Womit schon das Argument widerlegt ist, dass diese Vermögenswerte wirklich marktfähig sind
Womit schon das Argument widerlegt ist, dass diese Vermögenswerte wirklich marktfähig sind
Schalkes Anleihe, die abgelöst werden soll, hatte ein Volumen von 15,9 Mio Euro. Jetzt sind es nur 8,9 Mio Euro geworden.
Nur 20% haben ihre Anleihe verlängert, obwohl der Zinssatz von 4,25% auf 5,75% steigt. Dazu kamen Neuzeichungen in Höhe von 5,7 Mio.
So dolle ist das bei Schalke nicht gelaufen.
Stadion und Vereinsgelände sind doch sicher schon mit Hypotheken belegt, oder nicht?
In jedem Fall ist klar, dass Werder bei einem für den Verein deutlich schlechteren Zinssatz, mehr zeichnet als Schalke. Braucht man aber nicht stolz drauf zu sein meines Erachtens.
Daraus lässt sich meiner Ansicht nach weder etwas in die eine, noch in die andere Richtung interpretieren. Fakt bleibt, beide Vereine gehen auf dem Zahnfleisch.
Ceterum censeo VAR esse delendam.
Ähm, nicht Werder zeichnet, sondern diejenigen, die die Anleihe erwerben wollen. Und in beiden Fällen ist die angestrebte Summe nicht erreicht worden - da momentan aufgrund der Politik der Notenbanken sehr viel Geld in Umlauf ist und ein Zinssatz um 6 Prozent p.a. - das Risiko unberücksichtigt gelassen - ziemlich hoch ist, finde ich das schon etwas überraschend.
Es zeigt für mich, dass viele institutionelle Anleger den Zinssatz bei Berücksichtigung des Risikos immer noch für zu niedrig halten.
Geändert von BartS. (06.07.2021 um 12:45 Uhr)
Die Werder Anleihe ist aber schon um fast 6% gestiegen an der Börse. Damit ergibt sich eine Rendite unter 5% für diejenigen, die die Anleihe jetzt kaufen und bis zum Ende halten. Sie wird also nicht verramscht. Und wer nach einem Jahr die 6,5% einsteckt und für einen Kurs über 100 verkauft, hat ein richtig gutes Geschäft gemacht.
Geändert von schuti (06.07.2021 um 13:18 Uhr)
Zum Vergleich Werder/Schalke-Anleihe 2021/26: Die URA Research GmbH kürzlich beide Anleihen geratet, siehe z.B. den Artikel hierzu bei anleihen-finder.de.
Die zweite Schalke Anleihe 2016/23 wurde übrigens besser bewertet als die neue 2021/26.
Steht zwar schon im Stuttgart Thread, passt aber hier um einen Vergleich zum Zustand von Werder zu haben.
https://www.kicker.de/vfb-vermeldet-...865769/artikelie der Interims-Finanzvorstand der VfB AG, Tobias Keller, am Sonntag auf der Mitgliederversammlung mitteilte, lag das coronabedingte Gesamtminus der in eine Aktiengesellschaft ausgegliederten Fußballabteilung zwischen März 2020 und Juni 2021 bei etwa 56 Millionen Euro.
[...]
Dem liege ein Umsatzeinbruch in dieser Zeit von rund 74 Millionen Euro zugrunde, der vor allem durch Heimspiele ohne Zuschauer zustande kam. Andererseits habe der Klub aber 18 Millionen Euro beispielsweise durch einen Gehaltsverzicht der Spieler und geringere Kosten im Stadion eingespart.
Geändert von Lidius (18.07.2021 um 22:33 Uhr)
So kassierten die Teilnehmer im DFB-Pokal im vergangenen Jahr zunächst 137.000 Euro als Startgeld. Für das Erreichen der 2. Runde (351.000 Euro) und des Achtelfinales (700.000 Euro) gab es schon deutlich mehr. Die Viertelfinalisten erhielten 1,4 Millionen Euro, die letzten Vier im Wettbewerb dann 2,8 Millionen. In der Vergangenheit kassierte der Finalverlierer 3,5 Millionen Euro, während der Pokalsieger 4,5 Millionen Euro Prämie einstrich.
Das sind doch die Gesamteinnahmen richtig?
Oder wird jede Runde neu dazu addiert?
addiert, ist dieses jahr aber viel weniger.
Kurze Frage zur Anleihe: der Wert wird in meinem Depot mit 1.052 Euro angezeigt. Sinkt dieser Wert nach der ersten Zinszahlung wieder oder wird diese auf die einzelnen Haltetage runtergebrochen und dann an beide Halter der Anleihe ausgezahlt?
Mit welcher Runde im Pokal hat Werder kalkuliert?
Da klafft doch dann gleich das nächste Finanzloch