Und dann kommen wieder die Kampfschwimmer aus Pasching und ziehen unser kleines Motorboot gnadenlos ab.
Ein Aspekt, der bei der aktuellen Entwicklung außerdem gerne vergessen wird: alle verdienen mit. Ein Christian Streich oder ein Jochen Saier würden bestimmt grundsätzlich gerne ein ausgeglichenere Liga sehen. Auf der anderen Seite steigt durch die Kommerzialisierung des Fußballs auch ihr Gehalt von Jahr zu Jahr mit. Allzu Klassenkämpferisches hört man daher eigentlich von keinem relevanten Akteur, der aktuell im Geschäft ist.
Wir haben uns das Boot seinerzeit immer erkämpft und erarbeitet und das wird immer schwieriger. Das reicht heute nichtmehr für die Meisterechaft.
Spätestens wenn bei Werder ein Spieler 3,17 netto pro Sekunde verdienen würde, wäre ich raus. Wahrscheinlich achon bei 20 cent.....
Eben, der Platz im Boot wurde erarbeitet und "erkämpft". Dabei waren fähige Leute am Werk. Das ist noch heute eine unbedingte Voraussetzung.
Ich habe jetzt n paar mal gelesen, dass Bremen diese Saison noch ein paar Mehreinnahmen für Spielerverkäufe erhält, an Namen habe ich gelesen Rashica, Sargent, Eggestein, Augustinsson und Klaassen.
Weiß da jemand mehr, wieviel Geld es da noch geben könnte? Bei FM22 gabs sowohl für Rashica als auch Sargent 3 Jahre lang je 1 Million von Norwich, aber wie gut die da informiert sind, weiß ich auch nicht.
Moin, ich bin noch recht neu hier, bzw. hab erst seit neustem einen Account. Deshalb weiß ich auch gar nicht, ob sowas hier reingehört.
Es gibt ja immer wieder so Jokes, dass Fans jetzt Geld sammeln für Transfers. Auch bei anderen Vereinen. Mich würde aber mal wirklich interessieren inwiefern das möglich ist.
Folgende Situation: Verein ist an Spieler XY interessiert, wo bekannt ist er würde der neue Micoud werden in Bremen und absolut keine Flop Gefahr besteht. In den Medien wird berichtet Werder kann sich diesen nicht leisten. Fans starten Spendenaufruf und weil es ja wirklich der neue Micoud ist sind genug Leute bereit (und vielleicht auch dumm genug) und Spenden Summe XY.
Wie darf, kann oder muss der Verein damit umgehen?
Vielleicht gibt es dazu ja auch schon bekannte Beispiele?
Wenn das hier nicht reingehört lösche ich natürlich
Imo wäre das eine steuerfreie Schenkung des jeweiligen Fans an den Club, insofern er nicht die Grenzen für Schenkungssteuer überschreitet. Falls du darauf hinaus wolltest.
Dieser hypothetische Spieler wäre aber viel zu teuer um ihn auf diesem Wege zu finanzieren. Und es sollte hoffentlich keiner doof genug sein, bei sowas mitzumachen.
mehrgewichtig
when will you learn
Der Verein könnte eine 20% anteilige (4,0 Mio = 800k) Crowdinvesting-Strategie von der Ablöse fahren.
Ab 500 Euro mit der Obergrenze 10.000 Euro pro Teinehmer. Diese dann über 12, 18 oder 24 Monate Laufzeit mit einer mögl. Verzinsung von 5,0%.
Fertich!
Edit: Crowdinvesting als EK-Ersatz.
Geändert von Zetti (13.06.2022 um 19:04 Uhr)
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Die Beine nie zu schwer, um auch dafür zu kämpfen
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Fjørt
Gibt den Ansatz schon "relativ" lange für Talente nur halt nicht mit Crowdinvesting sondern mit großen Sponsoren / Reichen Individuen, die erhalten aber für gewöhnlich keine verzinsung sondern eben einen Anteil der Verkaufserlöse. Wird nicht so laut kommuniziert, ist aber bei mittelgroßen Vereinen die ein breites Feld an HNWI um sich haben doch recht üblich
Dat stimmt schon.
Hier war ja aber die Anfrage eines Fans, so das die "Größenordnung" deutlich geringer wäre und ausfallen würde. Also die Idee, irgendwo ab einem (sinnvollen) Betrag (sagen wir ab 300 EUR einzusteigen. Zwar ohne Weiterverkaufsbeteiligung .... wird rechtlich & steuerlich sowie vom allg. Aufwand ansonsten zu groß), dafür aber mit einer festen Verzinsung (von z.B. 5,0% p.a.) samt Einlage je nach Laufzeit (sollte 18 Monate nicht übersteigen, sonst wird es für beide Seiten zu uninteressant & zu unsinnig), also sagen wir nach 12 Monaten komplett samt Einlage zurückgezahlt.
Unabhängig von der Entwicklung des Spielers oder einer mgl. sehr schweren Verletzung. So das das Risiko einigermaßen "fair" verteilt wird.
Zudem gibt es auch keine weiteren Rechtsansprüche - einfach (nur) ein pures Invest .... sowie die Verbindung zum Club, etwas "Gutes" zu tun (zum Wohle des Herzensvereines), dem man kurzfristig legale Liquidität zukommen lassen kann, wie für eben diesen Transfer.
Größenordnung wäre maximal ca. 30% der mgl. Ablösesumme.
Investgröße pro Nase minimum 300 Euro sowie max. 10.000 Euro (da ansonsten höhere Kosten entstehen würden, wegen einer mgl. Prospektpflicht durch den Gesetzgeber).
Eingenommene Zinsen (die Werder nach 12 Monaten auszahlt) müssten dann aber vom jeweiligen "Anleger" freiwillig ans Finanzamt gemeldet werden. ABer wir haben ja alle noch nen kleinen Freibetrag von 801 Euro p.a. - näh. Ansonsten halt abgeltungssteuerpflichtig.
Wäre mein Vorschlag.
Geändert von Zetti (13.06.2022 um 22:45 Uhr)
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Danke sehr spannende, wenn auch natürlich komplett hypothetische, Ausführungen