Da wären sichere 18 Mio + Wegfall Gehalt auf jeden Fall etwas gewesen, das einen ein paar Monate weitergebracht hätte.
Und die Alternativen:
- Verlass auf die Politik bei der Rettung größerer Arbeitgeber
- Kreditrahmen durch die KfW
- Alternative Finanzierung (Plan B wie er genannt wurde), also wahrscheinlich eine andere Bank oder einn Investor
Alle diese Varianten sind keinesfalls gesichert. Wenn dann noch der Wirtschaftsprüfer anfängt Probleme zu machen, steht man plötzlich nicht mehr nur mit dem Rücken zur Wand, sondern direkt am Abgrund.
Sich darauf zu verlassen, dass im Winter ein Abnehmer für Rashica bereit steht, ist doch auch fraglich.
Lass uns mal im Dezember nochmal in nen Lockdown gehen, dann kauft evtl keiner, da alle weiter abwarten.
Dieses Abwarten hat man ja schon im Sommer beobachten können.
Man hat darauf spekuliert Rashica teurer verkaufen zu können.
Aber über wieviel sprechen wir hier? 7 Mio € mehr? Dafür riskiert Werder aus meiner Sicht in derart unsicheren Zeiten viel zu viel.
Klar: man kann sagen, man verlässt sich darauf schon irgendeine Lösung zu finden.
Ich finde das ehrlich gesagt fahrlässig, auch wenn ich sonst von unseren Entscheidungsträgern recht überzeugt bin.