Der Konzernabschluss zum 30.06.19 wurde jetzt offen gelegt und ist beim Bundesanzeiger einsehbar.
Der Konzernabschluss zum 30.06.19 wurde jetzt offen gelegt und ist beim Bundesanzeiger einsehbar.
Grünkohfeldt
Auf ner Skala von 1 bis 10, wie deprimierend ist er?
Grob überflogen. Ist nicht deprimierend.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10 Mio. Stand 30.06.19, im Vorjahr nur 800k
Hieß es nicht im April/Mai, dass der KfW-Kredit der erste große Kredit in der Werder Historie sei?
Die Erläuterung dazu:
Im Berichtszeitraum hat der Konzern zur Finanzierung von Forderungen aus einem Transfer zwei kurzfristige Darlehen über jeweils TEUR 5.000 aufgenommen. Die Tilgung ist bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses vollständig erfolgt. Weitere Bankdarlehen des Konzerns wurden bereits in Vorjahren getilgt. Sämtliche Auszahlungen für Investitionen wurden aus freier Liquidität getätigt.
Das war ein kurzfristiges Geldmarktdarlehen. Da Ablösen von Spieler in der Regel in Raten gezahlt werden, kann es dazu kommen, das mangelnde Liquidität mit einem Kurzzeitdarlehen überbrückt werden müssen.
Sind aber inzwischen wieder getilgt.
Hmmm. Könnte sich das vielleicht sogar noch auf den Klaassen Transfer beziehen? Möglich, dass der im Sommer 2018 schon ins neue GJ gefallen ist.
Geändert von Estadox (15.07.2020 um 13:10 Uhr)
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist mit einem Wert von TEUR 13.262 deutlich negativ und hat sich im Vergleich zum Vorjahr lediglich um TEUR 378 verschlechtert. Den Einzahlungen aus getätigten Spielerverkäufen unter Berücksichtigung von Änderungen der Forderungen aus Transfer von TEUR 14.966 (Vorjahr TEUR 4.431) stehen Auszahlungen für die Investitionen in das Spielervermögen in Höhe von TEUR 26.613 (Vorjahr TEUR 15.925) gegenüber. Die Neuinvestitionen entfielen dabei im Wesentlichen auf die Verpflichtungen der Spieler Beijmo, Beste, Harnik, Kapino, Klaassen, Osako und Sahin. Neben dem mit TEUR 11.647 negativen Saldo aus der Investitionstätigkeit in das Spielervermögen, unter Berücksichtigung der damit verbundenen Änderungen des Bestandes an Transferforderungen und - Verbindlichkeiten, wurden insbesondere Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 1.762 (Vorjahr TEUR 2.138) getätigt.
Der negative Cashflow aus Spielerkäufen wird wohl der Grund sein. Der wurde sicherlich mit den TV-Geldern aufgefangen.
Aber da die ja wie wir inzwischen gelernt haben auch nur in Raten kommt wurde der Liquiditätsengpass mit kurzfristigen Darlehen ausgeglichen.
Als dann die TV-Gelder kamen wurde das wieder ausgeglichen.
Ergibt Sinn
Und: 26,6 Mio. für die genannten Spieler.. puh.
Danke für die Erklärung Zeigt aber nochmal, dass Werder auch zu den Vereinen gehört, die jeden eingenommen Euro sofort wieder ausgeben, um in der Bundesliga wettbewerbsfähig zu bleiben. Gesund kann das nicht sein. Auch der Anstieg der Gehaltskosten um 13 Mio und sonstigen Aufwendungen um 10 Mio (wofür auch immer?) bereiten mir Kopfweh. Mir graut es schon vor den auf der Mitgliederversammlung veröffentlichen Zahlen. Auf Teufel komm raus nach Europa zu kommen, war ne dämliche Strategie.
Jep, wobei das auf Teufel komm raus ja erst im GJ 19/20 kam. 18/19 hatten wir zumindest auch den Delaney-Verkauf.
Ja, 19/20 wird es noch ersichtlicher werden, ohne Transfererlöse und steigenden Gehaltskosten nach den Leihen und Vertragsverlängerungen.
In Allofs Zeiten war es noch schlimmer, wo auf Teufel komm raus die Champions-League angepeilt wurde und damit das ganze Eigenkapital verbraten worden ist.
Es ist prinzipiell ja auch nichts schlimmes Kredite aufzunehmen, insbesondere wenn man Investiert. Nur müssen sich diese Investments dann natürlich auch rentieren (sprich billig einkaufen und teuer verkaufen), aber das ist im Fußball halt nicht so einfach.