Geändert von Lidius (02.12.2021 um 20:02 Uhr)
Es ging nur um Bode.
Und einen prozentualen Gehaltsverzicht der Spieler halte ich für unrealistisch. Die Motivation ist eh sehr gering, dazu kommt genau was? Es wird gespielt. Und es gibt nichtmal Geisterspiele.
Die Spieler verzichten auf keinen Cent freiwillig. Wenn Werder am Tag nachdem ihr Vertrag ausgelaufen ist pleite geht, dann stört die das nicht weiter, solange sie nur ihr letztes Gehalt noch rechtzeitig überwiesen bekommen haben.
Und Erras hatte vlt so eine Klausel. Aber versuch das mal einem guten Spieler zu erklären, der auch woanders unterkommen kann. Das Ganze wird am Ende des Tages eher überschaubare Ausmaße haben. Selbst wenn der Spielbetrieb eingestellt wird.
Sollte das geschehen, müsste Werder nur noch mehr Schulden machen und unsere Mindestaufenthaltszeit in der Bedeutungslosigkeit verlängert sich noch um ein paar Jahre. Irgendwie muss man unsere Erfolgskicker ja bezahlen.
Geändert von zubasa (02.12.2021 um 21:48 Uhr)
Ich packe es mal hier rein. Nichts Neues freilich bzw. nichts, was außerhalb der Träumer-Fraktion nicht eh schon bekannt ist: Werder - der Verein ohne Plan B (akt. ja auch wieder belegt durch die Aussagen vom ach so schlauen Fuchs).
https://www.kreiszeitung.de/werder-b...-91181704.htmlVom Umsatz und der Marke her gehört Werder in die 1. Liga, aber betrachtet man die Organisationsstruktur und das Strategieverständnis, dann ist Werder genau dort, wo der Club hingehört.
"No feeling is final" (R.M.R.)
Interesantes Interview. Danke fürs posten.
Geändert von Lidius (15.12.2021 um 22:09 Uhr)
Danke für den Link. Leider bestätigt das, was man ohnehin schon angenommen hat. Meine einzige Hoffnung ist, dass Weiß und Oehlmeyer im AR irgendwie auf Werder einwirken können, dass man sich tatsächlich mal strategisch aufstellt. Meinetwegen mit Baumann. Der muss ja scheinbar an Bord bleiben. Vielleicht kann man sich ja trotz dieser Personen irgendwie anders aufstellen und das Werder-Schlachtschiff in die richtigen Bahnen lenken.
Ansonsten sehe ich es sportlich wie der Prof. Werder ist dazu verdammt in den nächsten 2 Jahren aufzusteigen. Ansonsten war es das mit Werder und man geht den Lauterer-Weg (das sehe ich wiederum etwas pessimistischer als der Prof. Ist aktuell nicht so unwahrscheinlich).
Das gesamte Interview ist eine einzige Ohrfeige für Werders GF und zumindest den alten AR. Deswegen wird man sich bei Werder auch höchstwahrscheinlich nicht groß damit auseinandersetzen und sich schmollend in die Wagenburg zurückziehen.Deichstube: Schuld an der aktuellen Misere soll vor allem die Corona-Pandemie sein – und die daraus resultierenden finanziellen Folgen.
Zülch: Das ist doch Quatsch! Die Corona-Krise ist allenfalls ein Brandbeschleuniger.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Dafür müsste das Interview irgendeine Substanz haben. Hat es aber nicht. Eine Ansammlung von Allgemeinplätzen und man erkennt, dass sich der Professor in keiner Weise intensiv mit dem Zahlenwerk von Werder auseinandergesetzt hat.
Er hat doch recht, wenn er die mangelnde Strategie der GF anprangert. Einen Plan sehe ich weder in der Transferpolitik, noch in der Gesamtstruktur des Vereins. "Werder muss Werder bleiben" war eigentlich der letzte Todesstoß des letzten Jahrzehnts. Werder ist selbstverschuldet da, wo es gerade ist. Ach ja: BAUMANN RAUS!
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!
- Erich Kästner -
Das scheint mir eher umgekehrt der Fall zu sein. Jeder Krümel wird dankend angenommen, um die eigene Sicht auf die Dinge zu bestätigen. Das Zahlenwerk bietet genug Angriffsfläche. Da muss man nicht diffus über Strategien fabulieren. Und einen ökonomischen Schock wie die Corona-Pandemie derart zu degradieren, zeugt nicht gerade von einer seriösen Auseinandersetzung.