Wichtig ist doch erstmal, das Werder durch die neuerungen vorerst, ihren Verlust gering hält.. wenn nachher eine 0 rauskommt ist das vorerst ein Erfolg..
Die Gesterspiele haben einen Verlust von X zu bedeuten
Die neuen Lockerungen können diesen Verlust erstmal beheben..
Werder hat 25.000 Dauerkarten. Jedes Spiel ohne Zuschauer haben diese Besitzer Anspruch auf Erstattung.
Wenn Werder 10.200 ins Stadion lässt, reicht das schon, um den anderen 15.000 ihre Erstattung zu zahlen?
Oder was besagt diese Zahl?
Ich denke, das wir auf 30% Auslastung gehen demnächst. Das wären 12.700 Zuschauer. Das passt noch in den vereinbarten Rahmen von 20% bis 30%. Das wird dann aber wohl ein Rahmen sein, der in etwa die komplette Saison gelten könnte.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Gerade gelesen, dass der Bremer Kurt Zech bei den reichsten Deutschen amit einem Vermögen von 2.1 Milliarden auf Rang 104 liegt.
Da kann der doch ruhig mal in Werder investieren!
Mir war das klar. Ich halte die Schätzung auch für sehr konservativ.
Zech hat in den letzten Jahren viele insolvente Unternehmen aufgekauft. Muss er bei Werder also noch ein bisschen warten.
Grünkohfeldt
wie makaber
eigentlich ist das zum Jammern das ich darüber kurz schmunzeln musste
Kurts Unternehmen ist eines der größten Bauunternehmen. Ich würd's begrüßen.
Der Mann ist ein knallharter Geschäftsmann und wird nur einen Cent investieren wenn er dafür einen Euro rausbekommt.
Werder wird das solange hinauszögern bis sich der Werder krallt, den sie kategorisch ausschliessen. Einer von ihnen ist Kurt. He tolt de zech, mo segn.
Die Zeit hat übrigens einen spannenden Artikel zum Thema Finanzen veröffentlicht. Darin geht es darum, die 50+1 Regel zu kippen, um am Ende einen faireren Wettbewerb zu garantieren.
Wenn ich das richtig durchdrungen habe, basiert das aber alles eher auf der allgemeinen Annahme, dass der Fußball eh nicht mehr zu retten ist und kleine Vereine ohnehin abgehangen sind. Letztlich würde das eher im besten Fall einen spannenderen Kampf an der Spitze garantieren.
Dazu u.a:
Wenn die "Oberen" im Fußball die Vereinskultur (denn dort ist ja die 50+1 Regel entstanden) im übertragenen Sinne für ein Relikt aus "alter Zeit" halten und auch so behandeln, zeigt das für mich eindeutig, warum ich mich mit dem ganzen modernen Fußball als Produkt, über das letztlich doch nur Marketing betrieben wird und Geld erwirtschaftet werden soll, wenig anfangen kann."50+1 hat in seinen Ursprüngen Gutes bewirkt", sagt Wolfgang Holzhäuser, der ehemalige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen und DFL-Funktionär, der heute für die Berateragentur Goldmedia tätig ist. "Doch inzwischen habe ich erhebliche Zweifel an der Regel. Sie ist überholt und unlogisch." Er hält sie für ein Relikt aus einer Zeit, als die Bundesliga noch von der Vereinskultur geprägt war und sich als Einheit mit dem gemeinnützigen Amateurfußball verstand.
Auf jeden Fall ein Artikel, der nachdenklich macht und infrage stellt, warum man das als Fan überhaupt noch unterstützen soll.
Geändert von Shorty (22.09.2020 um 09:19 Uhr)
Würde das nicht aber auch bedeuten: das bis dato Erreichte ist scheißegal. Ab dann zählt nur noch, wer aus x-beliebigen Gründen einen Investor aka irren Reichen für sich begeistern kann?
Man kann die Zeit nun einmal nicht zurückdrehen. Fairness empfinde ich als Kriterium auch immer sehr subjektiv geprägt. Wenn manche Vereine attraktiv für potente Geldgeber sind, sehe ich nichts Verwerfliches daran, diese Connections zu nutzen und auszuspielen.
Das kommt halt drauf an, ob man Profisport in erster Linie als sportlichen Wettbewerb oder Business sieht. Klar kann man Profisport nie komplett von wirtschaftlichen Faktoren trennen. Für mich fühlt es sich aber falsch an, wenn für den Aufstieg nicht die langfristige Arbeit der sportlichen Leitung entscheidend ist, sondern die Marketingabteilung oder Connections zu Investoren.
Völlig absurd wird es, wenn sich Fußball-Unternehmen dann beiden Grundsätzen entziehen und ungehindert weiter investieren können, wenn sie weder sportlichen noch finanziellen Erfolg haben.