Die Kreditwürdigkeit der Fussballvereine schätze ich aktuell noch sehr sehr hoch ein.
Die Kreditwürdigkeit der Fussballvereine schätze ich aktuell noch sehr sehr hoch ein.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Na wenn ud das sagstZitat von Linsanity
https://www.werder.de/aktuell/news/p...s=CoronaKredit
Die Grün-Weißen haben die Zusage für Betriebsmittelkredite in Höhe von 20 Millionen Euro erhalten, die von einem lokalen Bankenkonsortium gewährt werden. Die Absicherung dieser Kredite erfolgt durch die Übernahme einer Ausfallbürgschaft durch die Bremer Aufbau-Bank GmbH (BAB) im Treuhandauftrag der Freien Hansestadt Bremen. Damit ist die Liquidität der Grün-Weißen für die laufende Spielzeit im Wesentlichen gesichert. Die Grün-Weißen müssen diese Summe mit Zinsen in den kommenden sechs Jahren zurückzahlen. Voraussetzung für die Landesbürgschaft war eine intensive wirtschaftliche Prüfung des SV Werder Bremen, wie sie bei allen Unternehmen, die diese Form der Unterstützung beantragen, durchgeführt wird.
Das sind gute Nachrichten. Gleichzeitig ist ein Kredit von 20 Millionen für Werder schon eine Hausnummer, zumal es ja primär um die Liquidität der aktuellen Saison geht. Man kann nur hoffen, dass bald wieder Einnahmen generiert werden können.
Oder, dass man die Ausgaben deutlich runter fährt. Muss ja dummerweise zugeben, dass ich es nicht begreifen kann, wie ich mir weiter teure Autos leisten kann, wenn ich den Sprit dafür nich zahlen kann, weil die Renner so viel schlucken. Warum also "nur" Klaassen als Abgang da steht, während teure Ferraris und Maseratis (Rashica, Osako, Toprak, Füllkrug, Megge, Ludde, Pavlas, Theo, Moisander...) weiter von uns gefahren werden.
Wolf - Lukimya, Diagne, Benken - Makiadi, Flock, Keita, Yatabare - Assale, Weetendorf, Avdic
Das ist eigentlich ganz einfach. Ohne bundesligataugliche Spieler steigt man ab, das ist schädigender als einen Kredit aufzunehmen. Ebenso kann es teurer sein einen Spieler stark unter Wert zu verkaufen, als einen Kredit aufzunehmen.
mehrgewichtig
when will you learn
Kurzfristig ist das natürlich eine Erleichterung, langfristig gesehen ist es ein weiterer großer finanzieller Klotz, den der Verein viele Jahre mit sich rumtragen muss. Mir ist schleierhaft, wie Werder jemals wieder auf die Beine kommen und konkurrenzfähig sein will. Diese Mär, dass Werder spieler günstig kauft/ausbildet, zu Stars macht und teuer verkauft lass ich mir auch nicht mehr verkaufen. Wann hat Werder denn kontinuierlich profit daraus geschlagen und das in konstanten sportlichen Erfolg umgemünzt, der letztlich die Basis ist, um auch finanziell erfoglreich zu wirtschaften.
Eine weitere gute Leistung von Filbry.
habe ich das wirklich geschrieben?
Ujah, Delaney und Vestergaard. Aber nur so geht es halt - Sargent, Friedl, Woltemade, Mbom, Agu dürfen halt echt erst der Anfang sein.
Und was bringt es mir, wenn ich die Verbindlichkeiten nur vor mir her schiebe - aber nix substantiell änder? Wie Shorty schreibt: Wie will man dann jemals wieder auf die Beine kommen, wenn man sich nicht SOFORT (und wenns unter Wert ist), von den teuren Altlasten trennt? Was bringt es mir denn, wenn ich Jahr für Jahr ins finanzielle Risiko gehen muss, um nur iiirgendwie die Klasse zu halten, damit ein Abstieg vermieden wird, der deiner Meinung nach schädlicher wäre als ein Kredit?Das ist eigentlich ganz einfach. Ohne bundesligataugliche Spieler steigt man ab, das ist schädigender als einen Kredit aufzunehmen. Ebenso kann es teurer sein einen Spieler stark unter Wert zu verkaufen, als einen Kredit aufzunehmen.
Demnach wird Werder auch 21/22 (bei erfolgreichem Klassenerhalt) nicht vollgas sparen KÖNNEN, weil dann die Gefahr umso größer wäre, mit einer spottbilligen Rasselbande (+ gescheitere Existenzen von hier und da) abzusteigen, oder sehe ich das falsch? Wie will man aber dann jemals aus diesem Hamsterrad rauskommen? Entweder Investor oder Radikalkur - ein Mix wie bisher (in der Hoffnung, dass jemand nen Schlaganfall hat und uns 50 Millionen für Sargent bietet - salopp formuliert) kann es ja wohl nicht sein
Wolf - Lukimya, Diagne, Benken - Makiadi, Flock, Keita, Yatabare - Assale, Weetendorf, Avdic
Nun zu den Belastungen durch das Stadion ist eben noch etwas draufgelegt worden. Bei gleichzeitigem Wertverlust der Spieler ist das nicht gut.
20 Millionen über 6 Jahre ist in meinen Augen keine größere Belastung – das sind drei Millionen im Jahr, das zahlen manche Bundesligisten für die Trainer, die sie entlassen aber noch auf der Payroll haben.
Es kommt auf die Konditionen an, Fußballvereine gelten als wenig kreditwürdig, anderseits sind Zinsen derzeit niedrig und die Bürgschaft der Stadt sorgt auch für niedrigere Konditionen.
Es werden bei Werder auch noch weitere Instrumente hinzukommen, weil die 20 Millionen für die Saison nicht reichen – Stichwort Kapitalmarkt.
Sind das wirklich so gute Nachrichten? Werder konnte die Entscheidung über den KfW Kredit nicht abwarten, obwohl dieser bessere Bedingungen enthalten hätte. Zudem musste der Kredit durch eine Ausfallbürgschaft der Stadt gesichert werden. Wir sind also selbst gar nicht mehr kreditfähig. Finde ich heftig.
Sind das wirklich so gute Nachrichten? Werder konnte die Entscheidung über den KfW Kredit nicht abwarten, obwohl dieser bessere Bedingungen enthalten hätte. Zudem musste der Kredit durch eine Ausfallbürgschaft der Stadt gesichert werden. Wir sind also selbst gar nicht mehr kreditfähig. Finde ich heftig.
Wir kennen die Bedingungen nicht. Davon abgesehen: Bei den Zusicherungen der KfW handelt es sich auch "nur" um Bürgschaften. Siehe zb KfW Schnellkredit:
- Sie erhalten den KfW-Schnellkredit 2020 ohne Risikoprüfung.
- Die KfW übernimmt 100 % des Kreditausfallrisikos von Ihrer Bank.
- Als Kreditnehmer haften Sie zu 100 % für die Rückzahlung.
- Sie brauchen nur wenige Unterlagen, mit denen Sie Ihre Zahlen nachweisen.
Laut bild.de ist der nun gewährten Kredit dem Kfw-Kredit sehr ähnlich, der Zinssatz sogar identisch.
Einziger Unterschied: Werder muss eine Bürgschaftsprovision von 0,5 Prozent der 20 Mio. zahlen (100 000€)
es gab aber für die vermeintlichen Altlasten keinen Markt und wenn ich Geld drauf legen muss um Gehalt zu sparen ist es vielleicht besser die Spieler zu behalten. Im Gegensatz zu einem Ferrari redet der Spieler auch noch mit, wenn er verkauft werden soll.
Für mich hinkt der Vergleich mit den Autos total. Ein Ferrari ist im Normal einfach nur Vergnügen. Unsere Spieler „arbeiten“ ja für uns. Ist also eher ein Fuhrpark. Kann man sicherlich drüber streiten ob man da eine Edelmarke (rashica, pavel) oder im Unterhalt teure alte Modelle (Toprak, Osako) oder reparaturbedürftige Modelle (Füllkrug).Wenn der gebrauchtmarkt aber gerade am Boden ist, macht es vielleicht langfristig mehr Sinn sie weiterzufahren.
werder hatte bis Corona ja kein strukturelles Problem. Es geht wie bei anderen Unternehmen auch darum durch die pandemie zu kommen.
der bvb hat seine Kreditlinie bis auf 120 Mio aufgestockt und trotzdem 20 Mio für einen Teenie ausgegeben und kein Spieler verkauft.
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