Schon schade, wenn private Vermieter Wohnungssuchende an Genossenschaften verweisen, weil sie wenigstens da fair behandelt werden.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wenn man nicht in der Lage oder Willens ist, den Mietern gegenüber die normalen Regeln des Anstands walten zu lassen bzw. die Verantwortung als Vermieter gegenüber den Mietern wahrzunehmen, die, wie Nis Randers bereits angemerkt hat, oft gar keine realistischen Alternativen mehr haben.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Genossenschaften are the best landlords of them all.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Bei Neubauten dürften die hohen Mieten teilweise auch aus den hohen Grundstücks- und Baukosten resultieren. Meine Genossenschaft hat 2015 den Neubau von 250 Wohnungen in Angriff genommen und mit der Planung begonnen (erste Überlegungen dazu gab es schon 2012). Baubeginn sollte Ende 2017/Anfang 2018 sein. Architektonisch orientierte man sich an der bestehenden Nachbarbebauung. Angestrebt wurde bei dem freifinanzierten Teil der Wohnnungen eine Miete von 8,20€/m².
Aufgrund diverser Wünsche aus der Bezirkspolitik und vom ehemaligen Oberbaudirektor (z.B. Denkmalschutz, Architekturwettbewerb) zieht sich die Maßnahme wie Kaugummi. Gebaut werden können nun knapp 170 Wohnungen (bei Abriss von 65 alten). Inzwischen hat man es immerhin geschafft, ein paar der alten hellhörigen Schlichtbauten aus den 20er Jahren abzureißen.
Die Verzögerungen machen aber vermutlich die alte Mietpreiskalkulation zunichte. Der Baukostenindex stieg allen von 2017 bis 2021 um 25%. Da scheint derzeit kein Ende in Sicht. Und die Bauarbeiter und Handwerker verzichten nicht freiwillig auf Geld, nur weil mein Vermieter so eine freundliche Genossenschaft ist.
Ok, also bist du der Meinung, dass einem diese Absicherung nur dann zusteht, wenn man diese selber geschaffen hat? Du würdest deinen Kindern sagen: „Sorry Guys, ich weiß es wird immer schwerer im Alter vorzusorgen, da ihr wahrscheinlich gar keine Rente mehr bekommt. Ich möchte euch aber bitten, dass ihr euch selber etwas aufbaut, da ich mit meinen 10 Wohnungen die Gesellschaft im Kampf gegen Mietwucher unterstützen möchte.“ Ich meine, wir sprechen hier nicht von der Vonovia oder sonst einer kapitalistischen Wohnungsbaugesellschaft. Quasi der Robin Hood des schier unbezahlbaren Wohnraums…
Was natürlich absolut garnichts mit leistungsloser Kapitalakkumulation aka erben zu tun hat.
Es ist auch egal, ob und wie viel Rente sie bekommen, wenn die Häuser, in denen sie auch dann noch eine Wohnung brauchen, wenn sie im Rentenalter sind, ein paar wenigen Menschen gehören, die sich auf Kosten anderer bereichern.
Niemand hat etwas dagegen, wenn jemand einen Untermieter hat oder so, aber warum muss jemand 10 Wohnungen besitzen?
Erklären Sie meinen Followern doch mal, dass zum Beispiel Vermietersein gar kein richtiger Beruf ist und Vermieter nur von der Arbeit anderer Leute leben! Das ist eigentlich eine ganz normale linke Meinung, aber die denken dann, das wäre irgendein lustiger Witz von mir. Dabei es ist einfach nur die Wahrheit!
Wo fängt denn in deinen Augen „finanziell bereichern“ an? Diese Menschen wollen im Alter einfach nur finanziell klarkommen. Das ist doch bestimmt auch dein Ziel oder nicht? Außerdem unterstellst du ja demjenigen, welcher die 10 Wohnungen besitzt, dass er sich bereichert indem er völlig überzogene Mieten aufruft. Für dich ist es also ok, wenn man eine Wohnung hat, welche man vermietet?
Das ist sozialistische Denke und gehört auf den Müll der Geschichte. Warum sollte jemand nicht 10 Wohnungen besitzen? , der andere aber 10 Kinder zeugen und Hilfen beziehen? Wo willst anfangen die Linie zu ziehen? leistungslose Kapitalakkumulation? schön und gut, kann man diskutieren, dann bitte aber auch im gesamten Kontext mit Utopien wie dem BGE. Gerne auch die beliebte Teilzeitarbeit aka" Work Life Balance" vs Rentenkassen Beitragspflicht und Aufstockung im Alter oder subventionierten Wohngeld.
Man muss in der Diskussion aber bitte nicht so tun als würden alle Menschen, die Probleme haben eine finanzierbare Wohnung zu finden, easy in Teilzeit ihr Leben chillen oder auf Stütze mit ihren 10 Kindern auf den Sozialismus warten. "Hätten die Trottel sich doch für einen Beruf entschieden der ordentlich was abwirft..".
Die Diskussion wie bezahlbarer Wohnraum jetzt, wie auch in Zukunft, aussehen kann oder muss darf auch ohne Einbeziehung von so hippieesquen Themen wie "Work Life Balance" geführt werden, diese Strohmänner können erstmal zurück in die Scheune.
Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"
@ Timbeux
Genauso wenig wie pauschal alle Vermieter an die 10 Wohnungen besitzen ,chillen alle 10 köpfigen Familien in den Tag hinein.
Bezahlbarer Wohnraum ohne Einbeziehung der Gehaltsstruktur bzw. des zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmens ist leider utopisch. Du kannst mMn nicht mit einer halben Stelle große Ansprüche an dein Wohnumfeld stellen, jedenfalls nicht in den begehrten Lagen,ohne anderweitig Abstriche zu machen. Wer das dennoch fordert ist gut beraten sich ein wenig an die eigene Nase zu fassen wenn's später im Alter finanziell eng wird.