Seite 787 von 964 ErsteErste ... 737 767 777 786787788797 807 837 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11.791 bis 11.805 von 14449

Thema: Werders Finanzen

  1. #11791
    Avatar von Estadox
    Registriert seit
    19.07.2012
    Ort
    Bremen
    Beiträge
    15.409
    So viel zu "uns gehts auch nicht besser als Schalke".

  2. #11792

    Registriert seit
    14.06.2011
    Beiträge
    114
    Schuldenfrei!Wenn ich das immer lese.....
    Meist erschließt sich mir der umgangssprachliche Sinn leider nicht.
    Aus meiner finanziellen Sicht ist jede Art Verbindlichkeit eine "Schuld".
    Jetzt kann man sicher diskutieren, dass man bei Bestehen einer Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen oder einer sonstige Verbindlichkeiten weiterhin im umgangssprachlichen Sinn "schuldenfrei" ist.
    Wenn ich mir allerdings den im Bundesanzeiger veröffentlichten Konzernabschluss anschaue sehe ich dort zum 30.06.2019 eine Verbindlichkeit ggü Kreditinstituten in Höhe von 10 Mio €, die in diesem Geschäftsjahr (01.07.18 - 30.06.2019) neu aufgenommen wurde.
    Unter dem Gesichtspunkt würde ich das Kriterium "schuldenfrei" zum 31.12.2019 fast ausschließen, es sei denn, der Kredit wurde in dem halben Jahr zurückgezahlt.
    Bei den KfW Kriterien habe ich auch nicht genauer nachgeschaut. Unter Umständen ist hier gar nicht "Schuldenfrei", sondern (bilanziell) "überschuldet" gemeint. Dies wäre etwas ganz anderes.
    Dass die zahlreichen Vereine, die jetzt KfW Hilfe beantragt haben oder beantragen wollen alle Schuldenfrei (im Sinne von keine Kredite haben) sind, könnte ich kaum glauben.

    Wenn ich mir die jüngsten Veröffentlichungen im Bundesanzeiger anschaue, frage ich mich im Übrigen, ob bei unserem Verein noch vernünftig gearbeitet wird. Die letzte Veröffentlichung des Einzelabschlusses der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA für das Geschäftsjahr bis zum 30.06.19 vom 05.10.20 beinhaltet die Daten des Abschlusses zum 30.06.18.
    Die Überschrift ist zwar noch korrekt, aber alles was dann kommt ist schlicht falsch/alt.
    Kann ja mal passieren.....
    Oder
    Man kanns ja mal versuchen ;-)

    Wenn man diesen Abschluss allerdings bei der KfW einreicht, wirds ganz sicher nichts mit dem Kredit.

  3. #11793
    Avatar von Wiesenlove
    Registriert seit
    21.08.2012
    Beiträge
    4.143
    "Schuldenfrei" empfinde ich in dem Kontext schon als etwas schwammigen Begriff.

    Edit: Teilhobsch, und solid first post nach neun Jahren lurkem.
    Geändert von Wiesenlove (21.10.2020 um 11:52 Uhr)

  4. #11794

    Registriert seit
    01.07.2011
    Beiträge
    8.334
    schuldenfrei in dem kontext bedeutet natürlich nicht, dass man keine kredite haben darf - dann wäre so ziemlich jeder mittelständler nicht schuldenfrei. verbindlichkeiten bedeuten nicht eine schuld, sondern dass man einen vertrag abgeschlossen hat. so lange man seinen verpflichtungen daraus nachkommt, ist man auch nicht verschuldet. das trifft erst ein, wenn man eben jene verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann.

    jedes normale unternehmen beschafft sich finanzmittel am kapitalmarkt um sich zu finanzieren, einfach weil im kapitalismus eine ansparphase einen direkten wettbewerbsnachteil bedeutet und die vorteile bei der anschaffung einer maschine zum beispiel die kosten für zinsen in der regel überschreiten.

    wenn werder also kredite für diveres investitionen laufen hat, ist das noch lange keine verschuldung in diesem sinne. schalke wird da ganz andere probleme haben.

  5. #11795

    Registriert seit
    10.04.2012
    Beiträge
    3.063
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    (...)
    die kredite sind daher auch nicht subventioniert, das ist einfach falsch. wenn werder einen milliardär zur bank schleift, der zu 80% für die kreditsumme birgt, bekommt man die konditionen auch bei der deutschen bank. nur wirds diesen mensch nicht geben.
    (...)
    Es ist nicht "einfach falsch", denn natürlich ist das eine Subvention. Was glaubst Du denn, warum kein Mensch bereits sein wird, für 80% der Kreditsumme zu diesen Konditionen zu bürgen? Du stellst ja selber fest, dass das außer der KfW keiner macht. Wenn es aber die KfW macht, liegt genau in dieser Tatsache die Subvention.

  6. #11796

    Registriert seit
    06.07.2019
    Ort
    Wetter (Ruhr)
    Beiträge
    1.452
    Und in England geben die Aufsteiger weiterhin feucht fröhlich ganz gerne mal 100 Millionen Euro auf dem Transfermarkt aus. Also irgendetwas stimmt entweder dort oder hier nicht.

  7. #11797

    Registriert seit
    14.06.2011
    Beiträge
    114
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    schuldenfrei in dem kontext bedeutet natürlich nicht, dass man keine kredite haben darf - dann wäre so ziemlich jeder mittelständler nicht schuldenfrei. verbindlichkeiten bedeuten nicht eine schuld, sondern dass man einen vertrag abgeschlossen hat. so lange man seinen verpflichtungen daraus nachkommt, ist man auch nicht verschuldet. das trifft erst ein, wenn man eben jene verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann.

    (....)
    Ich denke nicht, dass das korrekt ist.
    Wer seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann ist nicht verschuldet, sondern insolvent.

  8. #11798
    Avatar von gemüsehändler
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    13.079
    Ich verstehe das immer noch nicht mit der KFW. Es müssen doch Regeln (Gesetze, Verordnungen, etc.) aufgestellt worden sein, wer in welcher Situation in den Genuss eines KFW Darlehens bekommt? Was sollte die Diskussion in den Ministerien? Was ist mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz?
    Grünkohfeldt

  9. #11799
    Avatar von Rentner
    Registriert seit
    08.10.2011
    Beiträge
    8.507
    Der Begriff ist einfach schwammig. Du wirst kaum ein Unternehmen finden, dass kein Fremdkapital aufweist. "Verschuldet" sind also alle. Für den Grad dieser Verschuldung gibt es dann verschiedenste Kennzahlen, zB das Verhältnis zum Eigenkapital. Und andere Betrachtungen, wie lang läuft das Darlehen, ist für die Zukunft ersichtlich wie die Schuld bezahlt wird usw.
    Es würde doch zB niemand von einem verschuldeten Unternehmer sprechen, der heute für 10TEUR Äpfel auf Rechnung kauft, die zu Apfelkuchen verarbeitet, verkauft und von den Erlösen die Rechnung bezahlt. Der war aber auch kurzzeitig verschuldet und an diesem alltäglichen Vorgang sieht man warum jedes Unternehmen irgendwo verschuldet ist.

    Ich glaube, für den KfW Kredit muss man eine Schieflage nachweisen. Und dann nachweisen, dass diese nur durch Corona entstanden ist. Schalkes Schieflage Bestand schon vorher, darum keine KfW. Bedeutet aber auch nicht dass Schalke insolvent ist, denn sie haben andere Finanzierungsmöglichkeiten gefunden. Erst wenn nichts mehr geht ist man statt verschuldet insolvent.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  10. #11800

    Registriert seit
    05.02.2018
    Ort
    Bremen
    Beiträge
    205
    Sicherlich ist die Darstellung im Artikel durch den Begriff "schuldenfrei" zu einfach gewählt worden.

    Ich bin mir sicher, dass die KfW keine Mittel an überschuldete Unternehmen vergeben darf. Das heißt, die Überschuldung darf nicht vor dem Anlass (hier die Coronapandemie) bestanden haben, aus dem die KfW nun Mittel bereitstellen darf. Es sollen also keine bereits quasi toten Unternehmen durchgerettet werden, sondern nur die Effekte des Anlasses (also Corona) aufgefangen / abgemildert werden.

    Keinerlei Schulden würde ansonsten extrem viele mittelständische Unternehmen ausschließen, da diese i. d. R. immer zum Teil langfristige Verbindlichkeiten als auch kurzfristige Schulden haben. Letztgenannte oftmals aus ihrer originären Geschäftstätigkeit. Ob die Schulden in einem angemessenen Verhältnis zum Vermögen bzw. den regelmäßigen Einnahmen stehen, ist sicherlich individuell zu prüfen.

    Und natürlich stellen Fußballvereine da eine Besonderheit dar. Einerseits, weil ihre Einnahmen durch die Krise besonders unter Druck geraten sind und andererseits, weil man bisher permanent mit kontinuierlichen steigenden Einnahmen für die nächsten Jahre rechnen konnte (Fernseh- & Sponsoreneinnahmen). Die Vorwegnahme zukünftiger Erträge oder auch die Einplanung eines sportlichen Erfolgs (Internationaler Wettbewerb) brauch man dafür noch nicht mal aber wurde sicherlich vielerorts trotzdem schon verwendet.

    Ohne die Zahlen von S04 genau zu kennen, kann ich mir vorstellen, dass S04 vor dem Hintergrund des dortigen Finanzgebaren schnell als überschuldet angesehen wird. Ein KfW Antrag hätte damit keinen Erfolg und so macht das Bundesland die Beine br...

    Bei Werder stand im letzten veröffentlichen Jahresabschluss in der Tat bereits Verbindlichkeiten von 10 Mio. - die man ggfs. durch sportlichen Erfolg (Internationaler Wettbewerb) oder Transfers ausgleichen wollte. Ich denke die 10 Mio. setzen sich aus den Ablösen für Fülle und Friedel zusammen. Aufgrund der zusätzlichen Leihen (Bitte, Lang, Toprak, Selke und Vogt) dürfte der Fehlbetrag im Laufe der letzten Saison vermutlich auf 15 Mio. angewachsen sein. Transfermarkt.de weist ungefähr das Transferminus für die letzte Saison aus. Die zusätzlichen Gehälter haben sich hoffentlich mit den Verletzungen die Waage gehalten.

    Letztendlich hat Werder das gemacht, was viele Fans immer mal wieder fordern -ohne den finanziellen Hintergrund zu kennen oder von der Materie etwas Ahnung zu haben. Nach der guten Saison 2018/2019 -insbesondere der starken Rückrunde mit nur 2 Niederlagen in der Liga- und dem ablösefreien Verlust von Kruse, wollte man ins Risiko gehen. Mit Lücke sollte der Kruseabgang aufgefangen werden und Friedel im Kader gehalten werden. Hätte man die Form gehalten, wäre Internationales Geschäft bzw. gemessen an der Rückrunde sogar die CL möglich. Alternativ müssten halt im nächsten Sommer Spieler verkauft werden. Auch der Anstieg der Gehaltskosten dokumentiert diese Ausrichtung. Das ist m. E. nach das "besondere Problem von Werder" von dem Bode jüngst sprach. Hätte man letzten Sommer noch einen Leistungsträger zu Geld gemacht und die Investitionen in den Kader aus dem Erlös bezahlt, würde Werder zumindest besser darstehen.

    Was dann passierte ist bekannt: Verletztenmisere, sportlicher Absturz, Corona (weniger Fernsehgelder & kaum Zuschauer & Einbußen bei Sponsoren) und fast eingefrorener Transfermarkt. Gerade, als die Werderverantwortlichen nach 10 Jahren Tristesse Licht am Horizont sahen und ins Risiko gingen brach ungeahntes und in diesem Ausmaß in diesem Business nie dagewesenes (wirtschaftliches) Unheil über Werder herein.

    Daher ist Werder voll auf die Bremse getreten. Versucht zu verkaufen was man an den Mann bekommt, ohne gleichzeitig die bestehenden Werte völlig einbrechen zu lassen. Drückt die Gehälter (auslaufende Verträge & Gehaltsverzicht), setzt auf die Jugend und kommuniziert vergleichsweise offen, um das Umfeld mitzunehmen.

    Leider lesen nur relativ wenige Fußballfans Bilanzen ihres Herzensklubs oder vergleichen Umsätze in der BuLi. Dazu kann man langsam nach einer tristen Dekade eine gewisse Müdigkeit gegenüber dem Abstiegskampf feststellen. Durch den Klaasenverkauf (der zwar nie der Heilsbringer ala Micoud war - aber doch immer ein Versprechen auf bessere Zeiten) und durch die neue Spiel- bzw. Kampfweise wird nun nach und nach die neue Realität deutlich. Letztendlich ist sie in wirtschaftlichen Gegebenheiten begründet, die man (und auch nicht die Verantwortlichen oder andere Verantwortliche) einfach wegwischen kann!

  11. #11801

    Registriert seit
    14.06.2011
    Beiträge
    114
    Da stimme ich dir voll zu Weserwunder. Die finanzielle Zukunft sieht nicht sehr rosig aus.
    Zumal ein KfW Kredit ja auch nicht gleichbedeutend mit einer Rettung ist.
    Es ist und bleibt halt ein Kredit und ist kein nichtrückzahlbarer Zuschuss. Klar man bekommt evetuell bessere Zinsen und im Zweifel überhaupt erst einmal einen Kredit. Aber es fallen Zinsen an und in der Regel muss man den Kredit auch irgendwann zurückzahlen =)

    Die Hoffnung ist natürlich, dass sich die Situation auch schlagartig wieder verbessern kann, wenn sportlicher Erfolg kommt und alle Spieler attraktiver werden oder einzelne Spieler leistungstechnisch durch die Decke gehen.
    Die Hoffnung hat man aber glaube ich schon seit Jahren.

  12. #11802
    Avatar von DrBanane
    Registriert seit
    30.08.2017
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    1.487
    Generell sieht die finanzielle Situation der Bundesliga nicht rosig aus. Ich weiß aus seriöser Bank-Quelle, dass viele der in diesem Sommer getätigten Transfers auf Pump bzw. durch Kredite finanziert sind. Es geht darum, dass zukünftige Einnahmen für heutige die Ablöse für bestimmte Spieler genutzt werden. Das ist generell nichts Neues, aber, und da kommt meine Bank-Quelle ins Spiel, sind die Hausbanken der jeweiligen Vereine aufgrund der Corona-Situation nicht mehr bereit, diese Finanzierungen zu tätigen. Auch die bekannten Großbanken sind aufgrund von bereits getätigten Risikogeschäften - Basel II sei Dank - nicht in der Lage, die Spieler ohne Sicherheiten zu finanzieren. Das wiederum führt sogar kleine Regionalbanken aus entfernten Regionen dazu, diese Kredite zu vergeben und das schnelle Geld zu verdienen. Bei Zinssätzen 8-12%! ist dies auf jeden Fall möglich. Das Problem daran ist, dass die langfristige Geschäftsbeziehung nicht im Sinne dieser Banken ist. Je nach Einnahmenentwicklung durch Corona kann das durchaus zu Problemen in der Zukunft führen.

  13. #11803

    Registriert seit
    14.06.2011
    Beiträge
    114
    Der Zinssatz für einen KfW-Kredit kann auch zweistellig sein.
    Traurig aber wahr. Kommt auf die Lage und die Aussichten an.
    Von daher ist auch das nicht das Allheilmittel.

    Wenigstens waren viele Vereine bzgl Transfers schon zurückhaltender, so dass das möglicherweise auf Pump gekaufte Transfervolumen nicht viel zu hoch ist.
    Sollte es jedoch in absehbarer Zeit keinen Impfstoff geben, sehe ich aktuell kaum einen Verein, der weiterhin ein gut funktionierendes (tragfähiges) Geschäftsmodell hat.
    Und die Wahrscheinlichkeit, dass Corona in naher Zukunft verschwindet, schätzt glaube ich nur der größte optimist als sehr gering ein.
    Von daher sollte man meiner Meinung nach nicht nur in der Finanzierung eine Alternative suchen, sondern auch für seinen Geschäftsbetrieb einen Plan B entwickeln, auch wenn das allen Beteiligten schwer fällt.

  14. #11804

    Registriert seit
    31.08.2009
    Beiträge
    1.009
    Zitat Zitat von DrBanane Beitrag anzeigen
    Generell sieht die finanzielle Situation der Bundesliga nicht rosig aus. Ich weiß aus seriöser Bank-Quelle, dass viele der in diesem Sommer getätigten Transfers auf Pump bzw. durch Kredite finanziert sind. Es geht darum, dass zukünftige Einnahmen für heutige die Ablöse für bestimmte Spieler genutzt werden. Das ist generell nichts Neues, aber, und da kommt meine Bank-Quelle ins Spiel, sind die Hausbanken der jeweiligen Vereine aufgrund der Corona-Situation nicht mehr bereit, diese Finanzierungen zu tätigen. Auch die bekannten Großbanken sind aufgrund von bereits getätigten Risikogeschäften - Basel II sei Dank - nicht in der Lage, die Spieler ohne Sicherheiten zu finanzieren. Das wiederum führt sogar kleine Regionalbanken aus entfernten Regionen dazu, diese Kredite zu vergeben und das schnelle Geld zu verdienen. Bei Zinssätzen 8-12%! ist dies auf jeden Fall möglich. Das Problem daran ist, dass die langfristige Geschäftsbeziehung nicht im Sinne dieser Banken ist. Je nach Einnahmenentwicklung durch Corona kann das durchaus zu Problemen in der Zukunft führen.
    Und die Bankquelle kennt also alle involvierten Hausbanken, Großbanken sowie die Regionalbanken?

    Oder ist die Quelle ein Bankmitarbeiter, der einfach mal vor sich hin theoretisiert?

    Wenn man sich die Transferausgaben anschaut, haben die wenigsten Vereine der Bundesliga ein relevanten Transfersaldo:
    https://www.transfermarkt.de/1-bunde.../wettbewerb/L1

    Ausnahmen:
    Werksvereine - da bürgt der Konzern
    Hertha - die haben genug Cash
    FCB/BVB - die wohl auch weiterhin liquide sind

    Anmerkung bei Frankfurt ist der Saldo nur negativ, weil die Ablöse für Rebic nicht bekannt ist.

    Was sich wohl wirklich geändert hat, ist dass Ausfallversicherungen deutlich teurer sind bzw. abgelehnt werden.
    (Verein A verkauf Spieler X an Verein B, Zahlungen 50% dieses Jahr, 50% nächstes Jahr. Verein B versichert die 50% nächstes Jahr gegen Ausfall).

    Das kann ich mir bei den Vereinen vorstellen, die relative hohe Transfererlöse haben und die zukünftigen Raten nicht als Sicherheit durchgehen.

    Fußballvereine waren übrigens nie großartig kreditwürdig. Deswegen gab es ja immer mal Fan-Anleihen oder Kredite von dubiosen Geldgebern. Meines Wissen aber dann eher für die Lizenz oder stadion und nicht für Transfers.
    Das zukünftige Einnahmen bspw. Sponsorengelder oder TV Einnahmen als sicherheit dienen daher alles andere als ungewöhnlich, weil vieles andere halt einfach nicht verwertbar ist bei Fußballvereinen. Das Geld steckt primär in den Spieler. Die können aber morgen Sportinvalide sein oder Ihren Vertrag auslaufen lassen.

  15. #11805

    Registriert seit
    31.08.2009
    Beiträge
    1.009
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    die csu ist auf bayern beschränkt und wird nur wenig einfluss auf die kfw-entscheidungen in bremen haben.
    Genau, welchen Einfluss hat schon die CSU auf Bundesbene...
    Dann hätten wir am Ende noch eine Autobahnmaut verabschiedet...

    Die KFW Bank untersteht dem Bund nicht Bremen.

    die kredite sind daher auch nicht subventioniert, das ist einfach falsch. wenn werder einen milliardär zur bank schleift, der zu 80% für die kreditsumme birgt, bekommt man die konditionen auch bei der deutschen bank. nur wirds diesen mensch nicht geben.
    Doch sind sie. Weil sich jeder andere Bürge dafür bezahlen lassen würde. Der Staat steht dafür mit dem Geld der Steuerzahler ein und bezahlt bei Pleite den Kredit. Passiert nicht? Also wie bei Airberlin oder der HSH Nordbank?

    Bürgschaft und Darlehen stehen selbst bei Wikipedia unter Subventionen.



    zur lufthansa: da sind direkte staatshilfen geflossen, teilweise über stille beteiligungen die zu einem sehr hohen zinssatz zurückzahlbar sind. das kann man eher mit der rettung der commerzbank usw vergleichen, da geht es aber eben auch um milliarden von euro - summen, die bestenfalls die deutsche bank stemmen könnte, wenn überhaupt.
    und Kredite und rate mal von wem....
    Kredit: Neben den Milliarden aus der Beteiligung bekommt Lufthansa auch ein Darlehen von der staatlichen Bank KfW. Es soll drei Milliarden Euro umfassen. Über die Höhe des Zinssatzes ist bisher nichts bekannt.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •