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Thema: Werders Finanzen

  1. #11611

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    Hier geht es nicht mehr um finanzielle Interessen, sondern um das Überleben des Vereins. Das sollte allmählich bei jedem / jeder ankommen

  2. #11612

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Hier geht es nicht mehr um finanzielle Interessen, sondern um das Überleben des Vereins. Das sollte allmählich bei jedem / jeder ankommen
    ich finde dass da einige dinge dagegen sprechen und es gibt auch keine für mich sichtbaren quellen, die das so darlegen. hast du da was zur verfügung und würdest das verlinken bitte?

  3. #11613

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    Welche Dinge sprechen denn dagegen?

  4. #11614

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Welche Dinge sprechen denn dagegen?
    Dagegen sprechen höchstens die Aussendarstellung, aber das ist für mich eine Blase und in meinen Augen hast du recht.
    Wir MÜSSEN verkaufen.

  5. #11615

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Welche Dinge sprechen denn dagegen?
    zum beispiel die tatsache, dass man nicht jeden spieler sofort abgegeben hat. rakete, der spieler der das meiste geld bringen würde, ist immer noch spieler von werder bremen. würde es nur noch um das nackte finanzielle überleben gehen, wäre er für ~16 mio zu leipzig gegangen. wie die ersten 3 spiele zu sehen war, funktioniert werder bremen auch ohne ihn.

    des weiteren die aussagen von filbry, die man jetzt zwar als lüge abtun könnte, was aber in meinen augen keinen sinn macht. dann können wir schließlich alle wild herumspekulieren und das als fakt abtun.

  6. #11616

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    Filbry beziffert die finanziellen Einbußen als Folge von Corona auf rund 30 Mio. Euro. Das dürften alles zahlungsgleiche Erträge sein, die uns durch die Lappen gehen. Auch bei normalem Verlauf hätten wir vermutlich das Geschäftsjahr 2019 mit einem Verlust abgeschlossen, da keine Transfererlöse geflossen sind. Einen Teil der Kaufverpflichtungen haben wir sicherlich schon begleichen müssen; keine Ahnung, ob die TSG oder der BVB uns Zahlungsaufschub eingeräumt haben. Dem Lagebericht zum Jahresabschluss ist zu entnehmen, dass unsere Liquidität nicht ausreichend ist, um signifikante Einbußen aus dem Spielbetrieb zu kompensieren. Dieses Szenario ist aber eingetreten.

    Die ergriffenen Maßnahmen, Gehaltsverzicht oder die Verschlankung des Kaders, dürften nicht ausreichen, um das Defizit zu schließen. Das soll der KfW-Kredit leisten. Filbry erläuterte, dass die Kalkulation vorsah, ab Januar wieder vor Publikum zu spielen. Das dürfte nicht möglich sein. Also braucht man noch mehr Fremdkapital und die Erlöse aus Dauerkartenverkauf werden im Grunde zu einem Darlehen der Fans. Fremdkapital werden wir nur bekommen, wenn wir glaubhaft versichern können, dass wir die Saison auch mit Geisterspielen überleben. Und da kommen Transfererlöse ins Spiel, deren Notwendigkeit ja nie bestritten wurde.

    Mein Fazit: Wir stecken extrem in der Klemme. Und aus dieser kann uns auch nicht ein neuer, viel kompetenterer Sportdirektor befreien. Der könnte auch erst kreativ werden, wenn wir Milot und / oder Davy verkauft haben.

  7. #11617
    Avatar von Gebre-Selassie-Fan
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    Danke, so sieht es aus.

    Werder ist dringend auf die Verkäufe angewiesen und daneben auf Geldmittel Dritter (Kredit, Fananleihen). Ich sehe bei Letzterem noch Potential, da Werder nicht so dramatisch verschuldet sein dürfte wie zB S04 und immer noch den Ruf des guten Wirtschaftens hat.
    Leider sind in der Vergangenheit allein in der Transferpolitik massive und teure Fehler gemacht worden. Und die verantwortet in erster Linie Baumann. Dass das jetzt auf einmal anders laufen soll, halte ich für sehr optimistisch.

  8. #11618

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Filbry beziffert die finanziellen Einbußen als Folge von Corona auf rund 30 Mio. Euro. Das dürften alles zahlungsgleiche Erträge sein, die uns durch die Lappen gehen. Auch bei normalem Verlauf hätten wir vermutlich das Geschäftsjahr 2019 mit einem Verlust abgeschlossen, da keine Transfererlöse geflossen sind. Einen Teil der Kaufverpflichtungen haben wir sicherlich schon begleichen müssen; keine Ahnung, ob die TSG oder der BVB uns Zahlungsaufschub eingeräumt haben. Dem Lagebericht zum Jahresabschluss ist zu entnehmen, dass unsere Liquidität nicht ausreichend ist, um signifikante Einbußen aus dem Spielbetrieb zu kompensieren. Dieses Szenario ist aber eingetreten.

    Die ergriffenen Maßnahmen, Gehaltsverzicht oder die Verschlankung des Kaders, dürften nicht ausreichen, um das Defizit zu schließen. Das soll der KfW-Kredit leisten. Filbry erläuterte, dass die Kalkulation vorsah, ab Januar wieder vor Publikum zu spielen. Das dürfte nicht möglich sein. Also braucht man noch mehr Fremdkapital und die Erlöse aus Dauerkartenverkauf werden im Grunde zu einem Darlehen der Fans. Fremdkapital werden wir nur bekommen, wenn wir glaubhaft versichern können, dass wir die Saison auch mit Geisterspielen überleben. Und da kommen Transfererlöse ins Spiel, deren Notwendigkeit ja nie bestritten wurde.

    Mein Fazit: Wir stecken extrem in der Klemme. Und aus dieser kann uns auch nicht ein neuer, viel kompetenterer Sportdirektor befreien. Der könnte auch erst kreativ werden, wenn wir Milot und / oder Davy verkauft haben.
    die 30 mio beziehen sich auf 2020 und (!) 2021. damit fällt deine argumentation leider zusammen, da einfach gerechnet pro saison 15 mio fehlen. diese werden im übrigen durch den 30 mio kredit ausgeglichen.

    werder muss verkaufen, weil man richtig schlecht gearbeitet hat. die corona ausfälle sind aber durch den kredit gedeckt. dass es aber "ums nackte überleben" geht halte ich weiterhin für eine übertreibung.

  9. #11619

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    So simpel ist es nicht: Der KfW-Kredit deckt nicht die Ausfälle ab, die uns drohen, wenn die gesamte Rückrunde ohne Zuschauer abläuft. Wo soll denn die Liquidität dafür herkommen? Und: Vielleicht müssen wir, wie vom Kicker suggeriert, tatsächlich noch Auflagen erfüllen? Hinzu kommt noch, dass wir ja nicht rollierend Kredit um Kredit aufnehmen können, um auch die Ausfälle in den nächsten Jahren abdecken zu können. Werder muss also dringend Erlöse generieren und Kosten reduzieren. Die Kaufverpflichtungen verschlimmern das Problem, sind aber nicht die Hauptursache.

  10. #11620

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    So simpel ist es nicht: Der KfW-Kredit deckt nicht die Ausfälle ab, die uns drohen, wenn die gesamte Rückrunde ohne Zuschauer abläuft. Wo soll denn die Liquidität dafür herkommen? Und: Vielleicht müssen wir, wie vom Kicker suggeriert, tatsächlich noch Auflagen erfüllen? Hinzu kommt noch, dass wir ja nicht rollierend Kredit um Kredit aufnehmen können, um auch die Ausfälle in den nächsten Jahren abdecken zu können. Werder muss also dringend Erlöse generieren und Kosten reduzieren. Die Kaufverpflichtungen verschlimmern das Problem, sind aber nicht die Hauptursache.
    wenn sich die ausfälle in dieser größenordnung auf jahre ziehen brauchen wir uns eh keine gedanken mehr zu machen. es ist einfach unsinnig heute prognosen abzugeben, da die ganze situation so extrem schnell erheblichen veränderungen unterliegt. praktisch überall liest man, dass ab der rückrunde etwa mit geringen zuschauereinnahmen gerechnet werden kann. bei 20%iger auslastung des stadions ist das aber nun auch nicht so viel geld, als dass daran die existenz eines 100mio unternehmens hängt. es wurde ja nicht mit vollen stadien kalkuliert. und wenn man dann 8-9 spiele mit 20% auslastung annimmt ist das nicht viel geld, ich bin mir sicher, dass man das über weitere gehaltskürzungen gedeckt bekommt.

  11. #11621

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    Werder hat aber ab der Rückrunde mit voller Auslastung kalkuliert

  12. #11622

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Werder hat aber ab der Rückrunde mit voller Auslastung kalkuliert
    wo nimmst du das her? aus seinem interview geht das nicht hervor.

  13. #11623

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    Das war, meine ich, das Interview im Rahmen der Saisoneröffnung

  14. #11624
    Avatar von TomFischer
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    Müsste 10 Vereinen in Deutschland und 2/3 in Europa ähnlich ergehen. Und auch wenn nicht, warum hört man dies unter anderem in Bremen am lautesten?
    Geändert von TomFischer (02.10.2020 um 13:44 Uhr)
    Das Ende ist der Anfang - Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen - Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

  15. #11625

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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Das war, meine ich, das Interview im Rahmen der Saisoneröffnung
    ich habe tatsächlich selbst danach gesucht und in keinem interview ist von mehr als "vor publikum" die rede. von einem vollen stadion ist da nichts zu lesen und das wäre auch arg blauäugig geplant, da auch ende august klar war, dass das extrem unwahrscheinlich ist.

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