Muss ich Zech scheiße finden, zubasa?
Muss ich Zech scheiße finden, zubasa?
Mir wäre es egal.
Ich sehe das mehr aus der Perspektive der Diskussion hier. Ein reicher Typ aus der Wirtschaft, der weiß wie man entscheidet, viele Verbindungen hat, die dem Verein was bringen. Das ist so ein bisschen die Trump-Logik. Weil niemand, der hier diese Forderungen aufstellt(e), irgendwelche Details kennt. Nur aus der Ferne dem Schein und Klischees nach beurteilt.
Als Bremer weiß ich ja nur die Dinge, die man über sein griechenlandeskes Staststäätchen so weiß. Und sagen wir mal so. Wer weniger Bremer Filz und alte Händeschüttler bei Werder will und das sind ja oft die gleichen, die reiche Leute aus der Wirtschaft wollen, der müsste eigentlich eher gegen Zechbau sein.
Und es stimmt schon. In Griechenland hätte man den Reeder, der was zu sagen haben will - aber wenigstens dafür bezahlt. Bei uns gibt es das für den örtlichen Bauunternehmer umsonst.
Und wenn ihr mir jetzt erzählt, dass der tatsächlich super wichtige Sachen für Werder macht, dann würde ich euch das wohl glauben, aber ich wäre schon ziemlich überrascht.
Geändert von zubasa (24.02.2021 um 22:54 Uhr)
Zech und Werder sind mehr oder weniger 4/5 Jahrzehnte verbunden. Wenn zech Werder das nlz auch nicht komplett als sale & lease Back hinstellt, dann werden sie's wohl wenigstens bauen.
Das mit Selke und dem Privatjet ist irgendwie nach hinten losgegangen.
Ich zitiere mich mal selbst aus dem Bode-Thread, denn ich habe die Lösung ja schon gefunden!! Zech baut das NLZ.
https://worum.org/threads/2588-Marco...2#post11948412
Nach kurzem Nachdenken habe ich die Lösung und stelle sie hier unentgeltlich vor:
Kurt Zech baut das Dingen, schenkt es Werder. Im Gegenzug wird eine Lichtaufnahme gemacht und er wird im Weser-Kurier lobend erwähnt. "Zech zahlt die Zeche". Werder hat zunächst keinerlei finanzielle Belastungen, sondern kümmert sich nur liebevoll und fachkompetent um den Betrieb des Ganzen. Kurt Zech wird sich so ein Denkmal in Bremen und bei Werder setzen (und praktischerweise selbst bauen) und hat für den Rest seines Lebens überdies genug Karma-Punkte gesammelt (=eine Sorge weniger!). Finanziell ist das für ihn zunächst ein Risiko, aber er könnte bis zu einer gewissen Summe (Baukosten) beteiligt werden an zukünftigen Spielerverkäufen von Spielern, die erfolgreich das NLZ durchlaufen haben. Über 10 Jahre hinweg könnte dabei auch ein ziemlicher Treffer dabei sein, und so hat Zech seine Kohle in nicht allzuferner Zeit wieder drin. Ansonsten war es sehr werbeträchtiges Sponsoring.
Das NLZ würde dann zukünftig Kurt Zech NLZ Werder Bremen heißen. ... ... ... ... Mir fällt beim Schreiben jedoch auf, dass man kurz-, mittel- und langfristig unbedingt vermeiden sollte, diesen Namen noch weiter abzukürzen.
Geändert von Schorsch007 (25.02.2021 um 10:27 Uhr)
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Finde ich grundsätzlich eine gute Idee, ist ihm bestimmt auch schon mal vorgeschlagen worden.
Was ich mich Frage: Wie viel Betriebskosten braucht so ein NLZ eigentlich pro Jahr? Denn es macht natürlich nur Sinn, wenn man hochwertige Trainer, hochwertiges medizinisches Personal und ausreichend Geld, um hoffnungsvollen Nachwuchsspieler zu verpflichten, hat. Haben wir dafür die Kohle?
Guter Mann dieser Zech. Werder braucht seine Kohle nicht.
Erstaunlich aber, wie Kurt Zech es geschafft hat, sein Image ausfzupolieren. Heute spricht man mit Hochachtung von ihm, früher hieß es immer nur "Dass der noch frei rumläuft...". Aber gut, so geht es halt in der Baubranche zu...
Nur als Anhaltspunkt, aus einem Transfermarkt-Beitrag zu H96:
„Finanzchef Baumgarte verriet, dass für das Nachwuchszentrum 7 Mio. Euro jährlich aufgewendet werden."
Im selben Artikel übrigens noch diese Aussage von Kind:
„Mindestens einer, besser zwei Spieler sollten pro Jahr hochkommen. Aber das ist ein Prozess. Auf jeden Fall wird sich die Schnittstelle zwischen Profis und NLZ verändern“, erklärte Kind und stellte eine Gehaltsobergrenze bei den Niedersachsen in Aussicht.
(https://www.transfermarkt.de/hoher-v...ew/news/380968)
Und um mal die Finanzen bei anderen Bundesligisten im Blick zu haben, ebenfalls vom Transfermarkt zu Bielefeld:
„Für die laufende Bundesliga-Saison haben wir den Gesamtumsatz ohne Corona bei 60 Millionen Euro geplant. Im Sommer waren wir bei konservativer Planung mit Corona bei 48 Millionen, jetzt kann es sein, dass wir bei 42 oder 41 Millionen landen. Wenn das der Fall sein sollte, dann kriegen wir das so schnell nicht aufgefangen“, äußerte sich Markus Rejek, kaufmännischer Geschäftsführer des DSC, im Interview gegenüber dem „Westfalen-Blatt“.
Grundsätzlich sollte eine Neuverschuldung vermieden werden. Aber: „Das liegt leider nicht mehr komplett in unserer Hand.“ Die aktuelle Situation verglich Rejek aus wirtschaftlicher Sicht mit einem „Blindflug“.
(https://www.transfermarkt.de/arminia...ew/news/380817)
Dort heißt es weiter, dass man ohne den Aufstieg im Vorjahr vor nahezu unlösbaren Problemen gestanden hätte.
Geändert von FTeichert (26.02.2021 um 15:00 Uhr)