenüber den Mietern wahrzunehmen, die, wie Nis Randers bereits angemerkt hat, oft gar keine realistischen Alternativen mehr haben.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
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  4. #4609
    Avatar von Schmolle
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Der Vermieter hat immer noch seine eigene Wohnung/Haus. Der Mieter hat nur seine Wohnung, wenn ich z.b. gekündigt werde bin ich verloren. Die letzte Wohnungssuche hat 1,5 Jahre gedauert und da war der Markt nicht so kaputt wie heute.
    Dann bleibt dir jetzt die Möglichkeit dich in einer Genossenschaft einzuschreiben und zu warten. Irgendwann bist an der Reihe und relativ abgesichert was willkürliche Kündigungen angeht.
    Jup.
    Mindestens städtische Wohnungsbaugenossenschaft.
    Protest war schon immer käuflich.

  5. #4610
    Avatar von Daniel FR
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    Genossenschaften are the best landlords of them all.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
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  6. #4611

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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Heimo Pfeifenberger Beitrag anzeigen
    Absolut, ich denke das ist bei 95% der zu vermietenden Immobilien auch gegeben. Ist jetzt aber eine Schätzung meinerseits. Du sagst jetzt im Alter anders absichern. Betongold ist aber aktuell wohl das solideste, was man bezgl der Altersvorsorge machen kann. Andere Alternativen sind entweder sehr spekulativ oder bringen schlichtweg die Rendite nicht.
    Wenn man nicht in der Lage oder Willens ist, den Mietern gegenüber die normalen Regeln des Anstands walten zu lassen bzw. die Verantwortung als Vermieter gegenüber den Mietern wahrzunehmen, die, wie Nis Randers bereits angemerkt hat, oft gar keine realistischen Alternativen mehr haben.
    Bei Neubauten dürften die hohen Mieten teilweise auch aus den hohen Grundstücks- und Baukosten resultieren. Meine Genossenschaft hat 2015 den Neubau von 250 Wohnungen in Angriff genommen und mit der Planung begonnen (erste Überlegungen dazu gab es schon 2012). Baubeginn sollte Ende 2017/Anfang 2018 sein. Architektonisch orientierte man sich an der bestehenden Nachbarbebauung. Angestrebt wurde bei dem freifinanzierten Teil der Wohnnungen eine Miete von 8,20€/m².
    Aufgrund diverser Wünsche aus der Bezirkspolitik und vom ehemaligen Oberbaudirektor (z.B. Denkmalschutz, Architekturwettbewerb) zieht sich die Maßnahme wie Kaugummi. Gebaut werden können nun knapp 170 Wohnungen (bei Abriss von 65 alten). Inzwischen hat man es immerhin geschafft, ein paar der alten hellhörigen Schlichtbauten aus den 20er Jahren abzureißen.
    Die Verzögerungen machen aber vermutlich die alte Mietpreiskalkulation zunichte. Der Baukostenindex stieg allen von 2017 bis 2021 um 25%. Da scheint derzeit kein Ende in Sicht. Und die Bauarbeiter und Handwerker verzichten nicht freiwillig auf Geld, nur weil mein Vermieter so eine freundliche Genossenschaft ist.

  7. #4612
    Avatar von Nis Randers
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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Der Vermieter hat immer noch seine eigene Wohnung/Haus. Der Mieter hat nur seine Wohnung, wenn ich z.b. gekündigt werde bin ich verloren. Die letzte Wohnungssuche hat 1,5 Jahre gedauert und da war der Markt nicht so kaputt wie heute.
    Dann bleibt dir jetzt die Möglichkeit dich in einer Genossenschaft einzuschreiben und zu warten. Irgendwann bist an der Reihe und relativ abgesichert was willkürliche Kündigungen angeht.
    Jup.
    Mindestens städtische Wohnungsbaugenossenschaft.
    Hier im Münsterland kommt man auf die Wartelisten nur mit Vitamin B oder wenn man ein absoluter Notfall ist und die Presse Druck macht.

    Edit das was lagom schreibt kommt dazu.
    Geändert von Nis Randers (13.02.2022 um 02:15 Uhr)

  8. #4613
    Avatar von Heimo Pfeifenberger
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Heimo Pfeifenberger Beitrag anzeigen
    Ganz bestimmt Du würdest also deinen Lieben die Immobilien nicht vererben, wenn du an deren Stelle wärst?
    "Wenn man so viel Arbeit und Schweiß plus das Finanzielle Risiko in eine Sache steckt, dann will man auch Rendite sehen."

    Haben das die Lieben?

    Ok, also bist du der Meinung, dass einem diese Absicherung nur dann zusteht, wenn man diese selber geschaffen hat? Du würdest deinen Kindern sagen: „Sorry Guys, ich weiß es wird immer schwerer im Alter vorzusorgen, da ihr wahrscheinlich gar keine Rente mehr bekommt. Ich möchte euch aber bitten, dass ihr euch selber etwas aufbaut, da ich mit meinen 10 Wohnungen die Gesellschaft im Kampf gegen Mietwucher unterstützen möchte.“ Ich meine, wir sprechen hier nicht von der Vonovia oder sonst einer kapitalistischen Wohnungsbaugesellschaft. Quasi der Robin Hood des schier unbezahlbaren Wohnraums…

  9. #4614
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Heimo Pfeifenberger Beitrag anzeigen
    ..„Sorry Guys, ich weiß es wird immer schwerer im Alter vorzusorgen, da ihr wahrscheinlich gar keine Rente mehr bekommt...
    Was natürlich absolut garnichts mit leistungsloser Kapitalakkumulation aka erben zu tun hat.

    Es ist auch egal, ob und wie viel Rente sie bekommen, wenn die Häuser, in denen sie auch dann noch eine Wohnung brauchen, wenn sie im Rentenalter sind, ein paar wenigen Menschen gehören, die sich auf Kosten anderer bereichern.

    Niemand hat etwas dagegen, wenn jemand einen Untermieter hat oder so, aber warum muss jemand 10 Wohnungen besitzen?

    Erklären Sie meinen Followern doch mal, dass zum Beispiel Vermietersein gar kein richtiger Beruf ist und Vermieter nur von der Arbeit anderer Leute leben! Das ist eigentlich eine ganz normale linke Meinung, aber die denken dann, das wäre irgendein lustiger Witz von mir. Dabei es ist einfach nur die Wahrheit!

  10. #4615
    Avatar von Heimo Pfeifenberger
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Heimo Pfeifenberger Beitrag anzeigen
    ..„Sorry Guys, ich weiß es wird immer schwerer im Alter vorzusorgen, da ihr wahrscheinlich gar keine Rente mehr bekommt...
    Was natürlich absolut garnichts mit leistungsloser Kapitalakkumulation aka erben zu tun hat.

    Es ist auch egal, ob und wie viel Rente sie bekommen, wenn die Häuser, in denen sie auch dann noch eine Wohnung brauchen, wenn sie im Rentenalter sind, ein paar wenigen Menschen gehören, die sich auf Kosten anderer bereichern.

    Niemand hat etwas dagegen, wenn jemand einen Untermieter hat oder so, aber warum muss jemand 10 Wohnungen besitzen?

    Erklären Sie meinen Followern doch mal, dass zum Beispiel Vermietersein gar kein richtiger Beruf ist und Vermieter nur von der Arbeit anderer Leute leben! Das ist eigentlich eine ganz normale linke Meinung, aber die denken dann, das wäre irgendein lustiger Witz von mir. Dabei es ist einfach nur die Wahrheit!
    Wo fängt denn in deinen Augen „finanziell bereichern“ an? Diese Menschen wollen im Alter einfach nur finanziell klarkommen. Das ist doch bestimmt auch dein Ziel oder nicht? Außerdem unterstellst du ja demjenigen, welcher die 10 Wohnungen besitzt, dass er sich bereichert indem er völlig überzogene Mieten aufruft. Für dich ist es also ok, wenn man eine Wohnung hat, welche man vermietet?

  11. #4616
    Avatar von Zoki
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    Das ist sozialistische Denke und gehört auf den Müll der Geschichte. Warum sollte jemand nicht 10 Wohnungen besitzen? , der andere aber 10 Kinder zeugen und Hilfen beziehen? Wo willst anfangen die Linie zu ziehen? leistungslose Kapitalakkumulation? schön und gut, kann man diskutieren, dann bitte aber auch im gesamten Kontext mit Utopien wie dem BGE. Gerne auch die beliebte Teilzeitarbeit aka" Work Life Balance" vs Rentenkassen Beitragspflicht und Aufstockung im Alter oder subventionierten Wohngeld.

  12. #4617
    Avatar von Timbeaux
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    Man muss in der Diskussion aber bitte nicht so tun als würden alle Menschen, die Probleme haben eine finanzierbare Wohnung zu finden, easy in Teilzeit ihr Leben chillen oder auf Stütze mit ihren 10 Kindern auf den Sozialismus warten. "Hätten die Trottel sich doch für einen Beruf entschieden der ordentlich was abwirft..".
    Die Diskussion wie bezahlbarer Wohnraum jetzt, wie auch in Zukunft, aussehen kann oder muss darf auch ohne Einbeziehung von so hippieesquen Themen wie "Work Life Balance" geführt werden, diese Strohmänner können erstmal zurück in die Scheune.
    Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"

  13. #4618

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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Das ist sozialistische Denke und gehört auf den Müll der Geschichte. Warum sollte jemand nicht 10 Wohnungen besitzen? , der andere aber 10 Kinder zeugen und Hilfen beziehen? Wo willst anfangen die Linie zu ziehen? leistungslose Kapitalakkumulation? schön und gut, kann man diskutieren, dann bitte aber auch im gesamten Kontext mit Utopien wie dem BGE. Gerne auch die beliebte Teilzeitarbeit aka" Work Life Balance" vs Rentenkassen Beitragspflicht und Aufstockung im Alter oder subventionierten Wohngeld.
    Das eine ist leistungslose Kapitalakkumulation, das andere ist kapitallose Sozialleistungsakkumulation.

  14. #4619
    Avatar von Zoki
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    @ Timbeux
    Genauso wenig wie pauschal alle Vermieter an die 10 Wohnungen besitzen ,chillen alle 10 köpfigen Familien in den Tag hinein.

    Bezahlbarer Wohnraum ohne Einbeziehung der Gehaltsstruktur bzw. des zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmens ist leider utopisch. Du kannst mMn nicht mit einer halben Stelle große Ansprüche an dein Wohnumfeld stellen, jedenfalls nicht in den begehrten Lagen,ohne anderweitig Abstriche zu machen. Wer das dennoch fordert ist gut beraten sich ein wenig an die eigene Nase zu fassen wenn's später im Alter finanziell eng wird.

  15. #4620
    Avatar von Timbeaux
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    @ Timbeux
    Genauso wenig wie pauschal alle Vermieter an die 10 Wohnungen besitzen ,chillen alle 10 köpfigen Familien in den Tag hinein.

    Bezahlbarer Wohnraum ohne Einbeziehung der Gehaltsstruktur bzw. des zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmens ist leider utopisch. Du kannst mMn nicht mit einer halben Stelle große Ansprüche an dein Wohnumfeld stellen, jedenfalls nicht in den begehrten Lagen,ohne anderweitig Abstriche zu machen. Wer das dennoch fordert ist gut beraten sich ein wenig an die eigene Nase zu fassen wenn's später im Alter finanziell eng wird.
    Aber wer macht das denn? Die Frage lautet doch eher, darf man sich für eine Vollzeitarbeit zB im sozialen Bereichen entscheiden ohne dadurch ins Umland verbannt zu werden, weil der Wohnraum für dein Gehalt nicht existiert.
    Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"

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