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Thema: Werders Finanzen

  1. #11341
    Avatar von Estadox
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    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Ergibt Sinn

    Und: 26,6 Mio. für die genannten Spieler.. puh.
    Klaasen: ca. 14
    Osako: ca. 4,5
    Beijmo: 3
    Harnik: 2
    Sahin: 1
    Schmid: 1

    Wären wir bei 25,5... Klaasen hat halt schon ordentlich gefressen und Beijmo war halt ein kompletter Fehlgriff.
    Jo, hatte ich für mich auch schon ungefähr so aufgestellt. Unterm Strich mE jetzt nicht schlecht, aber rückblickend betrachtet auch nicht gut. Gerade Sahin und Harnik werden auch im Unterhalt teuer gewesen sein und haben sportlich kaum Mehrwert geliefert und Beijmo war ein kompletter Fehlgriff. Yuya und Davy haben sportlich wenigstens die Ablöse gerechtfertigt, werden finanziell aber wohl auch keinen Mehrwert erzielen. Für einen Club wie uns, der zwingend auf sportlichen Erfolg und/oder Transfergewinne angewiesen ist, ist das mindestens suboptimal. Gepaart mit der richtig schlechten Arbeit im folgenden GJ 19/20 ist das nicht gut und eine immense Herausforderung. Sowas darf uns eigentlich nicht oft passieren.

  2. #11342
    Avatar von mab123
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    Nope… Sonst sind wir wieder da wo wir schon vor ein paar Jahren waren. Aber da aktuell die Zuschauereinnahmen weggebrochen sind, wird es eher noch schlimmer werden fürchte ich.
    Es muss auf jeden Fall endlich wieder langfristig gedacht werden. Spieler entwickeln und nicht teuer kaufen (wie Klaasen, Selke, Bittencourt) außer man hat im Vorwege auch entsprechende Erlöse erzielt.
    Und wir müssen kleine Brötchen backen. gesichertes Mittelfeld wäre schon mal was...

  3. #11343

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    Ich habe auch nichts dagegen kurzfristige Kredite aufzunehmen, um Spielerkäufe zwischenzufinanzieren. Ich habe aber schon im Sommer 2018 nicht verstanden, warum man vom Weg abweicht Spieler der Kategorie Augustinsson, Rashica, Delaney zu holen und stattdessen von den Delaney Millionen Spieler geholt hat (Harnik, Osako, Klaassen), die sich zumindest marktwerttechnisch nicht rentieren würden. Im Sommer 2019 war das noch schlimmer. Jetzt muss man darauf hoffen, dass 2-3 Spieler in dieser Saison ihren Marktwert deutlich erhöhen, um nächsten Sommer wieder ordentliche Transfererlöse zu erzielen. Ich hoffe da auf Meggestein, Sargent und Veljkovic.

  4. #11344

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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Ergibt Sinn

    Und: 26,6 Mio. für die genannten Spieler.. puh.
    Sind meines Wissens auch Beraterprovisionen mit drin, da diese als Anschaffungsnebenkosten ebenfalls abgeschrieben werden.

  5. #11345
    Avatar von mab123
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    Man darf ja auch nicht vergessen, dass unsere Verbindlichkeiten auch nur "ausgegliedert" sind.
    Das Weserstadion könnte uns noch um die Ohren fliegen, da die Gesellschaft auf die Zuschauereinnahmen angewiesen ist und die Kredite so nicht bedienen kann... 2018 waren dort noch knapp 76 Mio an Krediten offen.
    Ich bin sehr gespannt was da noch passiert...

  6. #11346
    Avatar von badner
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    Nach wie vor unfassbar was für eine Geldsumme man für das Stadion ohne wirklich signifikante Vergrößerung der Gesamtkapazität ausgegeben hat und wie lange das den Verein noch belasten wird.

  7. #11347
    Avatar von MintberryCrunch
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    Zitat Zitat von badner Beitrag anzeigen
    Nach wie vor unfassbar was für eine Geldsumme man für das Stadion ohne wirklich signifikante Vergrößerung der Gesamtkapazität ausgegeben hat und wie lange das den Verein noch belasten wird.
    Jo, das lässt einen wirklich fassungslos zurück. Was waren eigentlich die Argumente für den Umbau? Reines Fußballstadion = gut?

  8. #11348
    Avatar von DrBanane
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    Zitat Zitat von MintberryCrunch Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von badner Beitrag anzeigen
    Nach wie vor unfassbar was für eine Geldsumme man für das Stadion ohne wirklich signifikante Vergrößerung der Gesamtkapazität ausgegeben hat und wie lange das den Verein noch belasten wird.
    Jo, das lässt einen wirklich fassungslos zurück. Was waren eigentlich die Argumente für den Umbau? Reines Fußballstadion = gut?
    Ne, es wurde halt modernisiert und sollte im Grunde auch ausgebaut werden. Die Stahlpreise sind damals „weggelaufen“.

  9. #11349
    Avatar von Dr. Westhoff
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    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Man darf ja auch nicht vergessen, dass unsere Verbindlichkeiten auch nur "ausgegliedert" sind.
    Das Weserstadion könnte uns noch um die Ohren fliegen, da die Gesellschaft auf die Zuschauereinnahmen angewiesen ist und die Kredite so nicht bedienen kann... 2018 waren dort noch knapp 76 Mio an Krediten offen.
    Ich bin sehr gespannt was da noch passiert...
    Die BWS GmbH gehört zur Hälfte der Stadt Bremen und dem SV Werder Bremen, also dem Verein.

    Wenn die BWS implodieren würde, dann wäre die Werder Bremen GmbH & Co. KG erstmal außen vor, oder? Gebürgt hat die Stadt Bremen durch die Wirtschaftsförderung.

    Ganz ketzerisch gefragt: Was passiert, wenn die BWS in die Insolvenz ginge?

    Es muss am Ende einer Regelinsolvenz schließlich keine Liquidierung stehen, sondern es wird immer versucht die Sanierung zu erreichen, so lange es möglich ist. Gerade wegen Covid-19 wird dies aktuell so gehandhabt.

  10. #11350
    Avatar von mab123
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    Zitat Zitat von Dr. Westhoff Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Man darf ja auch nicht vergessen, dass unsere Verbindlichkeiten auch nur "ausgegliedert" sind.
    Das Weserstadion könnte uns noch um die Ohren fliegen, da die Gesellschaft auf die Zuschauereinnahmen angewiesen ist und die Kredite so nicht bedienen kann... 2018 waren dort noch knapp 76 Mio an Krediten offen.
    Ich bin sehr gespannt was da noch passiert...
    Die BWS GmbH gehört zur Hälfte der Stadt Bremen und dem SV Werder Bremen, also dem Verein.

    Wenn die BWS implodieren würde, dann wäre die Werder Bremen GmbH & Co. KG erstmal außen vor, oder? Gebürgt hat die Stadt Bremen durch die Wirtschaftsförderung.

    Ganz ketzerisch gefragt: Was passiert, wenn die BWS in die Insolvenz ginge?

    Es muss am Ende einer Regelinsolvenz schließlich keine Liquidierung stehen, sondern es wird immer versucht die Sanierung zu erreichen, so lange es möglich ist. Gerade wegen Covid-19 wird dies aktuell so gehandhabt.
    Von der Stadt brauchen wir da kaum Hilfe erwarten.
    Ich meine vor ein paar Jahren wurden die Kredite auch angepasst, in wie weit da die Bürgschaft noch durch die Stadt erfolgt weiß ich nicht.
    Beim Hochwasserschutz hatte sich die Stadt doch glaube ich schon komplett rausgezogen.
    Bin mir da aber nicht sicher...

  11. #11351

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    Zitat Zitat von Dr. Westhoff Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Man darf ja auch nicht vergessen, dass unsere Verbindlichkeiten auch nur "ausgegliedert" sind.
    Das Weserstadion könnte uns noch um die Ohren fliegen, da die Gesellschaft auf die Zuschauereinnahmen angewiesen ist und die Kredite so nicht bedienen kann... 2018 waren dort noch knapp 76 Mio an Krediten offen.
    Ich bin sehr gespannt was da noch passiert...
    Die BWS GmbH gehört zur Hälfte der Stadt Bremen und dem SV Werder Bremen, also dem Verein.

    Wenn die BWS implodieren würde, dann wäre die Werder Bremen GmbH & Co. KG erstmal außen vor, oder? Gebürgt hat die Stadt Bremen durch die Wirtschaftsförderung.

    Ganz ketzerisch gefragt: Was passiert, wenn die BWS in die Insolvenz ginge?

    Es muss am Ende einer Regelinsolvenz schließlich keine Liquidierung stehen, sondern es wird immer versucht die Sanierung zu erreichen, so lange es möglich ist. Gerade wegen Covid-19 wird dies aktuell so gehandhabt.
    Natürlich ist nicht der Sport-Verein Werder, sondern die KG die Gesellschafterin der BWS GmbH. Und es gibt allein aufgrund einer Patronatserklärung der KG eine direkte Haftung in zweistelliger Millionenhöhe.

  12. #11352
    Avatar von Bum-Bum-Granata
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    Ich frage mich ja, warum Werder es nicht mal mit Anleihen oder Genussscheinen versucht. Gerade in dieser Zeit könnten diese ja eine Liquiditätsverbesserung bedeuten. Und die hätte auch Auswirkungen auf die Transfers, da dann nicht so ein Druck beim Verkaufen MÜSSEN entstehen würde.

  13. #11353
    Avatar von Estadox
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    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Nope… Sonst sind wir wieder da wo wir schon vor ein paar Jahren waren. Aber da aktuell die Zuschauereinnahmen weggebrochen sind, wird es eher noch schlimmer werden fürchte ich.
    Es muss auf jeden Fall endlich wieder langfristig gedacht werden. Spieler entwickeln und nicht teuer kaufen (wie Klaasen, Selke, Bittencourt) außer man hat im Vorwege auch entsprechende Erlöse erzielt.
    Und wir müssen kleine Brötchen backen. gesichertes Mittelfeld wäre schon mal was...


    Bei aller Häme bezüglich des "Werder-Wegs": Die Abkehr von eben jenem in den letzten Jahren, v. a. im letzten Jahr, war ein riesiger Fehler.

    Zitat Zitat von mabo Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Ergibt Sinn

    Und: 26,6 Mio. für die genannten Spieler.. puh.
    Sind meines Wissens auch Beraterprovisionen mit drin, da diese als Anschaffungsnebenkosten ebenfalls abgeschrieben werden.
    Da lag Werder aber doch im Ligavergleich ohnehin im unteren Bereich, nicht?
    Geändert von Estadox (16.07.2020 um 12:07 Uhr)

  14. #11354
    Avatar von mab123
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    Zitat Zitat von Bum-Bum-Granata Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ja, warum Werder es nicht mal mit Anleihen oder Genussscheinen versucht. Gerade in dieser Zeit könnten diese ja eine Liquiditätsverbesserung bedeuten. Und die hätte auch Auswirkungen auf die Transfers, da dann nicht so ein Druck beim Verkaufen MÜSSEN entstehen würde.
    Bilanziell würde uns das überhaupt nichts bringen.
    Das ist das Problem.
    Die Liquidität bekommen wir auch über Banken geregelt.
    Die Anleihen müssten ja auch verzinzt werden, dafür müssen dann wieder Rückstellungen gebildet werden, da diese ja zurückgezahlt werden müssen. Zudem würde die Zinsbelastung (die meist deutlich über einem Kreditzins liegt) auch das Ergebnis verschlechtern.
    Es würden nur weitere Verbindlichkeiten dazu kommen. Kann man aktuell auch über Bankdarlehen günstiger machen.
    Genussscheine sind für mich immer eine Maßnahme, wenn man schon mit dem Rücken zur Wand steht. (Also auch Kredite ausgereizt hat)

  15. #11355
    Avatar von Bum-Bum-Granata
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    Zitat Zitat von mab123 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Bum-Bum-Granata Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ja, warum Werder es nicht mal mit Anleihen oder Genussscheinen versucht. Gerade in dieser Zeit könnten diese ja eine Liquiditätsverbesserung bedeuten. Und die hätte auch Auswirkungen auf die Transfers, da dann nicht so ein Druck beim Verkaufen MÜSSEN entstehen würde.
    Bilanziell würde uns das überhaupt nichts bringen.
    Das ist das Problem.
    Die Liquidität bekommen wir auch über Banken geregelt.
    Die Anleihen müssten ja auch verzinzt werden, dafür müssen dann wieder Rückstellungen gebildet werden, da diese ja zurückgezahlt werden müssen. Zudem würde die Zinsbelastung (die meist deutlich über einem Kreditzins liegt) auch das Ergebnis verschlechtern.
    Es würden nur weitere Verbindlichkeiten dazu kommen. Kann man aktuell auch über Bankdarlehen günstiger machen.
    Genussscheine sind für mich immer eine Maßnahme, wenn man schon mit dem Rücken zur Wand steht. (Also auch Kredite ausgereizt hat)
    Okay, danke, bzgl der Anleihen hab ich nicht über die Bilanzierung nachgedacht. Wie ist das denn mit den Genussscheinen? Wird das ähnlich gehandhabt oder werden die nur als Verbindlichkeiten bilanziert?

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