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Thema: Der Nahost-Thread

  1. #16
    Gast

    Re: Wahlkampf in Amerika

    Nazismus und Faschismus durcheinander zu werfen ist der falsche Vorwurf. Die Nazis sind die eliminatorische Komponente des Faschismus. Nicht alle Araber sind Nazis und Faschisten, aber diejenigen, die es nicht sind, werden von "uns" im Stich gelassen. Da hast du mich völlig falsch gelesen.

  2. #17
    Avatar von untersommer
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Nee, meines Erachtens ist der Nationalsozialismus nur eine Ideologieform des Faschismus, und zwar jene, die sich auf Deutschland beschraenkt. Deswegen heissen die ja auch "Nazis", was offenbar auf den Begriff "Nationalsozialismus" zurueckgeht.
    Insoweit kann meines Erachtens ein Araber wohl ein Faschist, aber kaum ein Nazi werden. Es sei denn, er beruft sich ausdruecklich auf den Nationalsozialismus, was mir bislang allerdings unbekannt waere. Mussolini, Franco oder Pinochet moegen alle unbestreitbar Faschisten, aber bestimmt keine Nazis gewesen sein. Das tut aber letztlich hier wenig zur Sache.

    Ansonsten bin ich nach wie vor der Meinung, dass das Problem da unten loesbar ist, wenn man nur wollte. Man war ja schon mal viel weiter als man wahrscheinlich jemals wieder kommen wird. Bis Arafat zu hoch pokerte und Sharon auf den Tempelberg stieg. Vielleicht waeren wir ohne dies heute schon viel weiter, vielleicht auch nicht. Jerusalem werden die Palaestinenser so schnell nicht wieder bekommen.
    Das hat nichts mit pazifistischem Idealismus zu tun, sondern allein mit gesundem Menschenverstand. Da die betroffenen Seiten offenbar selbst seit langer Zeit nicht mehr in der Lage sind, des Konfliktes Herr zu werden, waere hier wirklich mal ein Einschreiten der "Zivilisation" gefordert. Da beginnt Deine Theorie aber zu versagen, denn Deine weitsichtige, von Amerikanern vorausschauend gesteuerte Marktwirtschaft verkennt mE, dass das Problem sich in relativ kurzer Zeit um ein Vielfaches verschlimmern wird, wenn man nicht vernuenftige Massnahmen ergreift. Genau diesen Weitblick, der ueber die kurzfristige Ausbeutung von Bodenschaetzen in der Region hinausgeht. Offenbar haben die Amis auch nach 9/11 nicht erkannt, dass die Erde kleiner geworden ist und die Rueckschlaege fuer ihre Aktionen naeher kommen.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

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  3. #18
    Avatar von Schmolle
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Mir wird zuviel in Begrifflichkeiten verrannt. Die Lösung des Nahost Problems kann nichtmals bei 50 Jahre "Laßt die mal alleine rumbraten" geschehen. Dort wurde zusammen mit der Zivilisation der Krieg erfunden. Wenn wir uns da raushalten, ziehen die einfach andere mit rein. Da ist es mir lieber wir halten da den Deckel drauf. Ich bin im übrigen der Meinung der iranische Ministerpräses ist n Nazikommunist! Genauso wie die Hiballah, Hamas und was da sonst noch für Meuchelmörder und Mafiabosse in Staatsnamens Gnaden rumrockern.

    Man macht sich lächerlich - wie weiland Joschka Fischer - wenn man mit denen "beredet" was sie machen müßten, dann sagen die ganzen ehemaligen Nomaden schön "Ja, genau!" wohlwissend, das sie einen nicht ernstnehmen können und wollen, der so redet. Als Libyien noch schlagkräftig war, galt Gaddafis Wort viel im arabischen Raum. Wenn er z.b. den Iranern riet, sie sollten mal schön still halten, dann war es auch ruhig. Die Araber leben in alten rudimentären und archaischen Schichten und Gedankenspielen - sprich im Paläolithikum. Und das schönste: Sie sehen nicht ein, das zu ändern. Funktioniert doch (in ihrer Welt).
    Die wollen moderne und fortschrittliche Technik für die Stammesführer und der Rest kann Kalk fressen - und notfalls wird die Welt mit modernem kriegsgerät ins altertum zurückgebombt und dnach regiert das Schwert Gottes.
    Ethnologisch sind sie ungefähr auf dem Stand der Olmeken/Tolteken/Azteken/Maya - die haben sich auch in ihrem Fatalismus selbst gerichtet bzw. alle anderen, derer sie im Dschungel habhaft werden können. Mit Theorien und Beweisen zur Vernunftbegabung des Menschen kommt man bei denen nirgendswo hin.
    Und: Sie glauben, sie handeln im Sinne der Vernunft.

    Appeasement kannst du gegenüber Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak und den Rest "dort unten" abhaken. Je lauter sie von "Ungerechtigkeit" schreien, daß ihnen angetan wird, umso mehr weißt du, das dein Kurs richtig ist.
    Protest war schon immer käuflich.

  4. #19
    Gast

    Re: Wahlkampf in Amerika

    Natürlich werden die Palästinenser Jerusalem nicht bekommen - gehört hat es ihnen ohnehin nicht. Strenggenommen gibt es "Palästinenser" erst seit 1948 oder 1967. Der Staat der palästinensischen Araber heißt Jordanien. Nur die wollten die Palästinenser 1967 nicht mehr haben.

    Ob das Palästinenser-Problem "gelöst" werden kann oder nicht, hängt davon ab, dass man begreift, dass das Problem nicht die Palästinenser sind, sondern dass in den Gedanken der Djihadisten Israel nicht vorkommt und ausradiert gehört. Das betrifft Arafat ebenso wie den holocaust-Leugner Abbas und die Hamas sowieso. Wie unter diesen Umständen eine Lösung auszusehen könnte, daran haben westliche Politiker mindestens seit Beginn der Regierungszeit von Rabin gearbeitet - mit dem Ergebnis, dass heute die Hamas Gaza in ein Tollhaus verwandelt und die Hizbollah im Südlibanon Raktenstellungen errichtet. Der Rückzug der Israelis aus diesen Gebieten hat niemandem etwas gebracht außer den Terroristen.

    Da die Lösung, die den Islamisten vorschwebt, nicht möglich ist, wird sich am Terrorismus rein gar nichts ändern. Es ist eher zu befürchten, dass neben Gaza und Süblibanon im Westjordanland ein dritter Raketenstützpunkt des Terrors entsteht. Das einzige, was den Terrorismus eindämmen konnte, war der Sicherheitszaun.

  5. #20
    Avatar von untersommer
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Ziemlich armseliges Herrenmenschendenken, Schmolle!
    Hast Du das noetig?

    Wenn Du hier Diskussionen um Begrifflichkeiten erkennen willst, lies noch mal nach. Abgesehen von der kleinen Ausschweife um ein bisschen Faschismus/Nazismus geht es hier ausnahmsweise mal um relativ viel Inhalt.
    Dazu traegst Du freilich mit ein paar Ziegenfickertiraden auch nicht wirklich viel bei. Nichts fuer ungut, aber mit Statements, dass die da unten alles bekloppte Hinterweltler sind, die Sand fressen und auf die Strasse kacken, kann ich relativ wenig anfangen. Als ob "Meuchelmoerder und Mafiabosse" ausgerechnet ein arabisches Problem waeren... crazy
    Dass Du mit diesem Weltbild dann freilich keine andere Loesung als Schlachten siehst, ist dann auch irgendwie folgerichtig.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

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  6. #21
    Gast

    Re: Wahlkampf in Amerika

    Zum Thema "Schlachten":

    Die Frage ist doch, ob man Länder wie Afghanistan, den Irak, die Palästinensergebiete, den Iran oder den Libanon stabilisieren, demokratisieren und zur Aufgabe des Terrors bewegen kann oder nicht. Wenn nicht, wird es zwangsläufig ein "Schlachten" geben, soviel ist sicher.

  7. #22
    Avatar von Slim
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Die Äußerungen von Ahmadinedschad und seinen Brüdern im Geiste sind zweifelsohne verachtenswert. Aber ich glaube kaum, dass der Iran jemals den Versuch unternehmen würde, Israel von der Landkarte zu tilgen. Wäre doch reiner Selbstmord - und das weiß Ahmadinedschad auch. Der Knabe ist in meinen Augen ein Heißluftgebläse. Ihm persönlich geht´s doch blendend - warum sollte er sein persönliches Wohlbefinden mit einem Angriffskrieg gefährden? Stand heute kann er selbst entscheiden, ob sein Ramadan 2012 in einer Gold-und-Elfenbein-Villa in Teheran oder auf Guantanamo Bay stattfindet. Er ist ein reiner Machtmensch, und Religion ist für ihn doch nur Mittel zum Zweck, da eine radikalisierte Menge sich leichter steuern lässt bzw. weniger Fragen stellt. Das kennen wir doch auch aus anderen Teilen der Welt zu Genüge

    Bleibt die Gefahr des (evtl. auch vom Iran aus unterstützten) Terrorismus, Anschläge auf israelischem Grund. Diese wird man auch durch eine weitere Nahost-Intervention zukünftig nicht verhindern können, eher im Gegenteil. Hier ist in meinen Augen der bereits besprochene Nährboden entscheidend.

    Weiterhin stellt sich mir die Frage, wie Russland und China sich bei einer eventuellen Intervention positionieren würden. In Sachen Irak war Putin Alt-Europa-konform, und die Bande zum Iran dürften noch ein wenige bedeutender sein. Liege ich falsch, möge man mich korrigieren.

    Ich denke, und damit beziehe ich mich wieder auf die Ausgangsfrage, hier ist mehr Diplomatie und weniger Hau-Drauf gefragt. Diesbezüglich hoffe ich auf Obama, denn wie diplomatisch McCain ist, kann man bestaunen, wenn man bei youtube "Bomb Iran" eingibt. Das ist für mich ebenso verachtenswert wie Ahmadinedschads Ausfälle. Eigentlich noch schlimmer, schließlich sind wir westlichen Demokraten doch die aufgeklärten Guten, oder?

  8. #23
    Avatar von Koenich
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Zitat Zitat von Schmolle
    Als Libyien noch schlagkräftig war, galt Gaddafis Wort viel im arabischen Raum. Wenn er z.b. den Iranern riet, sie sollten mal schön still halten, dann war es auch ruhig.
    Naja, als Gadaffy Duck noch nen Namen da unten hatte, war der Iran noch vollauf mit dem Krieg beschäftigt. Mittlerweile ist das Lockenköpfchen aus Tripolis seit rund 20 Jahren ne lahme Ente.
    Achmadingenskirchen hat die Deppenaufgabe des Geschwafelführers für die Arabische Liga übernommen. Offiziell distanzieren sich die Nachbarn, inoffiziell bestärken sie ihn, in der Hoffnung, dass seine Karriere eher früher als später der von Nasser, Gaddhafi und Saddam folgt.
    Was Stabilität und Demokratie angeht, ist im Iran das Kind allerdings mE schon im Brunnen ersoffen. Khomeini hat als faktischer Begründer des "modernen" Iran nen ähnlichen Status erlangt wie Mustafa Kemal in der Türkei, der Staat selbst hat sich seit dem Krieg gegen den Irak soweit stabilisiert, dass er politisch wenig angreifbar ist. Und dadurch, dass er im Nahen Osten stärker verwurzelt scheint als die eher europaorientierte Türkei, bekommt der Iran dummerweise für die instabilen Staaten der Umgebung ne stärkere Vorbildfunktion als die deutlich funktionsfähigere Demokratie am Bosporus.

    Was den Kampf gegen den Terror angeht, sehe ich da leider nur eine Gewaltspirale, die von beiden Seiten angekurbelt wird und unweigerlich mehr und mehr Unbeteiligte mit hineinzieht. Dass die sich dann wiederum eher auf Basis jahrhundertealten Glaubens radikalisieren als auf der Grundlage fernwestlicher politischer Theorien, ist die brutallogische Konsequenz.
    [Binsenweisheit ein]
    "It's the economy, stupid!"... Der Weg weg von der Radikalisierung ist in 1. Linie ein wirtschaftlicher. Der Hass der Feudalmuselmanen auf "de Jodn, de Jodn, chrrrr chrrrr" begründet sich ja auch primär auf der Frechheit der Israelis, ihre eigene Sandkiste fruchtbar zu machen und die gemeine Bevölkerung auch noch in relativen Wohlstand zu versetzen.
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  9. #24
    Gast

    Re: Wahlkampf in Amerika

    @Slim

    Um "Bomb Iran" wird man nicht herumkommen, denn der Iran wird sein Atomprogramm wohl nicht aufgeben und es kann nicht garantiert werden, dass der IRan nicht Hamas, Hizbollah oder ähnliches Gesindel mit Atomwaffen versorgt. Dass der Iran notfalls mit Gewalt am Erwerb von Atomwaffen gehindert werden muss, ist nicht meine Exklusivmeinung. Sie wird von der übergroßen Mehrheit der US-Amerikaner geteilt, unter anderem von George W. Bush, Henry Kissinger, Barack Obama, Hillary und Bill Clinton - und auch von John McCain.

    Ein Regime Change im Iran und ein Einlenken Syriens würde Hamas und Hizbollah schwächen, die demokratischen Palästinenser stärken und die Chance auf einen Palästinenserstaat erhöhen. Das Problem sind gar nicht mal in erster Linie Israelis und Palästinenser selbst. Natürlich ist ein erheblicher Teil der Palästinenser radikalisiert, aber die Hamas ist nur durch ausländische unterstüzung so stark. Gelingt es, den Terroristen das Wasser abzugraben, steht einem Palästinenser-Staat nichts im Wege.

  10. #25

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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Zitat Zitat von Maddin
    Nicht alle Araber sind Nazis und Faschisten, aber diejenigen, die es nicht sind, werden von "uns" im Stich gelassen.
    Diejenigen, die es nicht sind, wurden doch nicht zuletzt von "euch" (also den USA und ihren Sympathisanten u.ä. ) über Jahrzente im Namen des kalten Krieges durch die von ihnen gestüzten Diktatoren als politische Kraft eliminiert.
    Sicher hat ein paternalistisches Denken in der arabischen Welt - so wie Schmolle es beschreibt - eine gewisse Tradition, doch wenn hier schon immer die Nazivergleichskeule rausgehauen wird, warum dann nicht in diesem Bezug? Deutschland hat(te) doch noch viel menschenverachtendere Traditionen, dennoch ist es heute ein im globalen Vergleich sehr liberales und freies Land.
    Auch in der arabischen Welt gab es starke auf Demokratie bestrebte Strömungen, nur leider waren diese häufig einer eher irgendwo im sozialistischen Weltbild (von Marxisten bis Sozialdemokraten) anzusiedelnden Ideologie anhängig. Also böse Kommunisten, also besser freundlichen Diktator hin der "eure" Freiheit dort verteidigt. Saddam, die Könighäuser von Jordanien und natürlich Saudi-Arabien, Ägypten - spätestens seit Ende der 70er Jahre alles von den USA nicht nur geduldete, sondern gewünschte Unterdrücker wahrer Freiheit und Demokratie.
    Hatte zuvor noch häufig die Sowjetunion bei eben jenem Vorgehen ihre Hände im Spiel (Nasser, usw.), so sind es spätestens seit Camp David die USA. Nur im Iran ist ihr Typ irgendwie unter die Räder geraten. Dumm gelaufen, aber der Typ nebenan hat die Geschichte wenigstens für ein paar Jahre dort eingedämmt.
    Doch selbst als der kalte Krieg vorüber war, hat man sich nicht von diesen Handlangern getrennt, mit Ausnahme natürlich des allerersten von Ihnen, dessen Land man nun zum Testgelände auserkoren hatte.
    Also konnten diese Typen über Jahrzehnte die auch nur irgendwie demokratisch oder freiheitlich gesinnte Opposition eliminieren. An ihre Stelle trat die radikalere und einfachere und vor allem über das Leben hinaus reichende Lösungen versprechende Opposition, die man jetzt kennt. Die mit den Bärten und so.

    Diese Entwicklung ist eben nicht Ergebnis eines unvermeidlichen arabischen Untermenschentums, wie Schmolle es beschreibt, sondern das Ergebnis der Politik eben gerade des Staates, den du als Heilsbringer für die Region verstehst.

  11. #26
    Avatar von Slim
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    @Maddin

    Sicher, Atomwaffen in die Hände von Terroristen zu geben, das wäre eine Gefahr von neuer Qualität für Israel. Ob der Iran allerdings wirklich an der Bombe bastelt oder nur Energie gewinnen möchte, in dieser Frage steht Wort gegen Wort. Natürlich schließt die reine Energiegewinnung "schmutzige Bomben" nicht aus. Dennoch, prophylaktisch draufzuhauen ist meines Erachtens nicht in Ordnung.
    Hatte nicht Russland einmal einen Dialog mit dem Iran bezüglich eines zivilen Atomprogramms aufgenommen? Iran als Nutzer russischer Technologie, diese dafür aber unter russischer Fuchtel? Ich mag mich irren, aber so etwas wäre in meinen Augen ein besserer Ansatz.

  12. #27
    Gast

    Re: Wahlkampf in Amerika

    Zitat Zitat von Mullefan
    Diese Entwicklung ist eben nicht Ergebnis eines unvermeidlichen arabischen Untermenschentums, wie Schmolle es beschreibt, sondern das Ergebnis der Politik eben gerade des Staates, den du als Heilsbringer für die Region verstehst.
    dieses entweder-oder ist absurd. Die Lage ist sowohl auf den Einfluss von Außen (nicht aber eines Staates!) als auch auf den islamischen Einfluss zurückzuführen. Beides zusammen macht die Katastrophe, denn einen der beiden Faktoren hat man fast überall auf der welt.

  13. #28

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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Zitat Zitat von Maddin

    dieses entweder-oder ist absurd. Die Lage ist sowohl auf den Einfluss von Außen (nicht aber eines Staates!) als auch auf den islamischen Einfluss zurückzuführen. Beides zusammen macht die Katastrophe, denn einen der beiden Faktoren hat man fast überall auf der welt.
    Moment, moment.

    Ich habe gesagt, dass Punkt B eine Ursache für die negative Entwicklung ist, im Gegensatz zu Punkt A. Von Amerika als einzige Ursache war keine Rede.

    So wie ich es gesagt habe, ist das entweder-oder keineswegs absurd, außer natürlich du siehst tatsächlich "arabisches Untermenschentum" als eine Ursache der Problematik. Was dann allerdings ziemlich fieser Rassismus wäre, den ich dir nicht unterstellen möchte.

    Von den beiden Dinge ist ausschließlich der Einfluß der USA eine Ursache, schlicht und einfach deshalb, weil es das andere - sprich das Untermenschentum - gar nicht gibt.

    Eine andere Frage ist, in wieweit der amerikanische Einfluß eine notwendige Ursache war, also ob die Entwicklung auch ohne ihn so oder ähnlich stattgefunden hätte. Letzteres vage ich stark zu bezweifeln, Begründung siehe obiger Beitrag.

    Daher stellt sich mir die Frage, wie du dir so sicher sein kannst, dass sich das auf einmal ins Gegenteil verkehrt. Eine Möglichkeit wäre, dass du die Geschichte völlig anders bewertest. Falls allerdings nicht, dann wüßte ich gerne, wo du den Optimismus bzgl. der amerikanischen Außenpolitik hernimmst.

    Und das - um den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen - unabhängig davon, ob McCain, Obama oder sogar jemand anderes der nächste US-Präsident wird.

  14. #29
    Avatar von Koenich
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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Untermenschentum sicherlich nicht, aber die Taktik der westlichen Staaten beruhte schon im Wesentlichen auf der Nutzung gesellschaftlicher Strukturen und Ideologien, die man hierzulande ohne weiteres als rückständig bezeichnen kann.
    Achtung! ▬|████|▬ This is a Nudelholz! Take it und hau it on the Kopp of a bekloppt Person to give you a better Gefühl than vorher!

  15. #30

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    Re: Wahlkampf in Amerika

    Oh nein, aber das ist zu krass...

    Für Dich sage ich es nochmal: Damit der islamische Faschismus jeder Spielart eingedämmt werden kann und keine Massaker anrichten kann, ist Krieg notwendig. Frieden bedeutet, sie morden zu lassen.
    @Maddin Stell dir doch mal vor Deutschland wäre immer noch besetzt, unsere Bodenschätze würden sie plündern, dass ganze Gebiet ist durch Uranmunition (Links dazu habe ich) verseucht, alle deine Kinder sind daran gestorben, was würdest Du tun?

    1. Nur noch saufen?

    2. Das alles so hinnehmen?

    3. Sich ne Bombe umschnallen und das persönliche Unrecht vergelten?

    Wer sind "Wir"? Und was haben "Wir" mit dem Zustand des Nahen Ostens zu schaffen? Ich jedenfalls ziemlich genau gar nichts.
    Wir, Du direkt trägst keine Verantwortung daran, aber auch unsere „Großeltern wussten angeblich von nichts, wenn man aber die Zusammenhänge kennt macht man sich mitschuldig, wenn man diese toleriert, weil der Markt ja erweitert "werden muss" , den geht’s halt schlechter und? Uns dafür besser, dass sind ganz egoistische, menschenverachtende Einstellungen!

    Wieso plural und wieso "Aggressionskrieg"? Aggressionskrieg ist eine Tautologie. Was Du vielleicht meinst, ist ein Angriffskrieg. Da scheidet Afghanistan aus, denn zuerst kam der 11. September, dann der War on Terror.
    Nach dem 11. September begann die weltweite Überwachung, welches Motiv hätte der Ami wohl gehabt, wenn er bzw. die Geheimdienste von den kommenden Anschlägen schon vorher gewusst hätten und dies trotzdem zuließen? Richtig, als der eiserne Vorhang noch existierte wurde jede Art von umfangreicher Überwachung verteufelt, auch über China wurde in letzter Zeit viel „Stasikram“ berichtet und angeprangert, wer im Glashaus sitzt…

    Wir haben also ein Motiv und jetzt fällt es vielleicht auch nicht mehr ganz so schwer einigen Amerikanern zu glauben die der Meinung sind das der völlige Zusammenbruch der World Trade Center Türme von Sprengungen verursacht wurden die von innen kamen, darüber gibt es viel Material, ich kann dir die Links per PN schicken, da ich nicht immer alles kontrollieren kann (vielleicht stehen da auch Sachen die nicht gewünscht werden) möchte ich das hier nicht veröffentlichen, dass hatten wir ja schon!

    Die Frage ist doch, ob man Länder wie Afghanistan, den Irak, die Palästinensergebiete, den Iran oder den Libanon stabilisieren, demokratisieren und zur Aufgabe des Terrors bewegen kann oder nicht.
    Das wird niemals gelingen, wie Koschnick schon schreibt, man hätte sie in Ruhe lassen sollen, mit Gewalt denen unser System aufzudrücken ist ein riesengroßes Verbrechen, an dem die Waffenlobby, die Ölräuber und alle Kapitalisten verdienen die Markterweiterungsstrategien unterstützen „und dafür über Leichen gehen!“

    Die Äußerungen von Ahmadinedschad und seinen Brüdern im Geiste sind zweifelsohne verachtenswert. Aber ich glaube kaum, dass der Iran jemals den Versuch unternehmen würde, Israel von der Landkarte zu tilgen. Wäre doch reiner Selbstmord
    Alles Rhetorik, weiß übrigens jemand hier das die Israelis viel Öl aus dem Iran beziehen? Ein Schelm ist jetzt derjenige der sich was Böses dabei denkt, wenn Israel mal wieder vorgibt in Gefahr zu sein, dabei haben sie doch selber Atombomben! Der Iran würde es nicht wagen! crazy
    Allofs raus! Wir haben Qualität, aber eben nicht genug, wir brauchen einen guten LV, einen Spielmacher und einen gesunden, guten Stürmer mit Torgarantie!

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